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Zuerst wird erzählt, dass die Dinge im Krieg oft nicht so verlaufen, wie sie es eigentlich tun (sollten). Zum Beispiel dass verbotene Dinge zum Alltag gehören (Z. 1-5). Dies wirkt unvorstellbar für mich. Zunächst wird über Wege berichtet, wie man Verzweiflung vermeiden kann, welche mit Gegenständen dargestellt werden, „die Auszeichnung ist (…) die Hoffnung“ (Z. 6-8). Durch diese Stelle bekommt das Gedicht eine leicht hoffnungsvolle Wirkung. Als Letztes wird über die Taten aufgeklärt, die man erfüllen muss, um diese „Auszeichnung der Hoffnung“ zu erhalten (Z. 9-20). Diese Taten haben alle | Zuerst wird erzählt, dass die Dinge im Krieg oft nicht so verlaufen, wie sie es eigentlich tun (sollten). Zum Beispiel dass verbotene Dinge zum Alltag gehören (Z. 1-5). Dies wirkt unvorstellbar für mich. Zunächst wird über Wege berichtet, wie man Verzweiflung vermeiden kann, welche mit Gegenständen dargestellt werden, „die Auszeichnung ist (…) die Hoffnung“ (Z. 6-8). Durch diese Stelle bekommt das Gedicht eine leicht hoffnungsvolle Wirkung. Als Letztes wird über die Taten aufgeklärt, die man erfüllen muss, um diese „Auszeichnung der Hoffnung“ zu erhalten (Z. 9-20). Diese Taten haben alle etwas mit der Verweigerung dem Voranbringen des Krieges zu tun, was auf mich unerreichbar und etwas unrealistisch wirkt, da es immer ein paar Leute gibt, die den Krieg nicht freiwillig aufgeben werden. Zwischen dem Titel und dem Text kann ich keinen Zusammenhang erkennen und würde sagen, dass sie vordergründig gar nicht miteinander zu tun haben. Die Kernaussage des Gedichts könnte sein, dass erst Hoffnung für die Menschen entsteht, wenn die Kriege beendet werden. | ||
Version vom 13. November 2023, 09:01 Uhr
Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Meine Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Wie interpretiere ich ein Gedicht?
Betreut von: Benutzerin:MaFlo
Über sieben Brücken musst du gehn
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick
Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh
Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß
Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß
Machmal bin ich schon am Morgen müd
Manchmal such ich Trost in einem Lied
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen
Manchmal ist man wie von Fernweh krank
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt
Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt
Manchmal nimmt man wo man lieber gibt
Manchmal hasst man das was man doch liebt
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]
Songwriter: Ulrich Swillms
In dem Gedicht könnte es um die Auflistung von Höhen und Tiefen im Leben gehen und ihr Verhältnis zueinander. Es wirkt hoffnungsvoll auf mich, weil es zwar auch schlechtere Zeiten beschreibt, jedoch sagt, dass man ohne sie nicht die schönen Zeiten erleben kann. Ein Beispiel dafür, dass im Gedicht genannt wird, ist eine Brücke,die überquert werden muss, um den hellen Schein zu erreichen.
Der Ich-Erzähler des Gedichts beschreibt stressige Situationen aus seinem Leben, in denen er alleine oder gerne wieder ein Kind sein möchte. Manchmal denkt er, dass er nicht weiter kommt und macht genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich möchte. Manchmal sucht er dann Trost in einem Lied. Er erklärt, dass man über sieben Brücken gehen und sieben lange Jahre überstehen muss, bis man den, wie er es nennt, hellen Schein erreicht.
Zuerst berichtet das lyrische Ich über Situationen in seinem Alltag, wo es sich vom Leben überfordert fühlt und sich seine Kindheit zurückwünscht (Z. 1-8). Diese Gefühle und Gedanken wirken auf mich zwar traurig und hoffnungslos, jedoch auch realistisch. Als Nächstes erzählt es, dass nicht alles im Leben so läuft, wie man es sich vorstellt, aber man auch diese Hürden bewältigen muss „über sieben Brücken musst du gehen“, um sein Glück, den „hellen Schein“ zu erreichen (Z. 9-12). Dies wirkt direkt hoffnungsvoller. Nun hat das lyrische Ich das Gefühl nicht weiter zu kommen, freut sich zu schnell und tut das Gegenteil von dem, was es eigentlich möchte (Z. 13-20). Hierbei wird eine verzweifelte Wirkung vermittelt. Als Letztes wird noch zweimal die Metapher mit den Brücken erwähnt, die in dem Gedicht eine große Rolle spielt (Z. 21-28). Schon als Überschrift wurde sie gewählt, womit nochmal ihre Wichtigkeit zur Geltung gebracht wird. Die Kernaussage des Inhaltes des Gedichtes könnte sein, dass es natürlich ist, dass man mal schlechtere Phasen im Leben hat, man jedoch nach vorne schauen sollte, da einen auch schöne Sachen erwarten.
