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Das Gedicht „Die Welt steht still“ thematisiert einen '''''extremen Zustand''''' der Welt. In dem ersten Verse, wird noch einmal der Titel wiederholt, was eine besondere Hervorhebung der des ersten Verses begründet. In V.2 ist die Rede von einer "gefrorenen Ohnmacht", was die derzeitige Gefühlslage der Menschen Wiederspiegelt. Der vierte Vers unterstreicht die Surrealität des derzeitigen Zustandes: "unwillkürliche Ruhe über den Plätzen". Im fünften Vers spricht Eva Strasser von Vögeln, die Selbstmord begehen. Damit möchte sie das Ausmaß der Situation erweitern. Nicht die die Menschheit ist betroffen. Auch das Tierreich und die süßen Vögel gehen an dieser Situation zu Grunde. In Vers 6 stürzen Mauern ein. Mauern, die schon so lange nicht mehrrepariert wurden, dass die morsch werden und einbrechen. Der beschriebene Zustand ist, demnach von langer Dauer. In den Versen 6 und 7, setzt Eva Strasser dann ein Fazit: Die Stadt ist zur wüste geworden und die Blumen (Herzen der Menschen) gebrochen.   
Das Gedicht „Die Welt steht still“ thematisiert einen '''''extremen Zustand''''' der Welt. In dem ersten Verse, wird noch einmal der Titel wiederholt, was eine besondere Hervorhebung der des ersten Verses verursacht. In V.2 ist die Rede von einer "gefrorenen Ohnmacht", was die derzeitige Gefühlslage der Menschen Wiederspiegelt. Der vierte Vers unterstreicht die Surrealität des derzeitigen Zustandes: "unwillkürliche Ruhe über den Plätzen". Im fünften Vers spricht Eva Strasser von Vögeln, die Selbstmord begehen. Damit möchte sie das Ausmaß der Situation erweitern. Nicht die die Menschheit ist betroffen. Auch das Tierreich und die süßen Vögel gehen an dieser Situation zu Grunde. In Vers 6 stürzen Mauern ein. Mauern, die schon so lange nicht mehrrepariert wurden, dass die morsch werden und einbrechen. Der beschriebene Zustand ist, demnach von langer Dauer. In den Versen 6 und 7, setzt Eva Strasser dann ein Fazit: Die Stadt ist zur wüste geworden und die Blumen (Herzen der Menschen) gebrochen.   


Das Gedicht entstand im Jahr 2020, in der die Corona-Pandemie unsere Welt in genau diesem Zustand brachte. Auch durch die fehlenden Reime wirkt die Beschreibung der Welt sehr '''''brutal''''' und '''''unharmonisch''''' und hinterlässt ein Gefühl von '''''Angst''''' und '''''Unwohlsein'''''.  
Das Gedicht entstand im Jahr 2020, in der die Corona-Pandemie unsere Welt in genau diesem Zustand brachte. Auch durch die fehlenden Reime wirkt die Beschreibung der Welt sehr '''''brutal''''' und '''''unharmonisch''''' und hinterlässt ein Gefühl von '''''Angst''''' und '''''Unwohlsein'''''.  


<big>Betreut von:</big> [[Benutzerin:MaFlo]]
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Version vom 22. November 2020, 12:37 Uhr

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Schule: https://www.nellysachs.de

Projekt:

- Romanende

- Arbeitsbedingungen und ihre Vereinbarkeit mit dem Privatleben: work-life-balance

- Lyrik im thematischen Längsschnitt

Arbeitsschwerpunkt:

Analyse der Gedicht unter folgenden Aspekten:

- Erster Eindruck (Deutungshypothese)

- Inhaltsanalyse

- Sprachanalyse


Das erste Gedicht, dass ich mir ausgesucht habe lautet:

Udo Jürgens: Griechischer Wein (1974)

Ich habe mir dieses Gedicht ausgesucht, da ich dieses Lied schon als Kind gehört habe und damit groß geworden bin, mich dennoch nie wirklich mit seiner Bedeutung auseinandergesetzt habe. Dies möchte ich im Unterricht ändern.

