Benutzer:EdANSG
Schule : Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium
Meine Projekte : Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt : Novembertag
Betreut durch : MaFlo
J. W. v. Goethe (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch
Wovon handelt das Gedicht?
- - die Ruhe und Stille der Natur—> spiegelt sich im Leser wieder („Spürest du“ ; „Ruhest du auch.“)
- Vers sieben und acht: der sehnsüchtige Wunsch nach einem sanften Tod im Einklang mit der Ruhe und dem Frieden der Natur
Welchen Eindruck macht es auf mich?
- es wirkt so als würde das „lyrische Ich“ über den Tod redet („Spürest Du“ ; „Warte nur! Balde Ruhest du auch.“)
- Meiner Meinung nach wird der Tod nicht negativ und bedrohlich, sondern als Erlösung gesehen
- Durch die Enbindung der Naturelemente ( „Gipfeln“ ; „Wipfeln“ ;„Vögel“es wird eine harmonische , friedliche Stimmung hervorgerufen
Einleitung
In dem Gedicht „ Über den Gipfeln ist Ruh“ ,von W. v. Goethe , welches im Jahre 1780 verfasst wurde , geht es um die Stille und die Ruhe in der Natur , welches hier mit vielen Naturmotiven visuell beschrieben wird.
Inhaltsanalyse :
Welche Kernaussage/Botschaft ergibt sich aus dem Inhalt?
Aufgabe : Formulierung eines inhaltlichen ersten Fazits.
In dem Naturgedicht geht es um die Ruhe und Stille der Natur , welches den Himmel die Pflanzenwelt und die Tierwelt bedeckt.
Das Gedicht fängt so an , das es ein Szenario über den Berggipfeln erstellt (V. 1). Die Beschreibung ,,ist Ruh‘‘ lässt dem Leser ein harmonisches, visuelles Bild von der Landschaft erstellen. Zunächst wird die Pflanzenwelt mit dem 3. Vers bedeckt , Inder die Baumwipfel näher beschrieben werden. Im nächsten Vers (V.4) tritt der Adressat (das lyrische du ), das erste mal zur Erscheinung. Anschließend springt der Autor auf die Tierwelt und es werden die schweigenden Vögel beschrieben. Der Vers lässt mit dem 5. Vers vergleichen , in welcher der Wind-lose Zustand des Waldes beschrieben wird.In beiden Versen kommt die Ruhe und die Leblosigkeit zum Vorschein , welches für ein Naturgedicht eher ungewöhnlich ist. Die Verse laufen auf die gleiche Bedeutung hinaus. Anschließend folgt der Vers (die Verse) „Warte nur ,Balde Ruhest du auch“. (V.7-8) . Dies kann entweder als Drohung oder Erlösung verstanden werden . Einerseits ist das ,,Warte nur , ‚balde“ dafür verantwortlich sein das es als Bedrohung angesehen werden kann. Andererseits sorgt das ,, Ruhest du auch“ für eine befreiende,ruhige Atmosphäre. Es lässt sich also daraus schließen dass dieses Gedicht je nach „Blickwinkel“ anders verstanden werden kann und jeder sich sein ,,Bild“ selbst erschließt.
.Welche Erwartungen weckt die Überschrift? Wie verhalten sich Titel und Text zueinander?
Aufgabe : Titel und Text, d.h. Überschrift und Inhalt, können einander entsprechen oder einander widersprechen oder vordergründig gar nichts miteinander zu tun haben. Inwiefern werden die Erwartungen des Titels vom Inhalt erfüllt? Dies gilt es herauszufinden, und sich zu fragen, warum das so gemacht worden sein könnte (Interpretation).
—> Der Titel des Gedichtes ,,Über allen Bergen‘‘ ist zeitgleich auch der erste Vers des Gedichtes. Der Titel spiegelt sich im Inhalt wider , da die Überschrift implizit auf den Himmel deutet. Der Himmel ist zudem auch ein wichtiger Bestandteil des Inhalts. Im Inhalt geht es um die Ruhe über den Gipfeln , welches ein harmonisches Szenario über den Himmel erstellt .
