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Durch die Beschreibung des Windes, welcher durch die Felder und ihre Ähren und Wälder rauscht entsteht ein Gefühl der lebhaften Bewegung. | Durch die Beschreibung des Windes, welcher durch die Felder und ihre Ähren und Wälder rauscht entsteht ein Gefühl der lebhaften Bewegung. Das lyrische Ich nimmt diese Bewegungen und "sternenklare Nacht" wahr, während es den Moment des Einseins von Himmel und Erde beobachtet. (Vers 5-8) Die aufkommende Sehnsucht nach dem Gefühl zuhause zu sein oder dem Gefühl anzukommen bildet sich durch die Darstellung der offenen Seele des lyrischen Ichs auf der Suche nach dem vertrauten Heim. (Vers 9-12) "Heimat ist da, wo noch niemand war." -Ernst Loch. Insgesamt wird das Gefühl des Erhabenen und der Weite verdeutlicht, indem die sich gleichmäßig wiegenden Ähren und sich spannenden Flügel der Seele zu einer gemeinsamen Bewegung verschmelzen. | ||
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Insgesamt ist das Gedicht in | Insgesamt ist das Gedicht in 3 Strophen mit jeweils vier Versen aufgeteilt, die Strophen verfügen alle über einen Kreuzreim(abab; cdcd; efef), der den einzelnen Strophen einen Rhytmus verleiht und die Verse inhaltlich miteinander verknüpft. Das Gedicht weist einen Jambus auf, der zusätzlich den gleichmäßigen Rhytmus bestärkt. | ||
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Durch die Verwendung des Konjunktives | Durch die Verwendung des Konjunktives im ersten und im letzten Vers entsteht die Wahrnehmnug einer fiktiven Vorstellung oder eine Art des Traumes, somit zieht das Gedicht Vergleiche an, die die Sehnsucht verbildlichen und einrahmen, während innerhalb dieser Einfassung eine reale Mondnacht beschrieben wird. Der Gebrauch des Präteritums unterstützt die Wirkung der erdachten, unwirklichen Vorstellung und stellt das Gedicht als ein vergangenes Ereignis dar. | ||
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Das Gedicht stammt aus der Epoche der Spätromantik. Die Epoche der Romantik wird mit der Sehnsucht, der Fantasie, der Hinwendung zur Natur und den subjektiven Gefühlen verbunden. | Das Gedicht gehört zu der Gattung der Naturlyrik und stammt aus der Epoche der Spätromantik. Die Epoche der Romantik wird mit der Sehnsucht, der Fantasie, der Hinwendung zur Natur und den subjektiven Gefühlen verbunden, welche in dem Gedicht durch die konkrete Beschreibung einer Sommermondnacht aufgegriffen werden. | ||
Heimat ist da, wo noch niemand war Ernst Loch | |||
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Version vom 17. November 2021, 22:15 Uhr
Schule: https://www.nellysachs.de
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium
Meine Projekte: Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt: Mondnacht- Joseph Eichendorff & Sommersonate- Georg Trakl
Betreut durch: MaFlo
Mondnacht- Eichendorff
Es war, als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Erster Eindruck:
Das Gedicht “Mondnacht” von Joseph von Eichendorff aus dem Jahr 1837 handelt von der Liebe, die durch die Sehnsucht der Vereinigung von Himmel und Erde beschrieben wird. Insgesamt verleiht das Gedicht ein Gefühl des Erhabenen und der Sehnsucht nach dem Gefühl anzukommen.
Inhaltsangabe:
In dem Gedicht wird die Atmosphäre einer Mondnacht vermittelt, die besonders durch das Bild eines Kusses von Himmel und Erde illustriert wird. Außerdem wird beschrieben, wie der Wind die Wälder und Felder, und deren Ähren, in einer sternklaren Nacht bewegt. Am Ende des Gedichtes wird dargestellt, wie Seele ihre Flügel auspannt und durch die stille Landschaft wie nach Hause fliegt.
