Benutzer:JuUNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Meine Projekte: Rebellion- ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe10

Mein Arbeitsschwerpunkt: Samira Schogofa: Das war‘s dann; Emma Döltz: Hoffnung



Betreut von: Benutzerin:MaFlo


Samira Schogofa: Das war‘s dann

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Das war’s dann

Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.

Die Ungeliebten, fromm Verfluchten

ergreifen nun die dunkle Macht.

Die Bilder werden euch zersetzen.

Sie werden eure Seelen hetzen.

Müsst stets um euer Leben bangen.

Seid ganz in eurer Angst gefangen.

Der Terror wird zur Übermacht.

Er hat euch immer im Visier.

Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?

Linkadresse zu diesem Gedicht: https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1721[1]

1.) Der erste Eindruck

Wovon handelt das Gedicht? Welchen Eindruck macht es auf mich?

- Benennung eines Themas oder Leitmotivs und Beschreibung der individuellen Wirkung, die das Gedicht entfaltet.

Daraus lässt sich - falls gefordert oder gewünscht - eine Deutungshypothese formulieren: Sie könnte der "Schlüssel" zum Geheimnis des Gedichtes sein.


Mein erster Eindruck: Das Gedicht „Das war‘s dann“ von Samira Schogofa beschreibt eine Art Übergriff dunkler Mächte, der das Leiden der heimgesuchten Menschen bedeutet. Es werden schreckliche Szenarien hervorgesehen und künftige Leben mit der Hölle verglichen. Das Gedicht wirkt aufgrund der unheimlichen „Nachricht“ beängstigend. Formulierungen wie „Bilder werden euch zersetzen“ oder „der Terror wird zur Übermacht“ und „ihr Heimgesuchten“ könnten im Zusammenhang mit dem Titel „Das war‘s dann“ das Ende der Welt bedeuten.

Emma Döltz: Hoffnung

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Der Krieg wird nicht mehr erklärt,

sondern fortgesetzt. Das Unerhörte

ist alltäglich geworden. Der Held

bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache

ist in die Feuerzonen gerückt.

Die Uniform des Tages ist die Geduld,

die Auszeichnung der armselige Stern

der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,

wenn nichts mehr geschieht,

wenn das Trommelfeuer verstummt,

wenn der Feind unsichtbar geworden ist

und der Schatten ewiger Rüstung

den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen

für die Flucht von den Fahnen,

für die Tapferkeit vor dem Freund,

für den Verrat unwürdiger Geheimnisse

und die Nichtachtung

jeglichen Befehls.

aus: Emma Döltz: Die Neue Welt. Illustriertes Unterhaltungsblatt. Hamburg 1909, Nr. 31, S. 246.[2]

Linkadresse zu diesem Gedicht: www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-129.php#2702