Analyse:

Das Lied „Griechischer Wein“ handelt von dem Lyrischen-Ich, wie es abends durch die Straßen geht und in ein Wirtshaus eintritt (V.1,3) , indem es griechische Gastarbeiter kennenlernt (Erscheinungsdatum 1974, V.6,7, griechisch durch die Beschreibung von griechischen Wein, als "Blut der Erde " in V.12,13) und mit Ihnen trinkt und sinkt (V.21). Ebenfalls gibt das Lyrische-Ich in den einzelnen Strophen wieder, wie die Gasarbeiter über ihre Heimat (V.25-28) und den Wunsch wieder zurückzukehren (V.29-33). Im Refrain wechselt dann das Lyrische-ich in die Rolle des Gasarbeiters und berichtet über seine Gefühle von Sehnsucht (V.22,23).

Trotz der ausgelassenen Stimmung (V.8-11)fühlt sich das Lyrische-Ich im Refrain unwohl, traurig und fremd (erkennbar durch seine/ihre Sehnsucht und in V.47) und es wünscht sich wieder in die Heimat zu fahren (V.30), um dort mit genügend verdienten Geld seine/ihre Familie wieder zu sehen (V. 30-33). Denn nicht nur die Sehnsucht zieht es weg, auch die derzeitige Situation in Deutschland ist  schrecklich für das lyrische-Ich im Refrain (V.32-33).Durch Vergleiche, wie in Vers 12-13 „Griechischer Wein ist so, wie das Blut der Erde“, möchte Udo Jürgens die Wichtigkeit von Heimat und einem Zuhause darstellen. Der Griechische Wein stellt dabei die Heimat (hier Griechenland) und die dadurch verbundene Familie, Kultur und Traditionen dar. Die Bezeichnung als Blut der Erde, unterstreicht dabei, wie essentiell solche Gefühle der Heimat für jeden einzelnen Menschen ist.


Das zweite Gedicht, dass ich mir ausgesucht habe lautet:

Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)

Dieses Gedicht hat mich sehr angesprochen, da es ein top aktuelles Thema anspricht, mit dem wir alle derzeit zu kämpfen haben: Die Corona-Krise. Jeden Tag werden wir durch die Medien informiert und verspüren viele Emotionen aufgrund dieses Themas. Sie gebündelt in einem Gedicht zu betrachten, ist allerdings eine völlig neue Art und Weise diese Thematik zum Ausdruck zu bringen.

Analyse:

Das Gedicht „Die Welt steht still“ thematisiert einen extremen Zustand der Welt. In dem ersten Verse, wird noch einmal der Titel wiederholt, was eine besondere Hervorhebung der des ersten Verses verursacht. In V.2 ist die Rede von einer "gefrorenen Ohnmacht", was die derzeitige Gefühlslage der Menschen Wiederspiegelt. Der vierte Vers unterstreicht die Surrealität des derzeitigen Zustandes: "unwillkürliche Ruhe über den Plätzen". Im fünften Vers spricht Eva Strasser von Vögeln, die Selbstmord begehen. Damit möchte sie das Ausmaß der Situation erweitern. Nicht die die Menschheit ist betroffen. Auch das Tierreich und die süßen Vögel gehen an dieser Situation zu Grunde. In Vers 6 stürzen Mauern ein. Mauern, die schon so lange nicht mehrrepariert wurden, dass die morsch werden und einbrechen. Der beschriebene Zustand ist, demnach von langer Dauer. In den Versen 6 und 7, setzt Eva Strasser dann ein Fazit: Die Stadt ist zur wüste geworden und die Blumen (Herzen der Menschen) gebrochen.

Das Gedicht entstand im Jahr 2020, in der die Corona-Pandemie unsere Welt in genau diesem Zustand brachte. Auch durch die fehlenden Reime wirkt die Beschreibung der Welt sehr brutal und unharmonisch und hinterlässt ein Gefühl von Angst und Unwohlsein.

Betreut von: Benutzerin:MaFlo