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Das Gedicht gibt anfangs (V.1-4) einen ersten Einblick in die Gedankenwelt der Menschen. Es wird erläutert, wie der Mensch ganz unterbewusst (Vergleich V.3) probiert ich zu verteidigen und zu wehren, hier gegen „Zwänge“. In darauf folgenden Handlung,(V.4) nimmt das Gedicht eine Wendung und nimmt auf den vorderen Vers Bezug und sagt, das er trotzdem einen sogenannten Drang fühlt sich „brüllend“ (V.6) sich jemandem, in diesem Fall einem „verantwortungsvollen Führer“(V.7-9) anschließen will. Dieses „brüllen“ stellt auch den Text in Bezug zum Titel „der schrei nach führung“ dar. Das Verhalten des Menschen, wirkt meiner Meinung nach naiv und leichtgläubig. Nachdem beschreibt er (V.10), dass er nichts gegen den Führungsstil (V.11-12) des Führers zu bemängeln hat (V.9-10). Denn für ihn stellt es eine Entlastung dar „so geht es sich doch leicht“(V.13). Er sieht dadurch Vorteile von „freien schultern und leerem kopf“ (V.14-15), welche er dadurch, dass er dem Führer nacheifert und folgt, bekommt. Dies stellt eine gemütliche und bequeme Wirkung und Einstellung dar, fast schon so, als würde sich der Mensch auf das Handeln des Führers ausruhen und leiten lassen.
Das Gedicht gibt anfangs (V.1-4) einen ersten Einblick in die Gedankenwelt der Menschen. Es wird erläutert, wie der Mensch ganz unterbewusst (Vergleich V.3) probiert ich zu verteidigen und zu wehren, hier gegen „Zwänge“. In darauf folgenden Handlung,(V.4) nimmt das Gedicht eine Wendung und nimmt auf den vorderen Vers Bezug und sagt, das er trotzdem einen sogenannten Drang fühlt sich „brüllend“ (V.6) sich jemandem, in diesem Fall einem „verantwortungsvollen Führer“(V.7-9) anschließen will. Dieses „brüllen“ stellt auch den Text in Bezug zum Titel „der schrei nach führung“ dar. Das Verhalten des Menschen, wirkt meiner Meinung nach naiv und leichtgläubig. Nachdem beschreibt er (V.10), dass er nichts gegen den Führungsstil (V.11-12) des Führers zu bemängeln hat (V.9-10). Denn für ihn stellt es eine Entlastung dar „so geht es sich doch leicht“(V.13). Er sieht dadurch Vorteile von „freien schultern und leerem kopf“ (V.14-15), welche er dadurch, dass er dem Führer nacheifert und folgt, bekommt. Dies stellt eine gemütliche und bequeme Wirkung und Einstellung dar, fast schon so, als würde sich der Mensch auf das Handeln des Führers ausruhen und leiten lassen.
3b. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#3b..29%20Sprachanalyse%3A|Sprachanalyse:]]





Version vom 6. November 2023, 08:25 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasuim Neuss

Meine Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Mein Tätigkeitsschwerpunkt: Wie interpretiere ich ein Gedicht?

Gedicht 1: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn

Gedicht 2: Martina Sens: der schrei nach führung (2019)

Betreut von: Benutzerin:MaFlo


Gedicht 1: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn

Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick

Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück

Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh

Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß

Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß

Machmal bin ich schon am Morgen müd

Manchmal such ich Trost in einem Lied

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn

Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen

Manchmal ist man wie von Fernweh krank

Manchmal sitzt man still auf einer Bank

Manchmal greift man nach der ganzen Welt

Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt

Manchmal nimmt man wo man lieber gibt

Manchmal hasst man das was man doch liebt

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]

Songwriter: Ulrich Swillms

1. Der erste Eindruck:

Das Gedicht vermittelt eine Verdeutlichung von detaillierten Beschreibungen von dem Leid, des Lebens oder von dem Zeitraum von „sieben dunklen Jahren“ und das man „über sieben Brücken gehen“ muss, um zu sehen, was danach geschehen wird: „der helle Schein“. Das Gedicht wirkt für mich ein wenig hoffnungsvoll, wie eine Licht am Ende des Tunnels.

