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Inhaltsanalyse
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Stille Welt
Die Verse 1 bis 4 beschreiben alle eine stille, eingefrorene und unwirkliche Situation, die in Bezug auf Erscheinungsjahr und Erscheinungsmedium als Beschreibung des Corona-Lockdowns gedeutet werden können. Die Vögel(V. 5) die die Dichterin erwähnt können hinter diesem Hintergrund als Reisen allgemein oder spezifischer als Flugzeuge gedeutet werden. Damit werden die weltweiten Reisebeschränkungen sowie, wenn man sich mehr auf den Suizid bezieht, die ebenso weltweiten Wirtschaftseinbrüche angesprochen. Die Aussage über die Wirtschaftseinbrüche lässt sich auch noch auf den Vers Fünf ("Die Stadt ist eine Wüste") beziehen. Die als leer und einsam charakterisiert wird und die Geschäfte in dieser vor finanzielle Probleme stellt. In Vers 6 ("Mauern stürzen ein") wird auf darauf Bezug genommen wie grundlegende Systeme plötzlich nicht mehr funktionieren und  im letzten Vers wird die allgemeine Stimmung angedeutet. So war die Welt vormals schön und ist jetzt gebrochen steht also im Gegensatzt zur Vergangenheit.


Die Verse 1 bis 4 beschreiben alle eine stille, eingefrorene und unwirkliche Situation, die in Bezug auf Erscheinungsjahr und Erscheinungsmedium als Beschreibung des Corona-Lockdowns gedeutet werden können. Die Vögel(V. 5) die die Dichterin erwähnt können hinter diesem Hintergrund als Reisen allgemein oder spezifischer als Flugzeuge gedeutet werden. Damit werden die weltweiten Reisebeschränkungen sowie, wenn man sich mehr auf den Suizid bezieht, die ebenso weltweiten Wirtschaftseinbrüche angesprochen. Die Aussage über die Wirtschaftseinbrüche lässt sich auch noch auf den Vers Fünf ("Die Stadt ist eine Wüste") beziehen. Die als leer und einsam charakterisiert wird und die Geschäfte in dieser vor finanzielle Probleme stellt. In Vers 6 ("Mauern stürzen ein") wird auf darauf Bezug genommen wie grundlegende Systeme plötzlich nicht mehr funktionieren und  im letzten Vers wird die allgemeine Stimmung angedeutet. So war die Welt vormals schön und ist jetzt gebrochen steht also im Gegensatzt zur Vergangenheit.
Gebete für den toten Bräutigam
 
Daas Gedicht ist aus der Perspektive einer Witwe(lyrisches Ich) geschrieben (V. 3 und Titel), die am Grab ihres Mannes steht und sich dabei erst weinend fragt was die Elemente meinen(V. 6). Als Elemente werden hier Symbole aus den ersten Versen eine Kerze (V.1), Tränen (V.3) und Erde/Satun (V.4) verstanden. Diese Elemente werden in ihrem folgenden Gedankengang wieder aufgegriffen. Die Witwe fragt sich verzweifelt (V.9) wie ihr Bräutigam denn, anscheinend während des Holocaust (V.23), verstorben ist (Nelly Sachs lebte als Jüdin zu Zeiten des dritten Reichs). Hier werden dann von ihr Vermutungen aufgestellt. So ob der letzte Blick (V.10) des Verstorbenen ein Stein oder Erde war, der letzte Weg, eine Wasserlache, Metall oder der Feind gar selbst (V.11-23). Als letztes Element wird die Luft aufgegriffen(V.25). Als Himmel steht sie für die Hoffnung der Witwe auf ein friedvolles Nachleben ihres Mannes.





Version vom 18. November 2020, 18:00 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Meine Projekte: Lyrik im thematischen Längsschnitt

Meine Arbeitsschwerpunkte:

Ich beschäftige mich mit den Gedichten Gebete für den toten Bräutigam von Nelly Sachs und Die Welt steht still von Eva Strasser. Ausgesucht habe ich diese, da ich den Sprachstil von beiden sehr ansprechend finde und mich auch die Themen, die auf den ersten Blick angesprochen werden, interessieren.