Dadurch dass der Titel zeitgleich auch der erste Vers ist und sich dadurch auch im Inhalt widerspiegelt , könnte zum Ausdruck bringen das der Himmel ( über den Gipfeln) ein wichtiges Bestandteil des Gedichtes ist und es aus dem Grund stärker im Vordergrund steht.
Man kann also sagen das der ,,Tod‘‘ sozusagen die Kernaussage des Gedichtes sich im Titel wider findet , um die Leser schon direkt am Anfang über den Inhalt zu informieren und darauf ‚,vorzubereiten‘‘ .
Formanalyse
Das Naturgedicht, welches eigentlich keinen Titel hat , besitzt eine Strophe mit acht Versen. Die ersten vier Verse haben als Reimschema „Kreuzreim“ (abab) und die folgenden vier Verse haben das Reimschema „umarmender Reim“ ( abba) . Die Strophe wurde sozusagen in zwei Abschnitte aufgeteilt . Die Intention des Autors war wahrscheinlich, den Zusammenhang zwischen Inhalt und Form anzudeuten , dass der erste (V.1-4) und zweite „Abschnitt“ (V.5-8) verschiedene Schwerpunkte thematisieren. Diese Gliederung der Verse spiegelt sich im Inhalt wider , es wirkt ruhig und einheitlich, welches auch im Inhalt zum Vorschein kommt (Vgl. V.2 ,6,8). Das Metrum des Gedichts ist relativ unregelmäßig. Großteils enthält das Gedicht Jamben ( V. 2,3,4) , Trochäen findet man im ersten, als auch im achten Vers und der fünfte Vers wird von einem Daktylus besetzt. Man kann auch hier sagen , dass sich die unregelmäßige Betonung mit den Inhalt vergleichen lässt. Die Unregelmäßigkeit entspricht den Gedanken vom lyrischen Ich (Erzähler ) , welche undeutlich / ungeordnet sind und den lyrischen du ( Adressat ) zum nachdenken anregt . Die freie Rhythmik findet sich mit dem sehnlichen Drang nach der Freiheit vom lyrischen Ich .
Das Gedicht enthält Enjambements (Zeilensprünge)(V 1-2, 3-4 7-8), welches das Ge gleitender lesen lassen und verbindet die Verse , wodurch der Zusammenhang nochmal deutlich wird . Die Inversion ( V. 3-4) als auch die metaphorische Sprache soll zum nachdenken anregen und machen das Gedicht interessant zum lesen . Im Allgemeinen werden auch viele Symbole wie z.B. „Gipfel“ ( V. 1) ; „Wipfel“ oder „Vögel“ (V.6) aufgezählt , welche der Inbegriff der Natur sind und somit das Thema reflektieren . Dadurch dass das lyrische du (Adressat ) persönlich angesprochen wird , hat der Leser das Gefühl ein Teil des Gedichtes zu sein und der Autor kreiert den Effekt , das man sich das „Bild“ visuell besser vorstellen kann.
