Benutzer:FSNSG
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Meine Projekte:Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10
Mein Arbeitsschwerpunkt: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn
Martina Sens: der schrei nach führung
Wie interpretiere ich ein Gedicht?
Betreut von: Benutzerin:MaFlo
Über sieben Brücken musst du gehn
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick
Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh
Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß
Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß
Machmal bin ich schon am Morgen müd
Manchmal such ich Trost in einem Lied
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen
Manchmal ist man wie von Fernweh krank
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt
Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt
Manchmal nimmt man wo man lieber gibt
Manchmal hasst man das was man doch liebt
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]
Songwriter: Ulrich Swillms
Erster Eindruck
In dem Gedicht es um Höhen und Tiefen, die man im Laufe des Lebens überstehen muss. Es will deutlich machen, dass nach schlechten Zeiten auch immer wieder gute kommen.
Inhaltsangabe
Das Gedicht erzählt die Geschichte über das lyrische Ich, dass keine Lebenslust mehr hat und sich in seine Kindheit zurückwünscht. Um wieder glücklich zu werden muss es einen langen harten Weg gehen, der sich am Ende aber lohnen wird
Inhaltsanalyse
In der ersten Strophe erzählt das lyrische Ich, dass es kein Ziel im Leben und sich seine Kindheit zurück wünscht. Es ist unruhig und lässt niemanden an sich ran. Auch ist es unsicher und unmotiviert. Um sich besser zu fühlen hört es manchmal Musik. Dies wirkt sehr traurig und trostlos. Als Nächstes kommt der Refrain in dem es darum geht, dass man um wieder glücklich zu werden einen langen Weg überstehen muss. In der zweiten und letzten Strophe erzählt das lyrische Ich wieder, dass das Leben eintönig ist und man sich nach Abwechslung sehnt. Der Titel passt zum Inhalt dar er sich im Song wiederfindet. Insgesamt übermittelt der Song eine traurige Botschaft, da er immer wieder traurige Aspekte des Lebens auflistet. Dennoch findet man Hoffnung, da der Song auch betont, dass nach schlechten Zeiten immer wieder gute kommen.
Sprachanalyse
In den Strophen steht fast in jedem Vers das Wort manchmal am Anfang, was das Gesagte nochmal verstärkt und mehr zum Ausdruck bringt. Auch die „sieben Brücken“, die immer wieder im Refrain vorkommen könnten verschiedene Phasen im Leben darstellen, die man überwinden muss.
• Schaukelpferd zurückwünschen: die eigene Kindheit vermissen
• Straße ohne Blick gehen: kein Ziel vor Augen haben
• schon am Morgen müd: keine Lebenslust mehr haben
Martina Sens: der schrei nach führung
der schrei nach führung
obwohl sich der mensch -
rein instinktiv -
gegen beengende zwänge wehrt
kann man doch immer wieder
das brüllen nach einem
verantwortungstragenden
und somit entlastenden
führer vernehmen
und führt er auch
durch grauenhafte schluchten
und verschlingende moore
so geht es sich doch leicht
mit freien schultern
und leerem kopf
aus: Martina Sens: POLLY Jahrbuch für politische Lyrik 2019/2020.[9]
Linkadresse zu diesem Gedich www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1651
Der erste Eindruck
In dem Gedicht geht es darum, dass sich der Mensch trotz seinem Willen nach Freiheit sich immer nach jemanden sehnt der ihn führt. Sodass er zwar ohne Last oder Druck auf den Schultern durchs Leben läuft, aber mit leerem Kopf.
Inhaltsangabe
Udo Jürgens: Das ehrenwerte Haus
< Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss | Lyrik im thematischen Längsschnitt
denn eine wilde ehe, das passt nicht in dieses ehrenwerte haus
es haben alle unterschrieben; schau dir mal die lange liste an
die frau von nebenan, die ihre lügen nie für sich behalten kann
und die vom erdgeschoss, tagtäglich spioniert sie jeden aus
auch dieser kerl, der seine tochter schlägt, spricht für dies' ehrenwerte haus
und dann die dicke, die den hund verwöhnt, jedoch ihr eigenes kind vergisst
der alte, der uns stets erklärt, was hier im haus verboten ist
und der vom ersten stock, er schaut die ganze zeit zum fenster raus
(hey, hey, hey)
In diesem Abschnitt geht es um die Menschen, die in dem anscheinend ehrenwerten Haus wohnen, jedoch sind sie gar nicht so „ehrenwert“ wie sie meinen. Die Bewohner lügen und spionieren was eigentlich nicht in ein ehrenwertes Haus passt.
