Benutzer:MiBrNSG
Schule: https://www.nellysachs.de
Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium
Meine Projekte:Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Betreut durch:MaFlo
J. W. v. Goethe (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.[1]
Wie interpretiere ich ein Gedicht?
1)Der erste Eindruck:
Wovon handelt das Gedicht?
Das Gedicht „ Über den Gipfeln ist Ruh“ von Goethe handelt von der Ruhe in der Natur und die Ruhe von einer Person. Vermutlich geht es in den letzten beiden Versen um den Tod oder um Schlaf. Das könnte man auch als eine Drohung an eine Person oder als eine Hoffnung auffassen.
2)Welchen Eindruck macht es auf mich?
Das Gedicht hat einen düsteren Eindruck auf mich, weil
3) Wovon handelt das Gedicht konkret?
Inhaltsanalyse:
Die Überschrift „Über den Gipfeln ist Ruh“ deutet auf das Thema des Gedichtes die Stille der Natur und sie ist außerdem die erste Zeile des Gedichtes. Mit dem erstem und zweitem Vers „über allen Gipfeln ist Ruh“ ist gemeint das es in der Berglandschaft still ist und das man kein Geräusch hört. Außerdem beschreibt das lyrische ich so wo es sich gerade befindet. In dem nächsten Vers „in allen Wipfeln spürst du kaum ein Hauch“ erkennt man das es dort auch sehr windstill ist. Im sechsten Vers „ Die Vögelein schweigen im Walde, "wird nochmal die Ruhe in der Natur angesprochen und er erzählt es indem er schreibt das nicht mal die Vögel schweigen. Im siebtem und achten Vers „Warte nur! Bald ruhest auch du.“ wird eine Art Drohung verwendet indem er schreibt, dass das Lyrische Du bald ruhen wird, das führt zu Spannung beim Leser.
Formanalyse:
Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit 8 Versen. Das zeigt das es nur eine Idee von Goethe war, die er in einem Haus auf den Bergen an die Wand geschrieben hat. Die 8 Verse kann man in der Mitte teilen, weil dort zwei verschiedene Reimschemen verwendet wurden.(Vers 1 bis 4 Kreuzreim Gipfeln/Wipfeln Ruh/Du / Vers 5 bis 8 umarmender Reim Hauch/auch Walde/Balde) Damit wird der Schwerpunkt von der Natur zum lyrischem Ich gewechselt. Es würd aber nicht nur das Reimschema nach den ersten Vier Versen gewechselt sondern auch das Metrum. Im ersten Vers wird ein drei hebiger Trochäus verwendet. Das soll die Ruhe und Entspannung des Gedichte zeigen. Im zweitem Vers wird ein ein ein hebiger Jambus verwendet und im drittem Vers ein zwei hebiger Jambus. Dort wird das Gedicht etwas lebendiger gemacht. Im viertem Vers wird dann wieder ein zwei hebiger Trochäus verwendet, der wieder für Ruhe und Entspannung sorgt. Im zweitem Teil des Gedichtes (Vers 5 bis 8) wird nur der Daktylus verwendet weil der Inhalt da von der Natur zum lyrischem Ich wechselt. Das lyrische ich kommt während des Gedichtes langsam zur Ruhe. Das erkennt man am sich harmonisierendem Metrums.
Mondnacht (1837)
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Erster Eindruck:
In dem Gedicht „Mondnacht“ geht es um eine sternklare Nacht in der Natur. Das Gedicht vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Entspannung. Es werden zum Beispiel Wörter wie still geküsst (Vers 2), wogten sacht (Vers 6) und stillen Lande (Vers 11) verwendet. Es ist ein Liebesgedicht an die Nacht. Der Autor beschreibt die Nacht sehr liebevoll zum Beispiel in Vers 3 Blütenschimmer oder still geküsst (Vers 2). Es hört sich an als ob sich das lyrische ich in der nächtlichen Natur sehr Wohl fühlt. Das erkennt man in Vers 9-10 Meine Seele spannte weit ihre Flügel aus. Dadurch entwickelt es auch ein Gefühl von weite. Das kommt durch die Verse 11 Flog durch die stillen Lande und Vers 5 Luft ging durch die Felder.