Sprachanalyse
Das Gedicht wurde in einer eher einfachen aber doch formalen Sprache verfasst .Es ist in der Gegenwartsform geschrieben worden , doch der Vers „ Warte nur,Blade ruhest du auch“ (V. 7-8) wurde als Vorhersage in der Zukunft ,formuliert . Durch das Adjektiv „ruhig“ welches im Gedicht mehrfach auftaucht (vgl V. 2) wird eine harmonische und friedliche Stimmung erzeugt .Im Gedicht werden nicht viele sprachlichen Mittel angewendet , welches darauf hinausführen könnte , dass der Autor „ohne zu sehr um den heißen Brei herumzureden“ , präzise auf das Thema eingehen wollte . Dennoch findet man im Gedicht Enjambements (Zeilensprünge)(V 1-2, 3-4 7-8), welches das Gedicht gleitender/fließender lesen lassen und die Verse verbindet , wodurch der Zusammenhang zwischen Inhalt und Sprache nochmal deutlich wird . Die Inversion ( V. 3-4) als auch die metaphorische Sprache soll zum nachdenken anregen und es macht das Gedicht interessant zum lesen . Im Allgemeinen werden auch viele Symbole wie z.B. „Gipfel“ ( V. 1) ; „Wipfel“ oder „Vögel“ (V.6) aufgezählt , welche der Inbegriff der Natur sind und somit das Thema reflektieren . Dadurch dass das lyrische du (Adressat ) persönlich angesprochen wird , hat der Leser das Gefühl ein Teil des Gedichtes zu sein und der Autor kreiert den Effekt , das man sich das „Bild“ visuell besser vorstellen kann.
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Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Novembertag
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund
träumen Mensch und Erde.[1]
Erster Eindruck
In dem Gedicht „Novembertag“ von „Christian Morgenstern“ geht es um die zur zeitige Situation im November in der die Menschen das Haus sehr ungern verlassen.
Zuerst wird die ausladende/unfreundliche Landschaft beschreiben ,die mit Nebel bedeckt ist . Anschließend wird von den Menschen erzählt, wie sie mit dem unerwünschten Zustandes der Außenwelt umgehen.
Es wirkt so als ob die Menschen sich zur Zeit zurückziehen und aufgrund des Nebels im Novembertag nicht raus wollen.
Auf mich wirkt das Szenario, welches mit Hilfe des Gedichtes erschaffen wird , eher düster und unfreundlich. Laut den Beschreibungen, wo erzählt wird dass im November , die Menschen sich lieber zurückziehen , kriegt man einen kalten als auch finsteren Eindruck . Es beeinflusst den Leser so , dass man sich den Menschen anschließen und somit ähnlich handeln würde , wenn man in ihren Schuhen stecke.
Inhaltsanalyse
Das Naturgedicht „Novembertag“ von „Christian Morgenstern“ , welches zwischen den Jahre 1871 - 1914 veröffentlicht wurde , beschreibt das zurückziehende und zögerliche Verhalten der Menschen im elften Monat des Jahres.
Morgenstern fängt damit an, ein Szenario zu erstellt ,wie die Landschaft, mit der er sich auseinandersetzt , aussieht (V.1) . Durch das „Nebel hängt wie Rauch“ erhält der Leser einen düstere als auch trüben Stimmung, welches sich im Inhalt widerspiegelt. Zunächst greift er auf das Verhalten der Menschen und ihren Umgang mit der zur zeitigen Situation (V.3) Er sagt dazu dass die Menschen nicht rausgehen würden ,wenn dies nicht manchmal notwendig wäre. (V. 3) Dadurch kriegt der Leser ein fragwürdiges Gefühl, da es normalerweise üblich ist rauszugehen und Menschen sich davor nicht zurückhalten . Des folgenden ist mit dem Vers „alles fällt in Sinnen“ (V.4) gemeint das alle Leute nachdenklich werden . Diese Aussage über die Bewohner hat die Wirkung ,das es auch den Leser zum nachdenken anregt. Anschließend wird beschrieben ,dass die Menschen nicht sprechen . Es wird mit der Gebärdensprache in Vergleich gebracht. Daraus lässt sich ziehen , das es sehr leise/still ist , wenn man sich klar macht , das Gebärdensprache keinen „Ton“ hat . Diese Beschreibung macht einen ausladenden und „kalten“ Eindruck. In den folgenden Versen wird die Landschaft mit dem „Meeresgrund verglichen . Hier wird nochmal deutlich, wie trübe die Umgebung aussieht/erscheint.
Zusammenfassend kann man sagen dass die Menschen zur dieser Jahreszeit (im Herbst/Winter) nachdenklicher , stiller als auch emotionsloser werden.
