Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Erzählungen: Lebensentwürfe in der Literatur aus unterschiedlichen historischen Kontexten
Aus ZUM Projektwiki
Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenstände, welche sie dadurch erblicken, sind grün - und nie würden sie entscheiden können, ob ihr Auge ihnen die Dinge zeigt, wie sie sind, oder ob es nicht etwas zu ihnen hinzutut, was nicht ihnen, sondern dem Auge gehört. (H. v. Kleist an Wilhelmine v. Zenge am 28.3.1801)[1]
Literarische Analyse von Erzählungen
Die Marquise von O....
Dieser Roman ist nichts für dich, meine Tochter. In Ohnmacht! Schamlose Posse! Sie hielt, weiß ich, die Augen bloß zu.
(Kleists Epigramme im Phöbus, April/Mai 1808)[2]
Heinrich v. Kleist: Die Marquise von O.
Der Sandmann
Warum denke ich schlafend und wachend so oft an den Wahnsinn? (E.T.A. Hoffmann)[3]
Sommerhaus, später
Judith Hermanns: Sommerhaus später
Das Haus in der Dorotheenstraße
Hartmut Lange: Das Haus in der Dorotheenstraße
Werkimmanente Analyse
Inhalt
- Inhaltswiedergabe
- Analyse der Gesamtaussage/Intention
- Figurenanalyse
- Handlungsverlauf "Dramaturgie"
Sprache
- Autor-Rezipienten-Kommunikation
- Erzähltechnik
- Sprachliche Mittel
- Sprechakte innerhalb der Erzählung (Dialog/Monolog etc.)
Form/Struktur
- Aufbau
- Auffälligkeiten im gesamten Text: Leerstellen - Was ausdrücklich NICHT erzählt wird.
- Erzählperspektive
Autorimmanente Analyse
- Einbezug der Biographie
- Lebensthemen
- Historischer Kontext
- Literaturgeschichtlicher Kontext (Epoche)
Teilnehmende:
- ↑ In: Heinrich von Kleist. Werke und Briefe. Berlin: Aufbau-Verlag, Bd. 4, S. 200.
- ↑ In: Heinrich v. Kleist: Der Dichter über sein Werk. Herausgegeben von Helmut Sembdner. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 2. korrigierte und ergänze Auflage 1996, S. 62.
- ↑ E.T.A. Hoffmann: Tagebücher. Nach der Ausgabe von Hans Müller, hrsg. von F. Schnapp. München 1971, S. 112.