Benutzer:HeBNSG
Aus ZUM Projektwiki
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Meine Projekte: Lyrik im thematischen Längsschnitt
Betreut von: MaFLO
Mein Arbeitsschwerpunkt: Udo Jürgens: „Griechischer Wein“ (1974)
Mascha Kaléko: „Der kleine Unterschied“ (ca. 1940)
Meine Begründung: Die beiden Texte sind für mich am einfachsten zu verstehen.
- Erster Eindruck: Mein erster Eindruck ist, dass das Gedicht vom fremd sein handelt. Das Heimweh der Personen in dem Gedicht ist deutlich zu erkennen und man spürt auch die Sehnsucht nach der Familie und der Heimat der "Fremden".
- Inhaltsanalyse: Die erste Strophe beginnt mit einer Person, die zu später Stunde ein Gasthaus betritt(v.1–5). Dort trifft sie auf Männer "mit braunen Augen und mit schwarzem Haar", die südliche Musik hören(v.6–8). Das sind Hinweise darauf, dass sie aus einem südlichen Land stammen. Diese Leute laden das lyrische ich ein sich zu ihnen zu setzen(v.9–10). Der nun folgende Refrain wird von einem zweiten lyrischen ich gesungen. Dieses erzählt von dem bereits im Titel erwähnten griechichen Wein, der das Blut der Erde ist(v.11–12). Mit Blut der Erde ist gemeint, dass der griechische Wein etwas ganz besonderes ist. Und das würde vor allem für Griechen zutreffen. Da die Fremden auch noch südlich aussehen und südliche Musik hören, sind sie ziemlich eindeutig Griechen. "Und wenn ich dann traurig werde. Liegt es daran. Dass ich immer träume von daheim. Du musst verzeihen."(v.15-18) verdeutlicht dem Leser die Sehnsucht der Griechen und zeigt, dass sie lieber zu hause wären. Die Verse 22-24 führen dies weiter aus. Und die wiederholte Aufforderung zum Nachschenken in den Versen 14 und 21 erzählt, dass die Griechen den Wein gegen das Heimweh gebrauchen. Dann folgt die zweite Strophe aus der Perspektive des ersten lyrischen ichs. Diese beginnt damit, dass die Griechen von "von grünen Hügeln, Meer und Wind"erzählen(v.25). Damit ist ihre Heimat gemeint. Außerdem erzählen sie von ihren noch jungen Frauen, die dort alleine mit ihren Kindern, welche nicht einmal ihren Vater kennen, leben(v.26-27). Das bedeutet, dass die Griechen nicht grundlos fortgereist sind, sondern eine wichtige Absicht hatten. Allerdings wollen sie wieder zurück, wenn sie genug gespart haben(v.28-31). Diese Verse machen dem Leser endgültig klar, dass diese Griechen Gastarbeiter sind. Sie sind also nur zeiich begrenzt von der Heimat entfernt sind und bald wieder zurückkehren wollen. Der letzten Verse der zweiten Strophe "Und bald denkt keiner mehr daran. Wie es hier war."(v.32-33) verdeutlichen noch einmal, dass die Griechen es nicht so toll finden und eigentlich lieber zu hause wären. Abschließend folgt nur noch einmal der Refrain.
- Erster Eindruck: Auch hier war mein erster Eindruck ein Gefühl des Heimwehs. Außerdem kann man in diesem Gedicht die Zerrissenheit des lyrischen ichs spüren.
- Inhaltsanalyse: Das Gedicht handelt von einem Migranten aus Deutschland, der zu einem Einheimischen spricht. Dieser hat den englisch klingenden Namen Mr Goodwill. Das liegt nahe, dass er in ein englischsprachiges Land emigriert ist. Der Migrant sinniert über den Unterschied zwichen englischen und deutschen Wörtern mit derselben Bedeutung. Mr Goodwill sagt dazu, dass es dasselbe ist. Auch wenn es anscheinend dasselbe ist, gibt es doch einen Grund über den Unterschied nachzudenken. Also ist es irgendwie doch verschieden. Daraus kann man schließen, dass der Migrant seine Heimat vermisst auch wenn in dem neuen Land eigentlich alles gleich bleibt.