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Zuerst berichtet das lyrische Ich über Situationen in seinem Alltag, wo es sich vom Leben überfordert fühlt und sich seine Kindheit zurückwünscht (Z. 1-8). Als Nächstes erzählt es, dass nicht alles im Leben so läuft, wie man es sich vorstellt, aber man auch diese Hürden bewältigen muss „über sieben Brücken musst du gehen“, um sein Glück, den „hellen Schein“ zu erreichen. Nun | Zuerst berichtet das lyrische Ich über Situationen in seinem Alltag, wo es sich vom Leben überfordert fühlt und sich seine Kindheit zurückwünscht (Z. 1-8). Diese Gefühle und Gedanken wirken auf mich zwar traurig und hoffnungslos, jedoch auch realistisch. Als Nächstes erzählt es, dass nicht alles im Leben so läuft, wie man es sich vorstellt, aber man auch diese Hürden bewältigen muss „über sieben Brücken musst du gehen“, um sein Glück, den „hellen Schein“ zu erreichen (Z. 9-12). Dies wirkt direkt hoffnungsvoller. Nun hat das lyrische Ich das Gefühl nicht weiter zu kommen, freut sich zu schnell und tut das Gegenteil von dem, was es eigentlich möchte (Z. 13-20). Hierbei wird eine verzweifelte Wirkung vermittelt. Als Letztes wird noch zweimal die Metapher mit den Brücken erwähnt, die in dem Gedicht eine große Rolle spielt (Z. 21-28). Schon als Überschrift wurde sie gewählt, womit nochmal ihre Wichtigkeit zur Geltung gebracht wird. Die Kernaussage des Inhaltes des Gedichtes könnte sein, dass es natürlich ist, dass man mal schlechtere Phasen im Leben hat, man jedoch nach vorne schauen sollte, da einen auch schöne Sachen erwarten. | ||
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Version vom 5. November 2023, 19:28 Uhr
Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Meine Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Wie interpretiere ich ein Gedicht?
Betreut von: Benutzerin:MaFlo
Über sieben Brücken musst du gehn
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick
Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh
Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß
Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß
Machmal bin ich schon am Morgen müd
Manchmal such ich Trost in einem Lied
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen
Manchmal ist man wie von Fernweh krank
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt
Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt
Manchmal nimmt man wo man lieber gibt
Manchmal hasst man das was man doch liebt
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]
Songwriter: Ulrich Swillms
In dem Gedicht könnte es um die Auflistung von Höhen und Tiefen im Leben gehen und ihr Verhältnis zueinander. Es wirkt hoffnungsvoll auf mich, weil es zwar auch schlechtere Zeiten beschreibt, jedoch sagt, dass man ohne sie nicht die schönen Zeiten erleben kann. Ein Beispiel dafür, dass im Gedicht genannt wird, ist eine Brücke,die überquert werden muss, um den hellen Schein zu erreichen.
Der Ich-Erzähler des Gedichts beschreibt stressige Situationen aus seinem Leben, in denen er alleine oder gerne wieder ein Kind sein möchte. Manchmal denkt er, dass er nicht weiter kommt und macht genau das Gegenteil von dem, was er eigentlich möchte. Manchmal sucht er dann Trost in einem Lied. Er erklärt, dass man über sieben Brücken gehen und sieben lange Jahre überstehen muss, bis man den, wie er es nennt, hellen Schein erreicht.
Zuerst berichtet das lyrische Ich über Situationen in seinem Alltag, wo es sich vom Leben überfordert fühlt und sich seine Kindheit zurückwünscht (Z. 1-8). Diese Gefühle und Gedanken wirken auf mich zwar traurig und hoffnungslos, jedoch auch realistisch. Als Nächstes erzählt es, dass nicht alles im Leben so läuft, wie man es sich vorstellt, aber man auch diese Hürden bewältigen muss „über sieben Brücken musst du gehen“, um sein Glück, den „hellen Schein“ zu erreichen (Z. 9-12). Dies wirkt direkt hoffnungsvoller. Nun hat das lyrische Ich das Gefühl nicht weiter zu kommen, freut sich zu schnell und tut das Gegenteil von dem, was es eigentlich möchte (Z. 13-20). Hierbei wird eine verzweifelte Wirkung vermittelt. Als Letztes wird noch zweimal die Metapher mit den Brücken erwähnt, die in dem Gedicht eine große Rolle spielt (Z. 21-28). Schon als Überschrift wurde sie gewählt, womit nochmal ihre Wichtigkeit zur Geltung gebracht wird. Die Kernaussage des Inhaltes des Gedichtes könnte sein, dass es natürlich ist, dass man mal schlechtere Phasen im Leben hat, man jedoch nach vorne schauen sollte, da einen auch schöne Sachen erwarten.
Ingeborg Bachmann: Alle Tage (1952)
Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.
Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.
Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.
aus: Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit. Gedichte. Faber & Faber Leipzig 2019, S. 36.
In dem Gedicht geht es um die Auswirkungen von Krieg auf die Menschen und die Aufzählung von Taten, die erfüllt werden müssen, damit wieder Hoffnung entsteht. Das Gedicht wirkt bedrückend auf mich, weil es von den ganzen schlimmen Umständen im Krieg erzählt und von den vielen Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um etwas Hoffnung haben zu können.
Im Krieg wird oft nicht nachgedacht, bevor gehandelt wird und deswegen passieren strategisch unkluge Dinge, wie dass die Starken sich zurückziehen und die Schwachen kämpfen. Hoffnung entsteht erst, wenn der Kampf stillgelegt wurde, man Tapferkeit erweist, unwürdige Geheimnisse verrät und man keinem Befehl mehr gehorcht.
Udo Jürgens: Das ehrenwerte Haus
Inhaltsangabe 3. Strophe: es berichtet über die verschiedenen Eigenschaften der Bewohner dieses Hauses, wegen denen sich alle für sie schämen. Am Ende ziehen sie aus.
Zuletzt aufgerufen am 30.10.2023
AKSNSG