Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Rebellion/Samira Schogofa: Das war‘s dann: Unterschied zwischen den Versionen

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Vers 2 - „Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.“: Etwas ist für diejenigen vorbei, die möglicherweise von Problemen „heimgesucht“ werden.
Vers 2 - „Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.“: Etwas ist für diejenigen vorbei, die möglicherweise von Problemen „heimgesucht“ werden.


Vers 3 - „Die Ungeliebten, fromm Verfluchten“: Die „Heimgesuchten“ werden scheinbar nicht geliebt und stehen möglicherweise unter einem religiösen Fluch.
Vers 3-4 - „Die Ungeliebten, fromm Verfluchten ergreifen nun die dunkle Macht“: Es folgt eine Machtübergreifung von nicht geliebten und unter einem religiösen Fluch stehenden Personen.


Vers 4 - „ergreifen nun die dunkle Macht.“: Die genannten Personen greifen jetzt zur dunklen Macht. Es deutet auf eine starke negative Veränderung hin.
Vers 5 - „Die Bilder werden euch zersetzen.“: Es werden schlimme Dinge gesehen, die die Menschen innerlich zersetzen werden.  


Vers 5 - „Die Bilder werden euch zersetzen.“: Es könnte um schlimme Erinnerungen gehen, die die Menschen innerlich zersetzen werden.
Vers 6 - „Sie werden eure Seelen hetzen.“: Wahrscheinlich auf die Bilder bezogen, welche die Menschen quälen werden.  
 
Vers 6 - „Sie werden eure Seelen hetzen.“: Wahrscheinlich auf die Bilder, die Erinnerungen bezogen, welche die Menschen quälen werden.  


Vers 7 - „Müsst stets um euer Leben bangen.“: Eine bestehende Gefahr, die lebensbedrohlich für die Menschen ist.
Vers 7 - „Müsst stets um euer Leben bangen.“: Eine bestehende Gefahr, die lebensbedrohlich für die Menschen ist.

Version vom 13. November 2023, 09:14 Uhr

Das war’s dann

Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.

Die Ungeliebten, fromm Verfluchten

ergreifen nun die dunkle Macht.

Die Bilder werden euch zersetzen.

Sie werden eure Seelen hetzen.

Müsst stets um euer Leben bangen.

Seid ganz in eurer Angst gefangen.

Der Terror wird zur Übermacht.

Er hat euch immer im Visier.

Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?

Linkadresse zu diesem Gedicht: https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1721[1]


Interpretiert von: LeBauNSG, PaGNSG,LeWiNSG, JaBrNSG


Der erste Eindruck

Im Gedicht „Das war’s dann“ von Samira Schogofa wird eine Machtübergreifung des Terrors beschrieben, welche Angst und Schrecken in der Welt auslöst. Es herrscht eine finstere und beängstigende Stimmung, was durch Formulierungen wie „ Sie werden eure Seelen hetzen“.

Inhaltsangabe

Das Gedicht handelt von einer Welt, wo die Verfluchten die dunkle Macht ergreifen und der Terror zum Alltag wird. Das lyrische Ich sagt schreckliche Dinge vorher, unter anderem „Sie werden eure Seelen hetzen“, oder „Der Terror wird zur Übermacht“. Zum Ende hin wird die beschriebene Situation mit der Hölle verglichen.

Inhaltsanalyse

Vers 1 - „Das war’s dann“: Es weist auf das Ende von irgendeinem Ereignis hin; Kann in einem negativen Zusammenhang stehen, muss es aber nicht

Vers 2 - „Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.“: Etwas ist für diejenigen vorbei, die möglicherweise von Problemen „heimgesucht“ werden.

Vers 3-4 - „Die Ungeliebten, fromm Verfluchten ergreifen nun die dunkle Macht“: Es folgt eine Machtübergreifung von nicht geliebten und unter einem religiösen Fluch stehenden Personen.

Vers 5 - „Die Bilder werden euch zersetzen.“: Es werden schlimme Dinge gesehen, die die Menschen innerlich zersetzen werden.

Vers 6 - „Sie werden eure Seelen hetzen.“: Wahrscheinlich auf die Bilder bezogen, welche die Menschen quälen werden.

Vers 7 - „Müsst stets um euer Leben bangen.“: Eine bestehende Gefahr, die lebensbedrohlich für die Menschen ist.

Vers 8 - „Seid ganz in eurer Angst gefangen.“: Die Personen sind so stark von Angst umgeben, dass es das Leben einschränkt.

Vers 9 - „Der Terror wird zur Übermacht.“: Der Terror wird den Frieden überwiegen, was auch auf zunehmende Angst und Unsicherheit hinweist.

Vers 10 - „Er hat euch immer im Visier.“: Der Terror hat die Menschen im Blick, niemand ist frei vom Terror.

Vers 11 - „Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?“: Es ist ein sprachliches Mittel, es ist ein Vergleich mit der Hölle, der zeigen soll, wie schlimm diese Situation ist.