Benutzer:NiHNSG

Aus ZUM Projektwiki

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Schule: https://www.nellysachs.de

Meine Projekte: Lyrik im thematischen Längsschnitt

Arbeitsschwerpunkt:

Marius Müller-Westernhagen: Freiheit (1987):

Begründung:

Da es um Freiheit geht und es mit das wichtigste Grundrecht ist.

Erster Eindruck:

Das Lied wirkt zuerst fröhlich, da gefeiert wird und alle Spaß haben, doch man erkennt, dass es eher um das Fehlen der Freiheit geht. Des Weiteren wirkt es sehnsüchtig und ungewiss.

Deutungshypothese:

In dem Gedicht wird eine Feier nach einer Vertragsverhandlung beschrieben, welche vermutlich die Freiheit von Personen beinhaltete. Es lässt sich darauf schließen, dass der Vertrag kein wirklicher Schritt zur Freiheit ist und eine der Vertragsparteien immer noch keine vollständige Freiheit erlangt hat. Der Vertrag soll einfach nur nach außen eine Freiheit erklären, die in Wirklichkeit gar nicht existiert.


Eva Strasser: Die Welt steht still (2020):

Begründung:

Da es mit der aktuellen Corona Lage in Verbindung steht.

Erster Eindruck:

Das Gedicht thematisiert die Welt in der Corona Lage und wirkt ziemlich traurig, da alles leer und ungewohnt ist. Außerdem wirkt das Gedicht deprimierend und bedrückend.

Deutungshypothese:

Es wird eine leere Welt beschrieben, wie es sie unter den Corona Maßnahmen in einigen Orten bei einen lockdown gegeben hat. Dort gab es komplett leere Städte und es wirkte alles ungewohnt und einsam.

Betreut durch:

MaFlo


Analysen

Marius-Müller Westernhagen: Freiheit(1987)

Inhaltsanalyse

Das Lied „Freiheit“ von Marius-Müller Westernhagen aus dem Jahr 1987, thematisiert die Freiheit, welche durch Verträge gegeben wurde, aber nicht wirklich existiert und gefeiert wird.

Das Liedes handelt von einer Feier nach gemachten Verträgen. Zu Beginn wird gesagt, dass die Verträge gemacht sind und jetzt die Freiheit gefeiert wird (vgl. Z.1-4). Doch im Laufe des Gedichtes merkt man, dass so getan wird, als ob man die Freiheit erlangt hat, dabei ist die Freiheit das einzige das fehlt (vgl. V.8-9). Danach wird gesagt dass der Mensch primitiv und naiv ist und deswegen nicht bemerkt das er etwas feiert, was nicht wirklich da ist ( vgl. V. 12-13). Zum Schluss wird gesagt, dass man wenn man Freiheit will, erstmal feiern soll.

Sprachanalyse

Zu Beginn des Gedichtes findet man in Vers 2 bis 3 eine Anapher, die die Aussage, die getroffen wird verdeutlichen und hervorheben soll. In den Versen 6 und 7 befindet sich wieder eine Anapher, was das Ergebnis von einer Aufzählung ist. Danach gibt es noch eine Anapher in Vers 12 und 13, welcher zeigen soll, dass der Mensch viele Nachteile hat. Die nächste Anapher befindet sich in Vers 17 und 18, welche zeigen soll, dass man beides zeitig machen soll. In den Versen 19 bis 22 befindet sich ein Parallelismus, was nochmal die Aussage des Gedichtes hervorheben soll.

Formanalyse

Das Lied besteht aus einer Strophe mit 22 Versen. Es gibt einen unregelmäßigen Refrain, welcher mal aus zwei Wörtern ( Freiheit, Freiheit) und mal aus vier Versen besteht. Der Abstand zwischen dem Refrain ist ebenfalls unregelmäßig zwischen 1 bis 4 Versen. Die Verse dazwischen haben jeweils einen Paarreim.


Eva Strasser: Die Welt steht still(2020)

Inhaltsanalyse

Das Gedicht „Die Welt steht still“ thematisiert einen die Welt in einem Extremzustand. Zu Beginn des Gedichtes, wird noch einmal der Titel wiederholt, was das den Bezug zu dem Gedicht herstellen soll (vgl. V.1). Im darauffolgendem Vers ist die Rede von einer "gefrorenen Ohnmacht", was die derzeitige Gefühlslage der Menschen, die von der Situation betroffen sind beschreiben soll. Der vierte Vers zeigt wie unwirklich sich die Situation anfühlt "unwillkürliche Ruhe". Im fünften Vers wird von Vögeln, die Selbstmord begehen besprochen. Damit möchte der Autor die Situation extremer gestalten und sagen, dass nicht nur die Menschen betroffen sind. In Vers 6 werden Mauern die einstürzen beschrieben, da sie schon lange nicht mehr gepflegt wurden. Das soll einen schon länger andauernden Zustand beschreiben. In den Versen 6 und 7, setzt Eva Strasser das Fazit: Die Stadt ist zur Wüste geworden und die Blumen (Symbole der Freude) gebrochen.

Das Gedicht entstand im Jahr 2020, während das Coronavirus mit den Maßnahmen die Menschen einschränkte.

Sprachanalyse

Das Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser aus dem Jahr 2020, thematisiert die Zeit unter den Coronamaßnahmen.

Zu Beginn des Gedichtes wird beschrieben, dass nichts passiert und alles leer ist (vgl. V. 1). In Vers 2 bis 4 wird gesagt, dass die ganze Situation unwirklich und unnormal ist. Alles alltägliche wirkt plötzlich befremdlich. Danach wird geschrieben, dass Vögel Selbstmord begehen (V. 5), was zeigen soll wie dramatisch die Situation ist und wie sie sich anfühlt. In dem nächsten Vers wird gesagt, dass Mauern einstürzen (V. 6), dies beschreibt wie instabil die Lage ist und manche die Situation nicht aushalten können und der Kollaps droht. Dann wird die Stadt als Wüste beschrieben (V. 7), was zeigen soll wie wenig Leben man draußen noch findet und wie karg auf einmal alles ist. Zum Schluss werden gebrochene Blumen beschrieben (vgl. V. 8), welche sonst ein fröhliches und gutes Symbol sind, was die Dramatik nochmal hervorhebt, indem es sagt, dass es keine Freude und nichts Gutes mehr gibt.

Insgesamt wird die Lage über dramatisiert und viel mit Metaphern gearbeitet. Das Gedicht sagt über den Autor aus, dass sie die Lage extrem schlimm findet und sogar darunter leidet. Meiner Meinung nach trifft das Gedicht nicht vollkommen zu, da es so schlimm auch nun wieder nicht ist und die Lage übertrieben beschrieben wird.

Formanalyse

Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit acht Versen und hat kein durchgehendes metrisches Schema, also freie Rhythmen. Dies könnte die Außergewöhnlichkeit der Situation darstellen. Des weiteren kann man auch kein festes Reimschema erkennen, da das Gedicht keine Reime beinhaltet, da Reime die Stimmung leicht heben können, die Stimmung aber schlecht ist.

Lyrikanalyse Stichpunkte

-Inhalt

-Form

-Sprache

-Textart: Gedicht, Lied

-Reimschema: Paar Reim, Kreuz Reim, Umarmender Reim

-Stilistische: Mittel, Personifikation, Metapher

-Metrum: Jambus, Trochäus