Benutzer:ErBuNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule: Nelly– Sachs–Gymnasium

Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Meine Projekte: Politische Lyrik im thematischen Längsschnitt


Mein Arbeitsschwerpunkt: Ich habe mich für das Gedicht Westernhagen: Freiheit entschieden, da in meinen Augen Freiheit in Gedichten sehr schön dargestellt wird. Der Titel hat eine entspannte und ruhige Wirkung auf mich.

Mein erster Eindruck vom Gedicht „Freiheit“

Das Gedicht „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen gibt aufgrund des Titels schon vorm lesen eine schöne und entspannte Wirkung. Beim ersten durchlesen wird das pure Gefühl von Freiheit jedoch zerstört, da gesagt wird das den Menschen die Freiheit fehlt. Andererseits wird aber auch von Freiheit gesprochen. Mich verwirren die einzelnen Verse, da sie nicht unbedingt zueinander passen.

Inhaltsanalyse: Freiheit

In dem Gedicht „Freiheit“ wird der Verlust von Freiheit beklagt. In den ersten Versen wird von einer Feier mit Dessert berichtet, welche aufgrund von abgeschlossenen Verträgen stattfindet (V.1-3). Außerdem wird der Papst erwähnt, welcher an der Kappelle steht. In Vers 8-11 wird gesagt, dass den Menschen jedoch die Freiheit fehlt. Der Mensch sei nicht naiv sondern leider primitiv (V.12,13) Das klingt so als würden all die Menschen gar keine Freiheit wollen und sich eher darüber freuen, dass diese fehlt. Freiheit sei abbestellt worden (V.14,15). Das lässt auf sich schließen, dass die Menschen Freiheit hatten diese aber nicht wollten und diese durch die so gefeierten Verträge abbestellten.

Sprachliche Bilder „Freiheit“

In dem Gedicht Freiheit werden sehr häufig Ellipsen verwendet: (V.5) „die Kappelle rum -ta-ta“, (V.7) „Und mein Nachbar vorneweg“, (V.3) „Und was süßes zum Dessert“. Es werden immer wichtige Prädikate, wie: macht, läuft, es gibt ausgelassen. Das Fehlen der Tätigkeiten ähnelt einem Standbild oder einer Erstarrung. Das ist ein großer Widerspruch dem Titel „Freiheit“ gegenüber.

Ich habe mich auch für das Gedicht Eva Strasser: Die Welt steht still entschieden, da mich der Titel sofort an die aktuelle Coronasituation erinnert hat.

Mein erster Eindruck vom Gedicht „Die Welt steht still“

Das Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser beschreibt in meinen Augen die Welt, und wie sich diese in der aktuellen Corona Pandemie verhält. Die dargestellten Beispiele zu Verhaltensweisen sind etwas überspitzt aber das bringt die Emotionen deutlich besser rüber. Ich kann die dargestellten Bespiele nachvollziehen und muss mich gar nicht erst versuchen in diese Situation hineinzuversetzen. In meinen Augen fühlt sich die gesamte Situation wie die erwähnte gefrorene Ohnmacht an.

Formanalyse: Das Gedicht besteht aus


Gedichtsanalyse: die Welt steht still

In dem Gedicht „die Welt steht still“ wird die Welt als stillstehend und surreal beziehungsweise unwirklich (V.3) beschrieben. Eva Strasser versucht mit verschieden unwirklichen Beispielen den aktuellen Zustand zu erklären. So erwähnt sie suizide Vögel (V.5), die möglicherweise für die unzufriedenen Menschen stehen, einstürzende Mauern (V.6) die für die einstürzende Gesellschaft stehen könnten , eine wüstenähnliche Stadt (V.7), da die Menschen nichtmehr rausgehen können oder brechende Blumen (V.8) die für gebrochene Herzen

Sprachliche Bilder „Die Welt steht still“

Eigentlich besteht  das ganze Gedicht „Die Welt steht still“ aus Metaphern. In Vers 2 wird als Metapher die gefrorene Ohnmacht genutzt, welche mich an Kälte und absolute stille und. ein en stillstand erinnert. Die Ruhe wird als unwirklich beschrieben. Suizide Vögel werden als Metapher genutzt und das hat einen sehr unnatürlichen, unwirklichen Effekt. Vers 6 Mauern stürzen ein und stehen für die einstürzende Gesellschaft und schwäche. „Die Stadt ist eine Wüste“ und das ist wieder ein sehr unwirklicher zustand und steht für Leere. Blumen brechen und das ist eine Metapher oder eine Personifikation, da man die gebrochenen Blumen auf die traurigen Menschen beziehen kann.


Formanalyse

Das Gedicht besteht aus einer Strophe, in dieser sind 8 Verse enthalten. Es ist kein regelmäßiges Metrum erkennbar, diese freien Rhythmen lassen es wie ein Chaos wirken. Dieses Chaos ist auch in der aktuellen Coronasituation wiedererkennbar. Eine weitere ungewöhnliche Auffälligkeit in der Form dieses Gedichtes ist, dass kein Reimschema auftaucht. Es reimt sich nicht einmal unregelmäßig sondern garnicht.

Betreut von: MaFlo