Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt: Unterschied zwischen den Versionen

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=====Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied=====
=====Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied=====


===== Paul Celan: Todesfuge =====
=====Paul Celan: Todesfuge=====


===== Nelly Sachs: Gebete für den toten Bräutigam =====
=====Nelly Sachs: Gebete für den toten Bräutigam=====


===== Reiner Kunze: Die Antenne =====
=====Reiner Kunze: Die Antenne=====


===== Udo Jürgens: Griechischer Wein =====
=====Udo Jürgens: Griechischer Wein=====
In dem Gedicht „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens geht es um, griechische Gastarbeiter welche Sehnsucht um Heimweh von ihrer Heimat haben.


===== Karat: Über sieben Brücken musst du gehn =====
Das lyrische Ich tritt an einem dunkeln und kühlen Abend in ein Wirtshaus ein, weil ihm kalt ist und nach Wärme sucht (z.4). Dort trifft es auf „Männer mit braunen Augen und schwarzem Haar“ (z.5-6). Diese hören „fremde und südliche“ Musik  aus einer Jukebox (z.9-10). Er wird von ihnen zu einem Glas Wein eingeladen und spricht mit den Männern (z.11).  Der eine Mann erzählt ihm von seinem Heimweh und dass er seine Frau und sein Kind vermisst (z.12-25). Er erzählt weiter von seiner Traurigkeit und Sehnsucht nach Freiheit und er deswegen weiter den griechischen Wein trinkt. Auch sagt er, dass er sich immer wie ein fremder in dieser Stadt fühlen wird. Der Wein erinnert ihn an seine Heimat und ruft viel Nostalgie in ihm hervor.


===== Marius Müller-Westernhagen: Freiheit =====
=====Karat: Über sieben Brücken musst du gehn=====


===== Eva Strasser: Die Welt steht still =====
=====Marius Müller-Westernhagen: Freiheit=====
 
=====Eva Strasser: Die Welt steht still=====





Version vom 18. November 2020, 21:11 Uhr

Bertolt Brecht: Über das Zerpflücken von Gedichten (ca. 1935): Der Laie hat für gewöhnlich, sofern er ein Liebhaber von Gedichten ist, einen lebhaften Widerwillen gegen das, was man das Zerpflücken von Gedichten nennt, ein Heranführen kalter Logik, Herausreißen von Wörtern und Bildern aus diesen zarten blütenhaften Gebilden. Demgegenüber muss gesagt werden, daß nicht einmal Blumen welken, wenn man in sie hineinsticht. Gedichte sind, wenn sie überhaupt lebensfähig sind, ganz besonders lebensfähig und können die eingreifendsten Operationen überstehen. [...] Der Laie vergißt, wenn er Gedichte für unnahbar hält, daß der Lyriker zwar mit ihm jene leichten Stimmungen, die er haben kann, teilen mag, daß aber ihre Formulierung in einem Gedicht ein Arbeitsvorgang ist und das Gedicht eben etwas zum Verweilen gebrachtes Flüchtiges ist, also etwas verhältnismäßig Massives, Materielles. Wer das Gedicht für unnahbar hält, kommt ihm nicht wirklich nahe. In der Anwendung von Kriterien liegt ein Hauptteil des Genusses. Zerpflücke eine Rose und jedes Blatt ist schön.[1]

Ausgehend von dem historischen Ereignis des Jahres 2020, 30 Jahre Wiedervereinigung, werden deutschsprachige, politische Gedichte und Songtexte unterschiedlicher Dekaden zusammengetragen und analysiert.

Politische Lyrik im Wandel der Zeit

Politische Lyrik ist kommunikative Lyrik:

Was wird wann wie von wem wozu vorgetragen?
Inhalt/

Thema

historisch-sozialer Zusammenhang, auf den sich das Gedicht bezieht inhaltlich,

sprachlich,

formal

Bedingungen der Autorin/des Autors Intention

(Absicht)


Aufgabe: Erprobe das abgebildete Analyseschema an einem der von dir ausgewählten Gedichte.

Inhaltsanalysen

Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied
Paul Celan: Todesfuge
Nelly Sachs: Gebete für den toten Bräutigam
Reiner Kunze: Die Antenne
Udo Jürgens: Griechischer Wein

In dem Gedicht „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens geht es um, griechische Gastarbeiter welche Sehnsucht um Heimweh von ihrer Heimat haben.

Das lyrische Ich tritt an einem dunkeln und kühlen Abend in ein Wirtshaus ein, weil ihm kalt ist und nach Wärme sucht (z.4). Dort trifft es auf „Männer mit braunen Augen und schwarzem Haar“ (z.5-6). Diese hören „fremde und südliche“ Musik  aus einer Jukebox (z.9-10). Er wird von ihnen zu einem Glas Wein eingeladen und spricht mit den Männern (z.11).  Der eine Mann erzählt ihm von seinem Heimweh und dass er seine Frau und sein Kind vermisst (z.12-25). Er erzählt weiter von seiner Traurigkeit und Sehnsucht nach Freiheit und er deswegen weiter den griechischen Wein trinkt. Auch sagt er, dass er sich immer wie ein fremder in dieser Stadt fühlen wird. Der Wein erinnert ihn an seine Heimat und ruft viel Nostalgie in ihm hervor.

Karat: Über sieben Brücken musst du gehn
Marius Müller-Westernhagen: Freiheit
Eva Strasser: Die Welt steht still

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  1. Bertolt Brecht: Über Lyrik. Frankfurt/M. 1977, S. 123