Formanalyse
Das Naturgedicht „Novembertag“ besitzt eine Strophe mit acht Versen . Es wird durchgehend das Metrum „ Trochäus verwendet, wobei es nach jedem Vers zwischen einem vier-hebigen und drei-hebigen Trochäus wechselt. Dadurch besitzt das Gedicht ebenfalls einen Wechsel zwischen der männlichen und der weiblichen Kadenz .Der Wechsel der Verse zeigt hier , dass das Gedicht geordnet ist und es aufgrund deshalb auch leichter ist den Inhalt zu verstehen , da die Form sehr simpel gehalten wurde .Das Trochäus symbolisiert die Ruhe und die Schläfrigkeit, welche sich im Inhalt widerspiegeln ( V.6 „ still ; V. 8 „träumen) .Auch das Reimschema ist sehr einheitlich ,sodass die ersten vier Verse als auch die folgenden vier Verse einen Kreuzreim bilden ( abab; bcbc). Damit erreicht der Autor , dass es im Laufe des Gedichtes keine inhaltliche Zäsur gibt, und das Gedicht nur einen Schwerpunkt , in dem Fall die Landschaft und das Verhalten der Menschen im November , thematisiert und nicht von Thema zu Thema springt. Durch diese Gleichmäßigkeit wird erreicht, das der Leser, das Gedicht wohlgesinnt lesen kann , ohne sich mit dem Verständnis des Gedichtes überanstrengen. Wenn man sich diese Aspekte vor Augen führt ,wird deutlich dass das Gedicht sehr einheitlich und geordnet ist. Durch das durchlaufende Metrum als auch Reimschema harmoniert die Form des Gedichtes gut zusammen und lässt den Leser, durch diese ausgewählte „Symmetrie“ , entspannen .
Du könntest hier noch einen Zusammenhang herstellen zwischen der Harmonie der Form und der Harmonie der Jahreszeiten. Flo
Sprachanalyse
Das Naturgedicht wurde in einer eher simplen aber doch formalen Sprache verfasst. Es wurde in der Gegenwartsform verfasst , wodurch der Leser das Gefühl kriegt , am Geschehen dabei zu sein. Durch Verb wie „träumen ( V.8) oder durch Adjektive wie „still“ (V.6) und „leise“ (V.5) , welche im Gedicht genannt werden , wird eine schläfrige und ruhige Stimmung erzeugt. Wenn man einen vertierteren Blick auf das Gedicht wirft, sticht dem Leser einige Rhetorische Mittel ins Auge .Im Verlauf des Gedichtes treten mehrere Personifikationen auf . Zum Beispiel im ersten Vers „Nebel hängt“ ,„drängt“ oder „träumen[…] Erde“ . Diese Personifikationen wurden verwendet , da sie ( der Nebel und die Erde) dadurch lebendiger wirken . Die Intention des Autors war wahrscheinlich , das sich der Leser mit den beschriebenen Wörtern, welche menschlich beschrieben wurden, besser identifizieren kann. Auch Metaphern sind im Gedicht eingesetzt worden ; „ leiser wird die Hand der Mund“ (V.7) . Durch dieses sprachliche Bild erreicht Morgenstern die Wirkung , dass der Leser sich vertiefter mit dem Vers auseinandersetzt und regt dadurch zum nachdenken an .
„ Heimlich ,wie auf Meeresgrund“ ( V.7) . Dieser Vers ist neben einem Vergleich , auch ein Enjambement ( Zeilensprung ). Wie der Name schon sagt , hört der Satz noch beim Versende auf , sondern läuft in den achten Vers hinein . Hier wird dem Leser der inhaltliche Zusammenhang durch den Sprachlichen Zusammenhang deutlich gemacht. In dem Fall wird die Landschaft des „Tatorts“ mit dem Meeresgrund verglichen . Der Meeresgrund ist der Boden des Ozeans /Meeres und dort ist es dunkel , da aufgrund der Tiefe kein Sonnenlicht durchkommt. Der Autor lässt den Leser mit diesem Vergleich ein düsteres und dunkles Bild der Landschaft erstellen. „ träumen Mensch und Erde“ (V. 8) .
