Benutzer:LeWiNSG

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Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Mein Tätigketsschwerpunkt: Ingeborg Bachmann: Alle Tage

Samira Schogofa:Das war’s dann (2016/23)

Wie interpretiere ich ein Gedicht?


Betreut von: Benutzerin:MaFlo

Ingeborg Bachmann: Alle Tage (1952)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Krieg wird nicht mehr erklärt,

sondern fortgesetzt. Das Unerhörte

ist alltäglich geworden. Der Held

bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache

ist in die Feuerzonen gerückt.

Die Uniform des Tages ist die Geduld,

die Auszeichnung der armselige Stern

der Hoffnung über dem Herzen.

Er wird verliehen,

wenn nichts mehr geschieht,

wenn das Trommelfeuer verstummt,

wenn der Feind unsichtbar geworden ist

und der Schatten ewiger Rüstung

den Himmel bedeckt.

Er wird verliehen

für die Flucht von den Fahnen,

für die Tapferkeit vor dem Freund,

für den Verrat unwürdiger Geheimnisse

und die Nichtachtung

jeglichen Befehls.

aus: Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit. Gedichte. Faber & Faber Leipzig 2019, S. 36.

https://www.lyrikline.org/de/gedichte/alle-tage-265[3]

https://de.wikipedia.org/wiki/Alle_Tage[4]

Interpretertion Alle Tage:

Erster Eindruck: Im Gedicht werden die Taten/Zustände während und nach dem Krieg beschrieben. Nachdem ich das Gedicht gelesen hatte, stellte ich mich die Frage, wieso es Krieg gibt. Durch Kriegsführung wird das Unerhörte zu Alltäglichen, dass kann doch nicht gut sein.



Samira Schogofa: Das war‘s dann (2016/23)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das war’s dann

Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.

Die Ungeliebten, fromm Verfluchten

ergreifen nun die dunkle Macht.

Die Bilder werden euch zersetzen.

Sie werden eure Seelen hetzen.

Müsst stets um euer Leben bangen.

Seid ganz in eurer Angst gefangen.

Der Terror wird zur Übermacht.

Er hat euch immer im Visier.

Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?

Linkadresse zu diesem Gedicht: https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1721[1]


Interpretertion Das war’s dann

Das Gedicht wirkt auf mich traurig, es macht den Eindruck, als ob man in einer Qual gefangen ist. Ich denke, dass in dem Gedicht die Zeit kurz vorm Kriegsende mit der Hölle verglichen wird.


Im Gedicht wird von einem Verlorenen Spiel gesprochen, von einem Feind, der deine Seele verfolgt, weshalb du dich immer fürchten musst. Es wird auch das im Gedicht beschriebene mit der Hölle verglichen.

Das Gedicht Das war’s dann klingt so als ob man verloren hat, das löst das Gefühl der Niederlage aus.


In der zweiten Zeile des Gedichts wird von einem beendeten Spiel geredet. Das Spiel ist in diesem Fall ein Synonym für den Krieg. Mit den Heimgesuchten ist die Verliererseite gemeint.

Dieser Satz beschreibt eine Aussage die sowas wie ,,ihr habt verloren“ aussagt.

In der dritten und vierten Zeile werden von ungeliebten und Fromm Verfluchten gesprochen, die die dunkle Seite der Macht ergreifen. Hier meint der Autor sowas wie:,, Die Ungeliebten und die so stark gläubigen, dass sie verflucht erden, kehren zu „bösen Seite“ “

in der fünften Zeile ist die Aussage sowas wie:„ Bei dem, was man sieht möchte man sich selber umbringen“

In der sechsten Zeile wird gesagt, dass man verfolgt wird. Hierbei wird statt verfolgen, hetzen und statt „ich“ Seele benutzt um dies härter auszudrücken. Hier wird also nicht gesagt, du wird verfolgt, sondern:„ Du wirst so stark verfolgt, dass du gehetzt wirst und die hören nicht auf, da sie die Seele haben wollen. Aus diesem Grund muss man um sein Leben fürchten. Daraus folgt, dass man immer Angst haben muss. Aber der Terror(der Feind) wird immer stärker, bis er übermächtig wird und er sucht euch trotzdem noch. Am Ende wird die Frage gestellt, ob nicht das beschriebene die Hölle sei.

Die Kernaussage hinterem Gedicht ist, dass man den Krieg mit der Hölle vergleichen kann


sie sind sehr streng mit den Verhaltensregeln, weil es ja das ehrenwerte Haus ist. Zum Beispiel sollen keine schwarzen ins Haus einziehen und alle schämen sich für dich, sobalt man ein interessantes Verhalten vorweist. Nach einer Zeit hatten sie die „heuchelei“ satt und zogen aus.