Der erste Eindruck:

Das Gedicht „Gebete für den toten Bräutigam“ von Nelly Sachs erweckt den Eindruck, als das es den Gedankengang einer frischgebackenen Witwe beschreibt, die ihren Mann gerade im Krieg verloren hat. Dabei wirkt es traurig, verlustreich und verzweifelt vor Ungewissheit. Das Gedicht Ist von einer tragischen Schönheit umgeben.

Das Gedicht „Die Welt steht still“ von Eva Strasser wirkt wie eine Beobachtung der Quarantäne-Situation aus der Ferne. Es wird ein Ausschnitt dieser Situation gezeichnet, sodass der Leser selbst das Gefühl eines emotionalen Stillstandes erlebt.


Inhaltsangabe:

Das Gedicht „Gebete für den toten Bräutigam“ behandelt eine Witwe, die weinend am Grab Ihres Bräutigams trauert und sich fragt, wie dieser verstorben ist. Sie ist durch die Ungewissheit der Antwort verzweifelt und stellt viele Vermutungen auf.

Das Gedicht „Die Welt steht still“ behandelt die Corona-Quarantäne in der die Welt ganz ruhig ist und vormals Schönes/Starkes nun gebrochen ist. So begehen Vögel Suizid, Mauern stürzen ein und Blumen welken. Auch wird die Stadt als Wüste beschrieben.


Inhaltsanalyse

Stille Welt Die Verse 1 bis 4 beschreiben alle eine stille, eingefrorene und unwirkliche Situation, die in Bezug auf Erscheinungsjahr und Erscheinungsmedium als Beschreibung des Corona-Lockdowns gedeutet werden können. Die Vögel(V. 5) die die Dichterin erwähnt können hinter diesem Hintergrund als Reisen allgemein oder spezifischer als Flugzeuge gedeutet werden. Damit werden die weltweiten Reisebeschränkungen sowie, wenn man sich mehr auf den Suizid bezieht, die ebenso weltweiten Wirtschaftseinbrüche angesprochen. Die Aussage über die Wirtschaftseinbrüche lässt sich auch noch auf den Vers Fünf ("Die Stadt ist eine Wüste") beziehen. Die als leer und einsam charakterisiert wird und die Geschäfte in dieser vor finanzielle Probleme stellt. In Vers 6 ("Mauern stürzen ein") wird auf darauf Bezug genommen wie grundlegende Systeme plötzlich nicht mehr funktionieren und im letzten Vers wird die allgemeine Stimmung angedeutet. So war die Welt vormals schön und ist jetzt gebrochen steht also im Gegensatzt zur Vergangenheit.

Gebete für den toten Bräutigam

Daas Gedicht ist aus der Perspektive einer Witwe(lyrisches Ich) geschrieben (V. 3 und Titel), die am Grab ihres Mannes steht und sich dabei erst weinend fragt was die Elemente meinen(V. 6). Als Elemente werden hier Symbole aus den ersten Versen eine Kerze (V.1), Tränen (V.3) und Erde/Satun (V.4) verstanden. Diese Elemente werden in ihrem folgenden Gedankengang wieder aufgegriffen. Die Witwe fragt sich verzweifelt (V.9) wie ihr Bräutigam denn, anscheinend während des Holocaust (V.23), verstorben ist (Nelly Sachs lebte als Jüdin zu Zeiten des dritten Reichs). Hier werden dann von ihr Vermutungen aufgestellt. So ob der letzte Blick (V.10) des Verstorbenen ein Stein oder Erde war, der letzte Weg, eine Wasserlache, Metall oder der Feind gar selbst (V.11-23). Als letztes Element wird die Luft aufgegriffen(V.25). Als Himmel steht sie für die Hoffnung der Witwe auf ein friedvolles Nachleben ihres Mannes.



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