Großteils ist das Gedicht als Zeilenstil aufgebaut , sodass Satzende und Versende zum Teil übereinstimmen und . Am Ende eines Verses folgen Satzzeichen wie Punkte , Kommas oder Semikolons. Dadurch wird nochmal präziser gemacht das hier ein zwar Zusammenhang , aber gleichzeitig ein neuer Schwerpunkt im Vordergrund liegt. Funktion? Flo
Wenn man den Inhalt und die Sprache vergleicht , fällt auf, dass in dem Fall ein gewisser Kontrast hervor liegt . Während in der Sprache auch harmonische und beruhigende Ausdrücke, wie „leiser“ (V.5) , „stiller“ ( V.6) , „träumen“ ( V. 8) verwendet werden , erstellt das inhaltliche ein sehr düsteres und kaltes Bild vom November . Der Autor könnte das ausgewählt haben , um zu zeigen das wir sozusagen einer Täuschung entgegengesetzt sind , und der November auch wenn er kalt und dunkel erscheint , eine ruhige Seite haben. sehr gut! Flo
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen , dass Morgenstern das Szenario des Nebels und das Verhalten der Menschen im November thematisiert. Indem er das Gedicht sprachlich und inhaltlich wie ein Kontrast aufbaut, wird das Gedicht zweideutig und er zeigt ,wie viel Potential auch in einem Gedicht dieser relativ kurzen Größe drinsteckt . Dabei wird verdeutlicht, das der Rückzug der Menschen zudem mit dem Rückzug der Natur übereinstimmt , sodass Menschenwelt und Natur sich bei einigen ihrer Aspekte gleichen .Bennene abschließend das Potenzial, z.B. Rückzug der Menschen im Einklang mit dem Rückzug der Natur. Flo
Ich find deine Analyse sehr gut! Persönlich finde ich alles sehr stimmig und mir viel nichts auf, was noch gefehlt hätte. Vielleicht könntest du die analytischen Aspekte zusammen als einen Fließtext schreiben, aber das ist auch eher ne Kleinigkeit. Wie gesagt, an sich ist alles supi! :) LG, SoP
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„Sommersonate“ und „Mondnacht“ in Vergleich
Unterschiede :
Mondnacht dreht sich mehr um Romantik
Titel ist widersprüchlich—> Sommersonate : freundlicher , fröhlicher Eindruck ; Mondnacht —> dunkler und düsterer Eindruck
Sommersonate : benutzt viele Adjektive und Farben bsp. „schwarze“( V.3) ‚ „braunen“ (V.4) , „bläue“ , „gelben“ Mondnacht : es wurden keine Farben verwendet
Inhalt : Mondnacht : Gedicht der Romantik , Beziehung zwischen Erde und Himmel (was die Beziehung von zwei Personen widerspiegelt) , Wunsch/ Sehnsucht nach einem „Zuhause“ Sommersonate : heißer Sommertag ; beschreibt seine sinnlichen Wahrnehmungen ( das lyrische Ich steht auf einem Tümpel) ; das lyrische Ich empfindet seine Wahrnehmungen nicht als angenehm ( wie das lyrische Ich in Mondnacht) sondern es beschriebt diese als „ faul“ „schwirren“ …
Interpretation : in Sommersonate wirkt es so als ob das lyrische Ich , die Natur auf sein „Leben“ überträgt und dann die ganzen „unschönen“ bzw. lästigen Sachen mit seinen Problemen widerspiegelt . Mondnacht : beschreibt die Beziehung zwischen zwei Menschen , drang nach der Freieheit.
