Benutzer: DaZNSG
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Über mich
Schüler am Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Projekte
Lyrik im thematischen Längsschnitt
Stichpunkte / Erinnerungen - Lyrikanalyse
- Reimschema
- Metrum
- Positiv/negativ konnotierte Wörter
- Wortfelder
- Thema
- Stilmittel
Arbeitsschwerpunkte
Udo Jürgens: Griechischer Wein (1974)
Auswahlbegründung
Das Lied „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens aus dem Jahre 1974 kannte ich bereits. Ich habe aber nie wirklich über die Bedeutung des Liedtextes nachgedacht. Jetzt, wo ich weiß, dass es sich um politische Lyrik handelt, interessiert mich der Hintergrund von dem Lied.
Erster Eindruck
Inhaltlicher Überblick und Wirkung
Auf mich wirkt das Lied ziemlich traurig. Wenn man es sich anhört, merkt man, dass es relativ langsam und ruhig ist, was zu der traurigen Stimmung passt. Meiner Meinung nach handelt das Lied vom allein oder fremd sein, bzw. von Menschen mit Heimweh.
Deutungshypothese
Das Thema des Gedichts sind die Gastarbeiter, welche besonders in den 50er und 60er Jahren nach Deutschland kamen. Sie hoffen darauf mit genügend Geld in ihr Heimatland zurückkehren zu können. Sie fühlen sich einsam und fremd in diesem Land.
Belege
Behauptung | Beleg | |
---|---|---|
Thema: Gastarbeiter | Hintergrundwissen über Entstehungszeit | |
Hoffnung auf Rückkehr | vgl. Z. 28-29: | „Sie sagten sich immer wieder |
Irgendwann geht es zurück“ | ||
Gefühl der Einsamkeit und des Fremdseins | vgl. Z. 24: | „Werd' ich immer nur ein Fremder sein, und allein“ |
Eva Strasser: Die Welt steht still (2020)
Auswahlbegründung
Ich habe dieses Gedicht ausgewählt, da es relativ aktuell ist und die Lage, wie sie in der ersten Hälfte dieses Jahres war, beschreibt.
Erster Eindruck
Inhaltlicher Überblick und Wirkung
Das Gedicht wirkt auf mich ziemlich „knapp“. Damit meine ich das die einzelnen Verse wirken, als ob sie nichts miteinander zu tun hätten und auch einzeln stehen könnten. Natürlich nicht vom Sinn her, dass würde keinen Sinn machen (vgl. V. 4: „über den Plätzen“), aber dadurch, dass es keine Reime, geschweige denn ein Reimschema, gibt wirkt es auf mich so. Außerdem wirkt es ziemlich negativ (vgl. V. 5: „Vögel begehen Selbstmord“). Das Gedicht handelt von der Quarantäne und der Welt, die „stillsteht“. Das bedeutet, dass auf den Straßen keine Menschen anzutreffen sind, da alle, wegen der Quarantäne, zu Hause bleiben müssen.
Deutungshypothese
Das Thema des Gedichts ist die Zeit während des ersten Corona-Lockdowns und die damit verbundene Quarantäne. Die Autorin möchte sich zu der Corona-Pandemie äußern und ihre Wahrnehmung schildern. Sie ist der Meinung, dass die Welt "leidet" und sich in einer schlimmen Lage befindet.
Belege
Behauptung | Beleg | |
---|---|---|
Thema: Corona-Lockdown und Quarantäne | Hintergrundwissen über Entstehungszeit | |
schlimme Lage | viele negativ konnotierte Wörter | vgl. Z. 2: „Ohnmacht“ |
vgl. Z. 3: „unwirkliche“ | ||
vgl. Z. 5: „Selbstmord“ | ||
vgl. Z. 6: „stürzen“ | ||
vgl. Z. 8: „gebrochen“ |
Inhaltsanalyse
Das Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser aus dem Jahre 2020 thematisiert die Zeit während des ersten Corona-Lockdowns 2020. In der ersten Hälfte des Gedichts geht es darum, wie ruhig und still die Welt in dieser Zeit ist. Die zweite Hälfte ist negativer. Es wird von Selbstmord und gebrochen sein gesprochen.
Im ersten Vers heißt es: "Die Welt steht still", der erste Vers ist also gleichzeitig der Titel des Gedichtes. Dies führt dazu, dass diese Aussage betont wird, es führt dazu, dass einem nochmal gesagt wird, dass nichts los ist und alles „stillsteht“. Der zweite Vers unterstreicht diese Aussage dann direkt noch einmal mit einer Metapher. Diese besteht aus zwei Wörtern, die man beide sofort mit Ruhe, Stille oder Reglosigkeit verbindet. Anschließend wird ein weiteres und letztes Mal der Aspekt der Stille direkt beschrieben (vgl. V. 3-4). Danach geht die Autorin auf die Ernsthaftigkeit der Situation ein, indem sie Wörter, wie „Selbstmord“ verwendet (vgl. V. 5). In den letzten Versen erzählt die Autorin, wie „kaputt“ die Menschen in dieser Zeit sind. Das tut sie, indem sie Metaphern verwendet (vgl. V. 6: „Mauern stürzen ein“, V.8: „die Blumen sind gebrochen“). Insgesamt wirkt das Gedicht negativ und schrecklich. Diese Wirkung entsteht durch die vielen negativ konnotierten Wörter, die in dem Gedicht zu finden sind (vgl. V. 2: „Ohnmacht“, V. 5: „Selbstmord“, V. 8: „gebrochen“).
Das Gedicht beschreibt also die Sichtweise von Eva Strasser auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Es ist sehr negativ konnotiert und hinterlässt auch eine dementsprechende Wirkung bei dem Leser.
Betreut durch