Benutzer:MaKNSG

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Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Meine Projekte: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt

Mein Arbeitsschwerpunkt:

Meine Gedichte:

Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied.

Eva Strasser: Die Welt steht still.

Der kleine Unterschied:

Ich habe "Der kleine Unterschied" gewählt, da es zeigt welche Auswirkungen kleine Unterschiede haben können. Unterschiede egal wie groß oder klein es wird sie immer geben und werden immer relevant sein. Sodass dieses Gedicht etwas Zeitloses zeigt und es mich auch betrifft und diesem Falle interessiert.

Mascha Kalékos Gedicht handelt von einem deutschem Emigranten, der vermutlich nach Amerika geflohen ist. Das Gedicht befasst sich mit Integration und dem kleinen Unterschied der Sprache. Es wirkt traurig, getrübt und nicht glücklich auf mich.

Das Gedicht handelt von einem deutschen Emigranten, der einen Mister Goodwill anspricht und Aussagen tätig (V.1-2). Die Aussagen, die er trifft, drücken Unsicherheit und Verzweiflung aus (V.3-5). Seine Muttersprache ist Deutsch (V.2) und er will wissen, ob die Begriffe im Englischen die gleiche Bedeutung wie im Deutschen haben (V.3-5). Auf die Fragen folgen zwei Aussagen, die uns etwas über die Emotionen des Emigranten aussagen (V.7). Am Ende steht die Antwort von Mister Goodwill, die uns unvollständig erscheint.Das Gedicht setzt sich mit der Schwierigkeit Lyrische Texte zu publizieren in einem Land, wo kein Deutsch gesprochen wird.

Das lyrische Ich gibt „Mister Goodwill“ recht (Z.3), dies wird durch wörtliche Rede dargestellt. Durch „Doch glücklich bin ich nicht“, wird ausgedrückt wie schwierig das neue Umfeld und die Sprache sind, sodass dies einen nichtmal glücklich dem Tot entflohen zu sein (Z.8) . Durch die Metapher „Gewiss ich bin sehr happy“ wird die Freude über die Sicherheit erkennbar gemacht (Z.7).Als Symbol der Unsicherheit werden die Schwierigkeiten der Englischen Sprache genutzt (Z.4-6). Das gesamte Gedicht drückt die Schwierigkeiten der Emigranten aus, welche sie in ihren neuen Heimaten haben.

Das Gedicht besitzt einen dreihebig Jambus ,dadurch wird Dynamik dargestellt und erzeugt ein munteres Gefühl. Es gibt abwechselnd männliche und weibliche Kadenzen, diese passen gut zum Titel da diese nur kleine Unterschiede sind, aber dennoch einen Unterschied machen.


Das Gedicht setzt sich mit den Schwierigkeiten der Einbringung in ein anderes Land und das erlernen dieser Sprache. Es zeigt welche Schwierigkeiten auf Emigranten zu kann wenn sie flüchteten. Denn um 1940 flüchteten viele Juden vor dem Tod, so auch Mascha Kaléko nach Amerika, wo sie die Landessprache erstmal erlernen musste.


Die Welt steht still:

Ich habe "Die Welt steht still" gewählt, da es sich mit der momentanen Lage und dessen Auswirkungen auf uns auseinandersetzt. Dies finde ich sehr interessant und habe es ausgewählt.

Eva Strassers Gedicht handelt von dem Stillstand der Welt während der Corona Pandemie und zeigt die Auswirkungen auf Menschen und Land. Es wirkt nicht fröhlich oder glücklich, sondern trist, unglücklich und still.

Das Gedicht beschreibt die Beobachtung und das Empfinden eines Menschen über den augenblicklichen Zustand seiner Umgebung. Der Titel "Die Welt steht still" erscheint uns unmöglich und unwirklich. Was ist der Grund für den Stillstand der Welt? Wer oder was hat sie angehalten? Im Gedicht folgen Empfindungen über dem momentanen veränderten Zustand. Die uns bekannte Welt ist laut und lebendig. Doch die Autorin spricht von unwirklicher Ruhe (V.3), gefrorener Ohnmacht (V.2), der Stadt als Wüste (V.7), eingestürzten Mauern (V.6) und gebrochenen Blumen (V.8).

Das Gedicht wurde vollständig in Metaphern verfasst, nur der Titel und der erste Vers sind Angaben, da diese beiden dieselben sind, wie sich die Welt momentan wahrgenommen wird. Dass die Welt still steht ist kein dauerhafter Zustand (v.2), dennoch ist Welt selbst an den hektischten und meist bewohnten Orten so ruhig wie nie (v.3-4). Es kommt so weit, dass Firmen pleite gehen (v.5) und die Gesundheitssysteme fast zusammenbrechen (v.6). Nirgendwo sind Menschen zu sehen (v.7) und die Menschen werden isoliert und dadurch wird die Psyche sehr belastet (v.8).

Das Gedicht hat kein eindeutiges Metrum sondern freie Rhythmen, dadurch werden Chaos und viele Veränderungen ausgedrückt und der Inhalt unterstützt. Der Titel weckt bei vielen Leuten das Gefühl von Chaos denn normalerweise steht die heutige Welt nie still.

Das Gedicht stammt aus 2020 somit ist es aktuell, es bezieht sich auf die Aktuelle Lage in der sich die ganze Welt befindet. Es wird beschrieben wie alles anderes ist, so fremd für die Menschen.


Betreut von: Benutzerin: MaFlo