Wie gut kann ChatGPT Gedichte interpretieren?
Fasse das folgende Gedicht zusammen: Über sieben Brücken musst du gehen
Das Gedicht beschreibt verschiedene emotionale und existenzielle Zustände, die der Sprecher erlebt. Manchmal fühlt er sich leer und ohne Ziel, manchmal sehnt er sich nach der Unbeschwertheit seiner Kindheit zurück. Es gibt Zeiten, in denen er ruhelos ist und sich von der Welt abschottet, und andere, in denen er sich kalt oder heiß fühlt und seine Gedanken durcheinander sind. Manchmal fühlt er sich erschöpft und sucht Trost in der Musik. Das Gedicht erwähnt auch die Metapher von sieben Brücken, die man überqueren muss, um schwierige Zeiten zu überstehen und schließlich den Glanz des Lebens zu erreichen. Es beschreibt die Herausforderungen des Lebens, die man bewältigen muss, und die Hoffnung auf einen Moment des Glücks und der Erfüllung.
Interpretiere den folgenden Text: über Sieben Brücken musst du gehen
Dieser Text beschreibt die verschiedenen Facetten des Lebens und die damit verbundenen emotionalen Höhen und Tiefen. Der Sprecher reflektiert über Momente der Orientierungslosigkeit, in denen er seine Straße ohne Aufmerksamkeit entlanggeht. Gleichzeitig sehnt er sich nach der Unbeschwertheit der Kindheit zurück, symbolisiert durch den Wunsch nach seinem Schaukelpferd. Es gibt Zeiten, in denen er ruhelos und unruhig ist, andere, in denen er sich von der Außenwelt abschottet. Der Sprecher erlebt sowohl Kälte als auch Hitze, Unsicherheit über das eigene Wissen und Müdigkeit schon am Morgen. In diesen Momenten sucht er Trost in der Musik.
Der Text erwähnt auch die Metapher von sieben Brücken, die überquert werden müssen, um schwierige Zeiten zu überstehen. Dies kann als eine Aufforderung zur Resilienz und zum Durchhalten in schwierigen Zeiten interpretiert werden. Es werden sieben dunkle Jahre erwähnt, in denen man die Asche ist, aber auch die Hoffnung auf den Moment des Glanzes und der Erfüllung.
Der Text beschreibt auch Momente der Stagnation und des Gefühls, im Kreis zu gehen. Fernweh und das Gefühl der Sehnsucht nach der Ferne werden erwähnt, ebenso wie das Sitzen allein und still auf einer Bank. Es gibt auch Momente, in denen man nach Erfolg und Anerkennung strebt und das Glück zu entgleiten scheint. Manchmal gibt man, wo man lieber nehmen würde, und manchmal hasst man das, was man eigentlich liebt.
Insgesamt ist der Text eine Reflexion über die verschiedenen Facetten des Lebens, die Höhen und Tiefen, die Herausforderungen und die Hoffnung auf einen Moment des Glücks und der Erfüllung. Es ermutigt den Leser, trotz der dunklen Zeiten weiterzugehen und an den helleren Schein zu glauben.
Welche Emotionen weckt das Gedicht und warum?
Das Gedicht weckt verschiedene Emotionen, da es die Vielschichtigkeit des menschlichen Lebens und der menschlichen Erfahrung anspricht. Es beschreibt Momente der Unsicherheit, des Verlangens nach Vergangenem, der Unruhe, des Rückzugs, der Kälte und Hitze, der Verwirrung und der Müdigkeit. Diese Zeilen können Gefühle der Melancholie, der Sehnsucht, der Frustration und der Erschöpfung hervorrufen.
Gleichzeitig enthält das Gedicht auch Hoffnung und einen Hauch von Trost. Die Metapher der sieben Brücken symbolisiert die Überwindung von Schwierigkeiten und die Notwendigkeit, dunkle Zeiten zu durchleben. Die Erwähnung des "hellen Scheins" lässt auf einen Moment des Glücks und der Erfüllung hoffen.
Insgesamt spricht das Gedicht die menschliche Erfahrung an, die von Höhen und Tiefen, von Herausforderungen und Hoffnung geprägt ist. Es kann daher eine breite Palette von Emotionen wie Wehmut, Sehnsucht, Verwirrung, Erschöpfung, Hoffnung und Trost hervorrufen.