2. Inhaltsangabe:

Das Gedicht „Über sieben Brücken musst du gehen“ geschrieben von Karat beschreibt zuerst jeweils in drei Strophe, Gedanken und Gefühle, wie das Lyrische Ich durch das Leben geht. Diese Gedanken und Gefühle sind im größten Teil negativ gewichtet und beschreiben die unterschiedlichen Lebenslangen.

Dabei wird der Zeitraum von „sieben dunkle Jahren“ genannt und der Weg „Über sieben Brücken“ ,den man gehen muss, um auch einmal mal etwas Positives, wie hier „der helle Schein“ sein zu können. Der helle Schein wird auch als Lösung und Ausweg für nach den negativ gewichteten Lebenslagen gesehen. Dieser Weg wird insgesamt drei mal wiederholt.

3a. Inhaltsanalyse:



Gedicht 2: Martina Sels: der schrei nach führung

der schrei nach führung

obwohl sich der mensch -

rein instinktiv -

gegen beengende zwänge wehrt

kann man doch immer wieder

das brüllen nach einem

verantwortungstragenden

und somit entlastenden

führer vernehmen

und führt er auch

durch grauenhafte schluchten

und verschlingende moore

so geht es sich doch leicht

mit freien schultern

und leerem kopf

aus: Martina Sens: POLLY Jahrbuch für politische Lyrik 2019/2020.[9]

Linkadresse zu diesem Gedicht: www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1651

1. Der erste Eindruck:

Das Gedicht beschreibt die Sehnsucht und die Suche, eines Menschens, der trotz seinen menschlichen und natürlichen Instinkten, den Wunsch befolgt, sich einem Führer anzuschließen, der ihm Orientierung bietet und den Weg weist, unabhängig von dessen Führungsstil. Dies wirkt auf mich traurig und naiv, weil er seinem Führer überall hinterherläuft ohne dessen Handeln zu hinterfragen, wie eine Instrumentalisierung eines Menschen.

2.Die Inhaltsangabe:

Das Gedicht „der Schrei nach Führung“ von Martina Sels, beschreibt die Situation von einem Menschen, wie er trotz seinem Selbstschutz (verteidigt sich gegen Zwänge), sich doch ganz bewusst einem Führer anschließt. Dies macht er laut und deutlich durch sein Brüllen. Dabei stört es ihn scheinbar nicht, wie der Führer mit ihm umgeht und wie er ihn z.B. durch grauenhafte Schluchten führt. Denn während er geführt wird, hat er den Kopf und Schultern frei.

3a. Inhaltsanalyse:

Das Gedicht gibt anfangs (V.1-4) einen ersten Einblick in die Gedankenwelt der Menschen. Es wird erläutert, wie der Mensch ganz unterbewusst (Vergleich V.3) probiert ich zu verteidigen und zu wehren, hier gegen „Zwänge“. In darauf folgenden Handlung,(V.4) nimmt das Gedicht eine Wendung und nimmt auf den vorderen Vers Bezug und sagt, das er trotzdem einen sogenannten Drang fühlt sich „brüllend“ (V.6) sich jemandem, in diesem Fall einem „verantwortungsvollen Führer“(V.7-9) anschließen will. Dieses „brüllen“ stellt auch den Text in Bezug zum Titel „der schrei nach führung“ dar. Das Verhalten des Menschen, wirkt meiner Meinung nach naiv und leichtgläubig. Nachdem beschreibt er (V.10), dass er nichts gegen den Führungsstil (V.11-12) des Führers zu bemängeln hat (V.9-10). Denn für ihn stellt es eine Entlastung dar „so geht es sich doch leicht“(V.13). Er sieht dadurch Vorteile von „freien schultern und leerem kopf“ (V.14-15), welche er dadurch, dass er dem Führer nacheifert und folgt, bekommt. Dies stellt eine gemütliche und bequeme Wirkung und Einstellung dar, fast schon so, als würde sich der Mensch auf das Handeln des Führers ausruhen und leiten lassen.

3b. Sprachanalyse:


Zuletzt aufgerufenen am 30.10.23

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