Kernenergie 9e 2019/Entsorgung/Entsorgung, Lagerung: Unterschied zwischen den Versionen
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Im ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk Asse II wurde die Endlagerung radioaktiver Abfälle zwischen 1967 und 1978 großtechnisch erprobt und praktiziert. | Im ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk Asse II wurde die Endlagerung radioaktiver Abfälle zwischen 1967 und 1978 großtechnisch erprobt und praktiziert. Die Asse gleicht einem Schweizer Käse. Der ganze Berg sei instabil.Der instabile Berg führt zu einem weiteren Problem: Die Asse ist undicht. Durch lange Risse dringt Grundwasser ein. Nicht ein paar kleine Rinnsale. Mehr als 12.000 Liter - jeden Tag. Die Befürchtung: Das ganze Bergwerk könnte absaufen, das Wasser radioaktive Stoffe aus den Fässern lösen. In geringem Umfang passiert das heute schon. | ||
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!Im internationalen Arktisvertrag ist der Status der Arktis als zu schützendes Ökosystem festgelegt! | !Im internationalen Arktisvertrag ist der Status der Arktis als zu schützendes Ökosystem festgelegt! | ||
!Es ist nicht einzuschätzen, wie schnell sich wärmeentwickelder Atommüll wieder aus den eis heraus bewegen würde! | !Es ist nicht einzuschätzen, wie schnell sich wärmeentwickelder Atommüll wieder aus den eis heraus bewegen würde! | ||
!Das Wegschmelzen von Eis, durch wärmeentwickelnden Atommüll würde auch zum Klimawandel beitragen! | !Das Wegschmelzen von Eis, durch wärmeentwickelnden Atommüll würde auch zum Klimawandel beitragen! | ||
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!Bei einem missglückten Rakentenstart würde eine Katastrophe, vergleichbar mit einen größerem Reaktorunglück, die Folge sein!<br /> | !Bei einem missglückten Rakentenstart würde eine Katastrophe, vergleichbar mit einen größerem Reaktorunglück, die Folge sein!<br /> | ||
Version vom 15. März 2019, 11:44 Uhr
Aktuelle Entsorgung in Deutschland
Schacht Konrad
Für die Entsorgung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen wird in Deutschland das Bergwerk Schacht Konrad umgebaut. Diese Abfälle stellen 90 % des Gesamtvolumens dar, jedoch nur 1 % der Radioaktivität.
Der Salzstock bei Gorlebe
In Gorleben wurde von 1979 bis 2000 ein Salzstock auf seine Eignung als Endlager für alle Arten von radioaktiven Abfällen untersucht.
Versuchsendlager Asse
Im ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk Asse II wurde die Endlagerung radioaktiver Abfälle zwischen 1967 und 1978 großtechnisch erprobt und praktiziert. Die Asse gleicht einem Schweizer Käse. Der ganze Berg sei instabil.Der instabile Berg führt zu einem weiteren Problem: Die Asse ist undicht. Durch lange Risse dringt Grundwasser ein. Nicht ein paar kleine Rinnsale. Mehr als 12.000 Liter - jeden Tag. Die Befürchtung: Das ganze Bergwerk könnte absaufen, das Wasser radioaktive Stoffe aus den Fässern lösen. In geringem Umfang passiert das heute schon.
Kombi-Endlager
Im Jahr 2015 kam die weitere Herausforderung aus der Bundesregierung, einen Kombi-Endlager für schwach-, mittel- und hochradioaktiven Abfälle zu finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntechnik)#Standorte
Castor Behälter
Entsorgungsvorschläge der letzten Jahre
Entsorgung im Ozean
Die Castor-Behälter sollen sich wegen des stark korridierenden Salzwassers auflösen.
Probleme:
!Die Radioaktivität gelangt in die Umwelt!
Das würde zu:
-einer Erhöhung der natürlichen Hintergrundaktivität führen.
-einer eventuellen Anreicherung in der Nahrungskette führen.
Im Nordatlantik sollen bereits mehrere zehntaused Tonnen Atommüll vorhanden sein, da die USA, die ehemalige Sowjetunion, Großbritannien, Belgien und die Schweiz diese Methode genutzt haben sollen um ihren Atommüll zu Entsorgen
Entsorgung in der Arktis (utopisch)
Der Atommüll soll im Eis der Arktis eingeschlossen werden.
Probleme: !Im internationalen Arktisvertrag ist der Status der Arktis als zu schützendes Ökosystem festgelegt! !Es ist nicht einzuschätzen, wie schnell sich wärmeentwickelder Atommüll wieder aus den eis heraus bewegen würde! !Das Wegschmelzen von Eis, durch wärmeentwickelnden Atommüll würde auch zum Klimawandel beitragen!
Entsorgung im Weltall (utopisch)
Der Atommüll soll mit Raketen ins Weltall geschossen werden.
Probleme:
!Diese Methode wäre sehr teuer!
!Bei einem missglückten Rakentenstart würde eine Katastrophe, vergleichbar mit einen größerem Reaktorunglück, die Folge sein!
Entsorgung/ Verbringung im Erdmantel (im Moment unmöglich)
Der Atommüll soll im Erdmantel eingeschlossen werden.
Die Technik und die geophysikalische Grundlagenforschung sind noch nicht fortgeschritten genug um die benötigten Tiefenbohrungen durchzuführen.
Weltweit wird nach Endlagern geforscht, welche den Atommüll mehr als 1 Million Jahre sicher verwahren sollen. Es wurde noch keine endgültige Lösung gefunden!