Benutzer:AKSNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Meine Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Mein Arbeitsschwerpunkt:

  1. Karat: Über sieben Brücken musst du gehen,
  2. Ingeborg Bachmann: Alle Tage

Wie interpretiere ich ein Gedicht?

Betreut von: Benutzerin:MaFlo


Über sieben Brücken musst du gehn

Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick

Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück

Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh

Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß

Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß

Machmal bin ich schon am Morgen müd

Manchmal such ich Trost in einem Lied

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn

Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen

Manchmal ist man wie von Fernweh krank

Manchmal sitzt man still auf einer Bank

Manchmal greift man nach der ganzen Welt

Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt

Manchmal nimmt man wo man lieber gibt

Manchmal hasst man das was man doch liebt

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]

Songwriter: Ulrich Swillms


1.Der erste Eindruck

In dem Gedicht könnte es um die Auflistung von Höhen und Tiefen im Leben gehen und ihr Verhältnis zueinander. Es wirkt hoffnungsvoll auf mich, weil es zwar auch schlechtere Zeiten beschreibt, jedoch sagt, dass man ohne sie nicht die schönen Zeiten erleben kann. Ein Beispiel dafür, dass im Gedicht genannt wird, ist eine Brücke,die überquert werden muss, um den hellen Schein zu erreichen.


2. Die Inhaltsangabe

Der Ich-Erzähler des Gedichts beschreibt stressige Situationen aus seinem Leben, in denen er alleine oder gerne wieder ein Kind sein möchte. Manchmal denkt er, dass er nicht weiter kommt und macht genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich möchte. Manchmal sucht er dann Trost in einem Lied. Er erklärt, dass man über sieben Brücken gehen und sieben lange Jahre überstehen muss, bis man den, wie er es nennt, hellen Schein erreicht.


3a. Inhaltsanalyse:

Zuerst berichtet das lyrische Ich über Situationen in seinem Alltag, wo es sich vom Leben überfordert fühlt und sich seine Kindheit zurückwünscht (Z. 1-8). Als Nächstes erzählt es, dass nicht alles im Leben so läuft, wie man es sich vorstellt, aber man auch diese Hürden bewältigen muss „über sieben Brücken musst du gehen“, um sein Glück, den „hellen Schein“ zu erreichen. Nun beschreibt das lyrische Ich


Ingeborg Bachmann: Alle Tage (1952)

Der Krieg wird nicht mehr erklärt,

sondern fortgesetzt. Das Unerhörte

ist alltäglich geworden. Der Held

bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache

ist in die Feuerzonen gerückt.

Die Uniform des Tages ist die Geduld,

die Auszeichnung der armselige Stern

der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,

wenn nichts mehr geschieht,

wenn das Trommelfeuer verstummt,

wenn der Feind unsichtbar geworden ist

und der Schatten ewiger Rüstung

den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen

für die Flucht von den Fahnen,

für die Tapferkeit vor dem Freund,

für den Verrat unwürdiger Geheimnisse

und die Nichtachtung

jeglichen Befehls.

aus: Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit. Gedichte. Faber & Faber Leipzig 2019, S. 36.


1.Der erste Eindruck

In dem Gedicht geht es um die Auswirkungen von Krieg auf die Menschen und die Aufzählung von Taten, die erfüllt werden müssen, damit wieder Hoffnung entsteht. Das Gedicht wirkt bedrückend auf mich, weil es von den ganzen schlimmen Umständen im Krieg erzählt und von den vielen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um etwas Hoffnung haben zu können.


2. Die Inhaltsangabe

Im Krieg wird oft nicht nachgedacht, bevor gehandelt wird und deswegen passieren strategisch unkluge Dinge, wie dass die Starken sich zurückziehen und die Schwachen kämpfen. Hoffnung entsteht erst, wenn der Kampf stillgelegt wurde, man Tapferkeit erweist, unwürdige Geheimnisse verrät und man keinem Befehl mehr gehorcht.


Udo Jürgens: Das ehrenwerte Haus

Inhaltsangabe 3. Strophe: es berichtet über die verschiedenen Eigenschaften der Bewohner dieses Hauses, wegen denen sich alle für sie schämen. Am Ende ziehen sie aus.


Zuletzt aufgerufen am 30.10.2023

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