Julius-Echter-Gymnasium/Mathematik/Zufallsexperimente: Unterschied zwischen den Versionen
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Obwohl das Würfelergebnis noch unbekannt ist, besteht das zweite Merkmal eines Zufallsexperiments darin, dass '''alle möglichen Ergebnisse bekannt''' sind. <br /> | Obwohl das Würfelergebnis noch unbekannt ist, besteht das zweite Merkmal eines Zufallsexperiments darin, dass '''alle <u>möglichen </u>Ergebnisse bekannt''' sind. <br /> | ||
So auch beim Würfeln: Da die Spieler wissen, dass ein Würfel 6 Seiten hat, wissen sie auch, dass die Ergebnisse 1,2,3,4,5 oder 6 möglich sind. <br /> | So auch beim Würfeln: Da die Spieler wissen, dass ein Würfel 6 Seiten hat, wissen sie auch, dass die Ergebnisse 1,2,3,4,5 oder 6 möglich sind. <br /> | ||
Welches Ergebnis genau eintritt ist allerdings unbekannt. | Welches Ergebnis genau eintritt ist allerdings unbekannt. | ||
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Die '''relative''' Häufigkeit gibt an, wie groß der '''Anteil''' der absoluten Häufigkeit bzw. des Ergebnisses an der Gesamtanzahl der Durchführung des Zufallsexperiments ist.|Kurzinfo}} | Die '''relative''' Häufigkeit gibt an, wie groß der '''Anteil''' der absoluten Häufigkeit bzw. des Ergebnisses an der Gesamtanzahl der Durchführung des Zufallsexperiments ist.|Kurzinfo}} | ||
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2020, 13:59 Uhr
Beispiel:
Fast jeder wird im Alltag regelmäßig Ausführer eines Zufallsexperiments.
Ein gutes Beispiel sieht man beim Spielen von "Mensch ärger dich nicht". Wenn ein Spieler an der Reihe ist, würfelt er, um mit seiner Figur vorrücken zu können.
Dieses Würfeln ist ein Zufallsexperiment:
Wie wir in der Definition gelernt haben, ist ein Merkmal von Zufallsexperimenten die Unbekanntheit der Ergebnisse. Dies trifft auch beim Würfeln zu, da der Spieler nicht wissen kann, welche Zahl er würfeln wird.
Obwohl das Würfelergebnis noch unbekannt ist, besteht das zweite Merkmal eines Zufallsexperiments darin, dass alle möglichen Ergebnisse bekannt sind.
So auch beim Würfeln: Da die Spieler wissen, dass ein Würfel 6 Seiten hat, wissen sie auch, dass die Ergebnisse 1,2,3,4,5 oder 6 möglich sind.
Welches Ergebnis genau eintritt ist allerdings unbekannt.
Erklärungen zu den Lösungen:
Alle Ereignisse werden mit den Merkmalen für Zufallsexperimente verglichen.
Eine Münze wird geworfen und es wird betrachtet, ob Kopf oder Zahl oben liegt.
Es handelt sich um ein Zufallsexperiment, da man nicht wissen kann, ob die Münze auf der Kopf- oder Zahlseite liegen bleibt, aber alle möglichen Ergebnisse, nämlich Kopf und Zahl, bekannt sind.
Die Siedetemperatur von Wasser wird gemessen.
Hierbei handelt es sich um kein Zufallsexperiment, da die Siedetemperatur von Wasser immer bei 100°C liegt. Der Ausgang ist also schon bekannt.
Eine Karte wird aus einem verdeckten UNO-Kartenspiel gezogen.
Die Merkmale für Zufallsexperimente treffen zu, da man weiß, welche Karten es in einem UNO-Kartenspiel gibt und trotzdem nicht weiß, welche Karte man genau ziehen wird. Es handelt sich also auch um ein Zufallsexperiment.
Auf einem Tisch liegen 2 blaue, 3 rote und 5 gelbe Stifte. Ohne hinzuschauen, wird einer der Stifte genommen und geschaut, welche Farbe er hat.
Es handelt sich um ein Zufallsexperiment. Alle Merkmale treffen zu: Man kennt alle möglichen Ergebnisse, da man weiß, welche Stifte auf dem Tisch liegen. Da man ohne hinzuschauen einen Stift zieht, weiß man allerdings wieder nicht, welchen der Stifte genau man ziehen wird. Der Ausgang ist also unbekannt.
Der Lehrer benotet die Schulaufgaben der Schüler/innen.
Und so kann man sie ganz einfach berechnen:
Beispiel:
Es wurde insgesamt 100 Mal gewürfelt.
100 = Anzahl der Durchführungen
Augenzahl
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gewürfelte Anzahl ≙ absolute Häufigkeit
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Anteil der gewürfelten Anzahl an Zahl der Durchführungen ≙ relative Häufigkeit
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=13% |
=20% |
=14% |
=21% |
=14% |
=18% |
Hier kannst du das Auswerten von Zufallsexperimenten üben: