Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Georg Weerth: Das Hungerlied (1845)
Verehrter Herr und König,
Weißt du die schlimme Geschicht?
Am Montag aßen wir wenig,
Und am Dienstag aßen wir nicht.
Und am Mittwoch mussten wir darben
Und am Donnerstag litten wir Not;
Und ach, am Freitag starben
Wir fast den Hungertod!
Drum lass am Samstag backen
Das Brot fein säuberlich –
Sonst werden wir sonntags packen
Und fressen, o König, dich!
Quelle: https://gedichte.xbib.de/Weerth_gedicht_Das+Hungerlied.htm
Der erste Eindruck :
Der Text wirkt auf mich traurig und verletzt, es werden hier starke Emotionen, sowie ergreifende Todesangst inmitten des Volkes dargestellt. Währenddessen wird in mir ein Bild von hungernden und dreckigen Menschen erzeugt, sowie vieler Leichen auf der einen Seite, gleichzeitig sitzt ein König mit Prunk umhüllt in seinem Trohn. Das Thema dieses Gedichts könnte die Botschaft und Aufforderung an einen Herren, welcher sich nicht ausreichend um sein Volk kümmert, was zur Folge hat, dass dieses leidet sein.
Inhaltsangabe
In dem Gedicht wird die Notlage eines Volkes geschildert, das unter Hunger leidet.
- Montag: Es wird wenig gegessen.
- Dienstag: Es gibt gar nichts zu essen.
- Mittwoch: Die Menschen müssen hungern.
- Donnerstag: Sie leiden stark.
- Freitag: Viele sterben fast am Hungertod.
Der Sprecher appelliert an den König, am Samstag Brot zu backen, da sonst am Sonntag extreme Maßnahmen ergriffen werden könnten, einschließlich der Andeutung, dass sie den König essen könnten.
Dieser Eintrag wurde mit KI (ChatGPT -fobizz Tools) erstellt. Folgender Prompt wurde benutzt: "Fasse das Gedicht inhaltlich zusammen. Verzichte auf jegliche Interpretationen." Das Ergebnis wurde nicht überarbeitet.
Überarbeitet:
In dem Gedicht wird die Notlage eines Volkes geschildert, das unter Hunger leidet.
Am Montag wird wenig gegessen, am Dienstag gar nichts. Auch am Mittwoch hungern die Menschen, am Donnerstag leiden sie sehr. Am Freitag sterben sie fast am Hungertod. Das lyrische Wir appelliert an den König, es am Samstag Brot backen zu lassen, da sonst am Sonntag der König selbst gefressen werden könnte.
Inhaltanalyse und Interpretation des Gedichts
Interpretation des Inhalts:
Das Gedicht thematisiert die drängende Not und das Leiden eines Volkes aufgrund von Hunger. Die Handlung ist über eine Woche verteilt und beschreibt den fortschreitenden Verfall der Lebensumstände der Menschen.
Stufen des Hungers
- Montag und Dienstag: Die ersten beiden Tage zeigen eine allmähliche Verschlechterung der Nahrungsversorgung. Am Montag wird nur wenig gegessen, was auf eine bereits angespannte Situation hinweist. Am Dienstag gibt es überhaupt keine Nahrung, was die Verzweiflung der Menschen verdeutlicht.
- Mittwoch bis Freitag: Diese Tage sind geprägt von extremem Hunger und Not. Am Mittwoch müssen die Menschen hungern, am Donnerstag leiden sie stark, und am Freitag droht der Hungertod. Diese Eskalation verdeutlicht die Dringlichkeit und Schwere der Situation. Es wird klar, dass die Menschen an ihre Grenzen stoßen und in ihrer Existenz bedroht sind.
Aufforderung/Drohung an den König
Das lyrische Wir (gelesen als das Volk) richtet sich direkt an den König und fordert ihn auf, am Samstag Brot backen zu dürfen (V. ). Dies ist nicht nur ein praktischer Wunsch, sondern auch ein eindringlicher Appell an die Verantwortung des Herrschers, verbunden mit der Drohung, sonst ihn zu fressen. Der König wird als Figur dargestellt, die in der Lage ist, das Leid zu lindern.
Das Volk spricht den Herrscher mit „Du“ an (V. 2), ein Zeichen von Respektlosigkeit. Das Volk sieht den Herrscher nicht mehr über sich, sondern auf gleicher Stufe.
Drohung und Verzweiflung
Die Schlusszeilen des Gedichts bringen eine drastische Wendung: Die Andeutung, dass sie am Sonntag den König essen könnten, ist eine Metapher für die Verzweiflung und die extreme Not, in der sich das Volk befindet. Es zeigt, dass die Menschen bereit sind, zu extremen Maßnahmen zu greifen, wenn ihre Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Diese Drohung kann auch als Kritik an der Untätigkeit der Herrschenden interpretiert werden.
Gesamtdeutung
Insgesamt ist das Gedicht eine eindringliche Warnung vor den Konsequenzen von Vernachlässigung und Missmanagement durch die Mächtigen. Es verdeutlicht die Verbindung zwischen Herrschaft und Verantwortung und zeigt, dass das Wohlergehen des Volkes in den Händen des Königs liegt. Die drastischen Maßnahmen, die im Gedicht angedeutet werden, reflektieren die verzweifelte Lage der Menschen und die potenziellen Folgen, wenn ihre Bedürfnisse ignoriert werden.
Dieser Eintrag wurde mit KI (ChatGPT -fobizz Tools) erstellt. Folgender Prompt wurde benutzt: "Analysiere und interpretiere das Gedicht inhaltlich, ohne Berücksichtigung von Form und Sprache." Das Ergebnis wurde nicht überarbeitet.
