Digitale Werkzeuge in der Schule/Wie Funktionen funktionieren/Quadratische Funktionen: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Box| 5. Anwendungsaufgabe für Zwischendurch: Flugbahn eines Steins|Jonas wirft einen Stein vom Ufer in einen See. Die Flugbahn des Steins lässt sich mit der quadratischen Funktion <math>g(x)=-\frac{1}{10}\cdot(x-1)^2+\frac{5}{2}</math> beschreiben, wobei <math>x</math> die Entfernung des Steins vom Ufer und <math>g(x)</math> die Höhe des Steins (jeweils in | {{Box| 5. Anwendungsaufgabe für Zwischendurch: Flugbahn eines Steins|Jonas wirft einen Stein vom Ufer in einen See. Die Flugbahn des Steins lässt sich mit der quadratischen Funktion <math>g(x)=-\frac{1}{10}\cdot(x-1)^2+\frac{5}{2}</math> beschreiben, wobei <math>x</math> die Entfernung des Steins vom Ufer und <math>g(x)</math> die Höhe des Steins (jeweils in Meter) beschreibt. | ||
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{{Lösung versteckt| 1=Der Stein erreicht seinen höchsten Punkt am Scheitelpunkt der Funktion. Da die Funktion in Scheitelpunktform angegeben ist, kannst du diesen direkt aus der Funktionsgleichung ablesen.| 2=Tipp zu Aufgabenteil a) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1=Der Stein erreicht seinen höchsten Punkt am Scheitelpunkt der Funktion. Da die Funktion in Scheitelpunktform angegeben ist, kannst du diesen direkt aus der Funktionsgleichung ablesen.| 2=Tipp zu Aufgabenteil a) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= Zu Erinnerung: Eine quadratische Gleichung in Scheitelpunktform lässt sich wie folgt schreiben: <math>g(x)=a*(x-d)^2+e</math> Um die Flugbahn zeichnen zu können, benötigst du die Parameter <math>a,d</math> und <math>e</math> der Funktionsgleichung.| 2=Tipp 1 zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1= Zu Erinnerung: Eine quadratische Gleichung in Scheitelpunktform lässt sich wie folgt schreiben: <math>g(x)=a*(x-d)^2+e</math>. Um die Flugbahn zeichnen zu können, benötigst du die Parameter <math>a,d</math> und <math>e</math> der Funktionsgleichung.| 2=Tipp 1 zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= Zeichne zunächst den Scheitelpunkt <math>S=(d,e)</math> ein. Beim weiteren Zeichnen des Funktionsgraphen gibt dir der Parameter <math>a</math> an, wie viele Einheiten (Meter) du nach oben oder unten "gehen" musst, wenn du eine Einheit (Meter) nach rechts oder links "gehst".| 2=Tipp 2 zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1= Zeichne zunächst den Scheitelpunkt <math>S=(d,e)</math> ein. Beim weiteren Zeichnen des Funktionsgraphen gibt dir der Parameter <math>a</math> an, wie viele Einheiten (Meter) du nach oben oder unten "gehen" musst, wenn du eine Einheit (Meter) nach rechts oder links "gehst".| 2=Tipp 2 zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= Um diesen Aufgabenteil zu lösen, musst du die Nullstellen der Funktion bestimmen. Falls du dich dabei noch unsicher fühlst, bearbeite zuerst Aufgabe 9. Dort findest Du alle notwendigen Hilfestellungen. | 2=Tipp zu Aufgabenteil c) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1= Um diesen Aufgabenteil zu lösen, musst du die Nullstellen der Funktion bestimmen (an einer dieser Nullstellen trifft der Stein auf das Wasser). Falls du dich dabei noch unsicher fühlst, bearbeite zuerst Aufgabe 9. Dort findest Du alle notwendigen Hilfestellungen. | 2=Tipp zu Aufgabenteil c) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= Der Scheitelpunkt der Funktion ist <math>S=(1,\frac{5}{2})</math>. Der Stein erreicht seinen höchsten Punkt also bereits nach einem Meter. | 2=Lösung zu Aufgabenteil a) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1= Der Scheitelpunkt der Funktion ist <math>S=(1,\frac{5}{2})</math>. Der Stein erreicht seinen höchsten Punkt also bereits nach einem Meter. | 2=Lösung zu Aufgabenteil a) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= [[Datei:Steinwurf.png|700 px |zentriert]] Auf der X-Achse tragen wir die Wurfweite in Meter ab, auf der Y-Achse die Höhe des Steins. | 2=Lösung zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | {{Lösung versteckt| 1= [[Datei:Steinwurf Skizze.png|700 px |zentriert]] Beachte bei deiner Zeichnung, dass die Flugbahn erst mit dem Abwurf des Steins beginnt und mit dem Auftreffen des Steins auf dem See endet. Auf der X-Achse tragen wir die Wurfweite in Meter ab, auf der Y-Achse die Höhe des Steins in Meter. | 2=Lösung zu Aufgabenteil b) | 3=schließen}} | ||
{{Lösung versteckt| 1= | {{Lösung versteckt| 1= | ||
Du musst zunächst die Nullstellen der Funktion <math>g(x)</math> bestimmen. | Du musst zunächst die Nullstellen der Funktion <math>g(x)</math> bestimmen. An einer dieser Nullstellen trifft der Stein auf die Wasseroberfläche. | ||
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Version vom 22. Mai 2019, 10:33 Uhr
Scheitelpunktform
Wir schauen uns die Funktion an. Funktionen dieser Art heißen qua dra tisch e Funktionen. Der Graph einer solchen Funktion ist eine Pa ra bel. Der höchste bzw. der tiefste Punkt eines solchen Funktionsgraphen heißt Schei tel punkt. Liegt die Funktionsgleichung in der Scheitelpunktform vor, wie es hier der Fall ist, dann kann der Scheitelpunkt S direkt aus der Funktionsgleichung abgelesen werden. Der Parameter d ist die x-Koordinate und der Parameter e ist die y-Koordinate des Scheitelpunkts. S(d,e).
Ist der Parameter a kleiner als Null (a<0), dann ist der Graph der Funktion g nach un ten geöffnet.
Ist a größer als Null (a>0), dann ist der Graph von g nach o ben geöffnet.
Ist a größer als Eins (a>1) oder kleiner als minus Eins (a<-1), dann sieht der Graph von g schma ler aus. Man sagt, dass in diesem Fall der Graph ge streckt wird.
Liegt a zwischen minus Eins und Eins (-1<a<1), dann sieht der Graph von g brei ter aus. Man sagt, dass in diesem Fall der Graph ge staucht wird.
Ist d größer als Null (d>0), dann wird der Graph von g nach rechts verschoben.
Ist d kleiner als Null (d<0), dann wird der Graph von g nach links verschoben.
Ist e kleiner als Null (e<0), dann wird der Graph von g nach un ten verschoben.
Ist e größer als Null (e>0), dann wird der Graph von g nach o ben verschoben.
Umwandlung Scheitelpunktform und Normalform
Bisher hast du dich intensiv mit der Scheitelpunktform beschäftigt. In diesem Abschnitt wirst du auch mit der Normalform einer quadratischen Funktion arbeiten. Dafür benötigst du die ersten beiden Binomischen Formeln. In dem folgenden Merksatz sind diese dargestellt. Falls du bei den nachfolgenden Aufgaben Schwierigkeiten bei der Umwandlung der Binomischen Formeln hast, dann scroll bis zu diesem Merksatz hoch und schau ihn dir nochmal an.