Benutzer:TaMNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly Sachs Gymnasium Neuss

Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt

Arbeitsschwerpunkt:

Udo Jürgens am: Griechischer Wein (1974):

Begründung:

Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, da es ein längeres Gedicht ist und ich gerne wissen würde , worum es in dem Lied genau geht.

Erster Eindruck:

Das lyrische Ich wirkt einsam, da er sich,in der Stadt in der er sich befindet, fremd fühlt und Sehnsucht nach seiner Heimat hat.

Deutungshypothese:

Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall griechische Gastarbeiter in den 70er Jahren in Deutschland gefühlt haben.

Inhaltsanalyse:

Das Gedicht/Lied „Griechischer Wein“, verfasst von Udo Jürgens im Jahr 1974, beschreibt die Sehnsucht griechischer Gastarbeiter in Deutschland in den 70 er Jahren. Das lyrische Ich wandert abends durch eine Vorstadt(V.2) und trifft in einer Kneipe auf Männer mit dunklen Augen in schwarzem Haar(V.4/5),die ein südländisches Aussehen haben(V.6-9). Die fremden Männer, laden ihn dazu ein zusammen griechischen Wein zu trinken(V.10-14). Die Männer haben Sehnsucht nach ihrer Heimat und fühlen sich fremd(V.22-24).

Sprachanalyse:

Vers 1–4:

Vers 5–9:

Vers 10–14: –Blut der Erde (V.12&13)–Metapher/ Vergleich: rot wie Blut

> Der griechische Wein wird mit dem Blut der Erde verglichen(V.12), da Wein so rot ist wie Blut und aus Trauben gewonnen wird, die aus der Erde wachsen.

Vers 15–

Formanalyse:

2 Strophen; 46 Verse insgesamt

Eva Strasser: Die Welt steht still (2020):

Begründung:

Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, da es ein Gedicht von diesem Jahr ist und es sich auf die aktuelle Situation, der Corona-Pandemie bezieht.

Erster Eindruck:

Das Gedicht wirkt traurig und hat eine einsame beziehungsweise ruhige Atmosphäre. Außerdem spürt man ein Gefühl von Unwohlsein.

Deutungshypothese:

Die Intention des Gedichts ist es die aktuelle Situation der Corona Pandemie und ihre Auswirkungen auf unsere Welt zu beschreiben. Sie bezeichnet unsere Welt als stillstehend.

Inhaltsanalyse:

>“Die Welt steht still“ (V.1) -Benennung eines Weltstillstands

>“gefrorene Ohnmacht“ (V.2) –Gefühl der Menschen(surreal)

>“unwirkliche Ruhe schwebt“;“über den Plätzen“ (V.3–4) –draußen herrscht eine ruhige Atmosphäre

>“Vögel begehen Selbstmord“ (V.5) –Vögel zwitschern nicht mehr,Vögel=Flugzeuge>keine Reisen wegen Corona

>“Mauern stürzen ein“ (V.6) –keine Instandshaltung mehr/ ewiger Stillstand, dass Gebäude morsch werden

>“Die Stadt ist eine Wüste“ (V.7) –in den Städten sieht man keine Menschen; Leere,Endlosigkeit

>“die Blumen sind gebrochen“ (V.8) – Zerstörung der Natur; gebrochene Herzen (der Mensch wird als Blume dargestellt)

} In dem Gedicht „Die Welt steht still“, verfasst von Eva Strasser im Jahr 2020, geht es um den Weltstillstand (V.1). Das lyrische ich beschreibt seine Umgebung als „unwirkliche Ruhe“ (V.3-4), die eine ruhige Atmosphäre darstellen soll und die „Stadt als Wüste“ (V.7), die die Leere in den Straßen beschreibt. Die Autorin erwähnt, dass „Vögel Selbstmord begehen“ (V.5) und meint damit, dass keine Flugzeuge mehr fliegen, da aufgrund von Corona jeder in Quarantäne ist. Sie deutet die Gefühle des Menschen als „gebrochene Blume“ (V.8), damit ist die Zerstörung der Natur gemeint und hier wird der Mensch als Blume dargestellt, die die gebrochenen Herzen erläutert. Außerdem benutzt sie noch negative Wörter, wie gefroren (V.2), gebrochen (V.8) und Selbstmord (V.5), die das Gedicht traurig und deprimierend darstellt.

Sprachanalyse:

•Die Welt steht still (V.1)– Metapher

•gefrorene Ohnmacht (V.2)– Personifikation

•unwirkliche Ruhe schwebt, über den Plätzen (V.3–4)– Beschreibung der Außenwelt

•Vögel begehen Selbstmord (V.5)– Personifikation/Metapher

•Mauern stürzen ein (V.6)– Metapher

•Die Stadt ist eine Wüste (V.7)– Personifikation

•die Blumen sind gebrochen (V.8)– Metapher/Personifikation

Die Autorin benutzt in ihrem Gedicht viele Metaphern. Der erste Vers beinhaltet eine Metapher (Die Welt steht still), es wird ein undenkbarer Zustand beschrieben, da die Erde sonst ununterbrochen ,,aktiv" ist.

Formanalyse:

Das Gedicht hat eine Strophe mit acht Versen. Es ist kurz, da es einen kurzen Gedanken zur aktuellen Situation beschreibt. Es ist kein einheitliches Reimschema zu erkennen. Das Metrum ist abwechselnd. In den Versen 1,7 und 8 erkennt man einen Jambus , Vers 3 bis 6 Trochäus und Vers 2 Daktylus. Die Kadenzen von Vers 1,3,6 und 8 sind männlich, da die letzte Silbe der Verse betont sind und die letzte Silbe der Verse 2,4,5,7 und 8 sind unbetont, also ist sind sie weiblich.

Betreut von: MaFlo