In dem Gedicht werden die Adjektive „dunkel“ und „hell“ oft benutzt um die sieben Jahre und den Schein genauer zu beschreiben. Durch diese Adjektive wird der Unterschied nochmal deutlicher und auch die Wirkung wird dadurch trauriger/fröhlicher (stärker). Mit der Metapher des Zurückwünschen des Schaukelpferdes beschreibt das lyrische Ich seinen Wunsch, wieder ein Kind zu sein, was ausgangslos und hilflos wirkt. Auch eine Metapher sind die „sieben Brücken“, die „Asche“ und der „Schein“. Sie stehen für die schlechten Zeiten, die ertragen werden müssen und für die schöne Zeit danach und erzeugen eine hoffnungsvolle Wirkung. Die „Uhr des Lebens“ ist ebenfalls eine Metapher und steht für die Zeit, die einem manchmal so vorkommt, als würde sie nicht verstreichen. Sie wirkt trostlos. Die letzte Metapher ist der „Glücksstern“, der benutzt wird, um eine positive/fröhliche Wendung zu beschreiben, was ebenfalls eine hoffnungsvolle Wirkung erstellt. Ein weiteres sprachliches Bild kann man in dem Vers „manchmal such ich Trost in einem Lied“ erkennen, die eine beruhigende Wirkung hervorruft. Innerhalb des Gedichtes wird immer wieder „Manchmal“ am Anfang der Verse verwendet, also eine Wiederholung, die etwas eintönig wirkt. Bis auf ein paar Ausnahmen wurden im ganzen Gedicht Paarreime verwendet. Insgesamt erzeugen alle verwendeten Stilmittel entweder eine hoffnungsvolle oder eine hoffnungslose Wirkung, die mit dem Inhalt übereinstimmt.
Ingeborg Bachmann: Alle Tage (1952)
Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.
Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.
Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.
aus: Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit. Gedichte. Faber & Faber Leipzig 2019, S. 36.
In dem Gedicht geht es um die Auswirkungen von Krieg auf die Menschen und die Aufzählung von Taten, die erfüllt werden müssen, damit wieder Hoffnung entsteht. Das Gedicht wirkt bedrückend auf mich, weil es von den ganzen schlimmen Umständen im Krieg erzählt und von den vielen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um etwas Hoffnung haben zu können.
Im Krieg wird oft nicht nachgedacht, bevor gehandelt wird und deswegen passieren strategisch unkluge Dinge, wie dass die Starken sich zurückziehen und die Schwachen kämpfen. Hoffnung entsteht erst, wenn der Kampf stillgelegt wurde, man Tapferkeit erweist, unwürdige Geheimnisse verrät und man keinem Befehl mehr gehorcht.
Zuerst wird erzählt, dass die Dinge im Krieg oft nicht so verlaufen, wie sie es eigentlich tun (sollten). Zum Beispiel dass verbotene Dinge zum Alltag gehören (Z. 1-5). Dies wirkt unvorstellbar für mich. Zunächst wird über Wege berichtet, wie man Verzweiflung vermeiden kann, welche mit Gegenständen dargestellt werden, „die Auszeichnung ist (…) die Hoffnung“ (Z. 6-8). Durch diese Stelle bekommt das Gedicht eine leicht hoffnungsvolle Wirkung. Als Letztes wird über die Taten aufgeklärt, die man erfüllen muss, um diese „Auszeichnung der Hoffnung“ zu erhalten (Z. 9-20). Diese Taten haben alle etwas mit der Verweigerung dem Voranbringen des Krieges zu tun, was auf mich unerreichbar und etwas unrealistisch wirkt, da es immer ein paar Leute gibt, die den Krieg nicht freiwillig aufgeben werden. Zwischen dem Titel und dem Text kann ich keinen Zusammenhang erkennen und würde sagen, dass sie vordergründig gar nicht miteinander zu tun haben. Die Kernaussage des Gedichts könnte sein, dass erst Hoffnung für die Menschen entsteht, wenn die Kriege beendet werden.
Udo Jürgens: Das ehrenwerte Haus
Inhaltsangabe 3. Strophe: es berichtet über die verschiedenen Eigenschaften der Bewohner dieses Hauses, wegen denen sich alle für sie schämen. Am Ende ziehen sie aus.
Zuletzt aufgerufen am 06.11.2023
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