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Das Gedicht beschreibt eine eigene Wahrnehmung der Welt, einen Stillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel sich selbst töten (V.5). Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr. Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist. Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7). Wüsten werden mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig. "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt. Es wird sozusagen ein totaler Weltstillstand auf mehreren Ebenen beschrieben. | Das Gedicht beschreibt eine eigene Wahrnehmung der Welt, einen Stillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel sich selbst töten (V.5). Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr. Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist. Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7). Wüsten werden mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig. "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt. Es wird sozusagen ein totaler Weltstillstand auf mehreren Ebenen beschrieben. | ||
In dem Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser liegen viele Metonymien vor. Beispielsweise wird der Weltstillstand als gefrorene Ohnmacht beschrieben (V.2) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5) und die Stadt zur Wüste wird (V.7). Durch diese negativ konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. | In dem Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser liegen viele Metonymien vor. Beispielsweise wird der Weltstillstand als gefrorene Ohnmacht beschrieben (V.2) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5) und die Stadt zur Wüste wird (V.7). Durch diese negativ konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. Außerdem befindet sich an jedem Versende ein Enjambement. | ||
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Version vom 26. November 2020, 19:23 Uhr
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss https://www.nellysachs.de/
Projekt: Was will ich werden?
Projekt: Die Mitte der Welt
Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt
Arbeitsschwerpunkt:
Udo Jürgens: Griechischer Wein (1974)
Begründung → Ich habe mich für dieses Gedicht entschieden, da ich das Lied bereits kenne und es mich interessieren würde, worum es genau geht.
Erster Eindruck → Die Stimmung des Gedichts wirkt auf mich bedrückend. Es spielt sich in einer Kneipe ab, in der das lyrische Ich auf Menschen trifft, die ihm zunächst fremd vorkommen.
Deutungshypothese → Die Intention des Gedichts ist es darauf aufmerksam zu machen, wie fremd sich, in diesem Fall, griechische Gastarbeiter in den 70er Jahren in Deutschland gefühlt haben. Diese haben Sehnsucht nach ihrer Heimat und träumen davon wieder zurück nach Hause zu gehen.
Inhaltsanalyse:
Das Gedicht erzählt die Geschichte des lyrischen Ichs. Als dieses abends auf dem Heimweg ist, geht er an einer Kneipe vorbei (V1-3) und entschließt sich hinein zu gehen, da ihm kalt ist und er Zeit hat (V.5). Dort trifft er auf Männer, mit südländischen Aussehen (V.6-9), die ihm zunächst fremd vorkommen (V.9). Diese empfangen ihn sehr gastfreundlich und laden ihn dazu ein, zusammen Griechischen Wein zu trinken (V.10-14). Da dieser Wein als das Blut der Erde betitelt wird (V.12-13), lässt sich dies auf die Herkunft der Männer zurückführen. Sie haben Sehnsucht nach zu Hause und fühlen sich, in der Stadt in der sie sich befinden, fremd (V.22-24). Währenddessen erzählen sie von ihrer Heimat, von grünen Hügeln, Meer und Wind, und davon, dass sie träumen wieder dort hin zurück zu gehen (V.25-29). Vermutlich handelt es sich bei diesen Männern um Gastarbeiter (griechischer Herkunft), da sie sich erhoffen, dass das gesparte Geld zu Hause für ein kleines Glück reicht (V.30-31, Erscheinungsdatum 1974).
„Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde“ (V.12-13)
→ Vergleich des griechischen Weines als Blut der Erde; Hinweis zur Herkunft der Männer (Griechenland)
Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)
Begründung → Für dieses Gedicht habe ich mich entschieden, da es um ein sehr aktuelles Thema geht, speziell um die Quarantäne Zeit während der Corona-Pandemie, von der wir noch immer betroffen sind.
Erster Eindruck → In dem vorliegenden Gedicht herrscht eine angespannte und ernste Atmosphäre. Es hinterlässt ein bedrückendes Gefühl von Unwohlsein. Man kann sich gut mir den Gefühlen, die durch das Gedicht vermittelt werden identifizieren. Beschrieben wird eine unwirkliche Ruhe, die über den Plätzen schwebt, was sich auf die Quarantäne Zeit zurück führen lässt. Bei dem Gedicht handelt es sich nicht um ein typisches Gedicht, das Reime enthält.
Deutungshypothese → Ich denke die Intention des Gedichts ist die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, in der wir uns befinden, und deren Auswirkungen zu beschreiben. Eva Strasser bringt ihr Gedanken und Gefühle so zum Ausdruck, indem sie die Welt, aufgrund der Corona-Maßnahmen, als stillstehend beschreibt.
Inhaltsanalyse:
Das Gedicht beschreibt eine eigene Wahrnehmung der Welt, einen Stillstand (V.1) als "gefrorene Ohnmacht" (V.2). Dieser Stillstand drückt sich als "unwirkliche Ruhe über den Plätzen" aus (V.3-4) mit der Folge, dass Vögel sich selbst töten (V.5). Dies steht dafür, dass dieser Stillstand selbst das Tierreich betrifft, beispielsweise zwitschern die Vögel nicht mehr. Außerdem wird beschrieben, dass Mauern einstürzen (V.6), was bedeuten könnte, dass die Welt schon lange still steht und nun keine Instandhaltung mehr vorhanden ist. Die Stadt wird als Wüste betitelt (V.7). Wüsten werden mit Leere, Endlosigkeit und Ruhe assoziiert, dementsprechend ist die Stadt leer bzw. ruhig. "die Blumen sind gebrochen" (V.8). Es findet eine Zerstörung der Natur und allem Schönen, dass sich auf der Welt befindet statt. Es wird sozusagen ein totaler Weltstillstand auf mehreren Ebenen beschrieben.
In dem Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser liegen viele Metonymien vor. Beispielsweise wird der Weltstillstand als gefrorene Ohnmacht beschrieben (V.2) mit der Folge, dass Vögel Selbstmord begehen (V.5) und die Stadt zur Wüste wird (V.7). Durch diese negativ konnotierten Wörter werden negative Gefühle ausgelöst. Außerdem befindet sich an jedem Versende ein Enjambement.
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