Gemeinsamkeiten : sie erstellen auf dem ersten Blick eine belebte, visuelle Landschaft , handeln ( zum gewissen Teil) von der Romantik ,besitzen nur eine Strophe ,
Sprachanalyse
Das Gedicht wurde in einer formalen Sprache in der Gegenwartsform verfasst. Das hat die Wirkung dass der Leser das Gefühl kriegt, am zur zeitigen Geschehen dabei zu sein und kann es dadurch besser nachvollziehen. Auffällig ist, das Trakl gleich zu Beginn , viele Adjektive , darunter viele Farben verwendet. Die Farben haben neben der Wirkung , dass es farbenfroher und somit lebhafter wirkt , noch ein individuelles Symbol. Während „schwarz“(V. 3) das Symbol für „Seriosität“ oder „Eleganz“ ist , ist „braun“ (V.4) eine typische Herbstfarbe und stellt somit einen Zusammenhang mit dem Inhalt wider. Anderseits wird „gelb“( V.7) oft mit „Sommer und Sonne“ und „Blau“ (V.5) mit „Beruhigung und Distanz“ Verbindung gebracht. Es lässt sich also ausschließen, das jede dieser Wortwahl eine eigene Botschaft mit sich bringt , wodurch der Leser nochmal nähere Informationen zu den beschriebenen Objekten und der Beziehung mit dem lyrischen Ichs, erlangt .
Es wurden ebenfalls Alliterationen verwendet z.B. „Schwärme schwarzer Singen“ (V. 3) . Dadurch wird die Zusammengehörigkeit miteinander verknüpfter Ausdrücke unterstrichen . Es wird deutlich , dass der Autor Wert auf Personifikationen legt . Zum Beispiel benutzt er sie in „Bäume sonnig klingen“ (V. 2) , „Fliegen Singen“ (V.3) , „Schwirren Liebesschreie“ (V.8) oder „grinsend ein Gerippe geigen“ (V. 16) . Diese Personifikationen dienen dazu , dass die Leser sich somit besser identifizieren und somit hineinversetzten können. In dem Naturgedicht von Trakl findet man ebenfalls Ellipsen z.B. in Vers 8 „ Hör‘ aus gelben Blumenwänden“ . Hier werden irrelevante Satzteile weggelassen , um eine Verstärkung zu bewirken , worauf der Fokus liegt und diese ins „Licht“ zu ziehen . Lautmalereien findet man im neunten Vers : „schwirren jähe Liebesschreie“ .Dabei wird die Aufmerksamkeit auf den Klang des Wortes gelenkt , wodurch es lebendiger wirkt. Es ist auffällig das er Wörter gegenüberstellt z.B. „duften“ und „faul“ , „sonnig“ und „tief Blau“
. Seine Beschreibungen sind somit widersprüchlich. Damit könnte er ausdrücken wollen , dass jede „schöne“ Seite auch eine dunkle Seite besitzt und anders herum . Diese Gegenüberstellung und der Kontrast vom Guten und schlechten findet sich auf im Inhalt wieder und zeigt den Zusammenhang. Auch wenn das Gedicht keinen expliziten lyrischen du anspricht , wird deutlich ( z.B. in Vers 7 „ Hör‘ aus gelben Blumenwänden“ ) , dass das Gedicht an jemanden ( Adressaten) gerichtet ist.
Abschließend kann man sagen , dass das Gedicht auch wenn es auf den ersten Blick sehr farbenfroh erscheint , einen ausgeprägtere Deutung . Dadurch ,das es so „zweideutig“ ist , regt es den Leser zum nachdenken an und sorgt dafür das er sich näher mit dem Gedicht auseinandersetzt .
Sehr gelungene Bearbeitung hab nichts hinzuzufügen.ElSNSG
Ich finde das du die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Gedichte sehr gut dargestellt hast. Deine Arbeit hat eine klare Struktur. SaWNSG
alle gut gemacht. Flo