Inhaltsanalyse:
Die Überschrift des Gedichtes "Mondnacht" benennt
Die erste Strophe malt
Durch die Beschreibung des Windes, welcher durch die Felder und ihre Ähren und Wälder rauscht entsteht ein Gefühl der lebhaften Bewegung. Das lyrische Ich nimmt diese Bewegungen und "sternenklare Nacht" wahr, während es den Moment des Einseins von Himmel und Erde beobachtet. (Vers 5-8) Die aufkommende Sehnsucht nach dem Gefühl zuhause zu sein oder dem Gefühl anzukommen bildet sich durch die Darstellung der offenen Seele des lyrischen Ichs auf der Suche nach dem vertrauten Heim. (Vers 9-12) "Heimat ist da, wo noch niemand war." -Ernst Loch. Insgesamt wird das Gefühl des Erhabenen und der Weite verdeutlicht, indem die sich gleichmäßig wiegenden Ähren und sich spannenden Flügel der Seele zu einer gemeinsamen Bewegung verschmelzen.
Formanalyse:
Insgesamt ist das Gedicht in 3 Strophen mit jeweils vier Versen aufgeteilt, die Strophen verfügen alle über einen Kreuzreim(abab; cdcd; efef), der den einzelnen Strophen einen Rhytmus verleiht und die Verse inhaltlich miteinander verknüpft. Das Gedicht weist einen Jambus auf, der zusätzlich den gleichmäßigen Rhytmus bestärkt.
Sprachanalyse:
Durch die Verwendung des Konjunktives im ersten und im letzten Vers entsteht die Wahrnehmnug einer fiktiven Vorstellung oder eine Art des Traumes, somit zieht das Gedicht Vergleiche an, die die Sehnsucht verbildlichen und einrahmen, während innerhalb dieser Einfassung eine reale Mondnacht beschrieben wird. Der Gebrauch des Präteritums unterstützt die Wirkung der erdachten, unwirklichen Vorstellung und stellt das Gedicht als ein vergangenes Ereignis dar.
Entstehungshintergrund:
Das Gedicht gehört zu der Gattung der Naturlyrik und stammt aus der Epoche der Spätromantik. Die Epoche der Romantik wird mit der Sehnsucht, der Fantasie, der Hinwendung zur Natur und den subjektiven Gefühlen verbunden, welche in dem Gedicht durch die konkrete Beschreibung einer Sommermondnacht aufgegriffen werden.
Heimat ist da, wo noch niemand war Ernst Loch
Sommersonate:
Täubend duften faule Früchte.
Büsch’ und Bäume sonnig klingen,
Schwärme schwarzer Fliegen singen
Auf der braunen Waldeslichte.
In des Tümpels tiefer Bläue
Flammt der Schein von Unkrautbränden.
Hör’ aus gelben Blumenwänden
Schwirren jähe Liebesschreie.
Lang sich Schmetterlinge jagen;
Trunken tanzt auf schwülen Matten
Auf dem Thymian mein Schatten.
Hell verzückte Amseln schlagen.
Wolken starre Brüste zeigen,
Und bekränzt von Laub und Beeren
Siehst du unter dunklen Föhren
Grinsend ein Gerippe geigen.
Erster Eindruck:
-Beschreibung Sommersbild: Leben und Tod, Vergänglichkeit (Verwesen, Verfaulen)
- wirkt durch das Sommerbild harmonisch, froh und lebhaft, beschreibt aber eigentlich Düsternis, Tod und Vergänglichkeit
-düsterer Unterton
J. W. v. Goethe (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.[1]
Der erste Eindruck:
Das Gedicht „Über den Gipfeln ist Ruh“ von J. W. von Goethe handelt von der Ruhe und der Lautlosigkeit der Natur, welche durch die anhaltende Bewegungslosigkeit (Vers 3-5) & dem Schweigen (Vers 6) des Naturmomentes entstehen. Der Wunsch des Sterbens und die Sehnlichkeit des Todes wird durch die baldige Ruhe der Person dargestellt. (Vers 8) Insgesamt verleiht das Gedicht ein Gefühl der verschwiegenen Sorglosigkeit & der gelösten Freiheit. Das Gefühl wird durch die Verbindung der stillen Natur & der zukünftigen Ruhe des einzelnen Menschens vermittelt.
Inhaltsanalyse:
Das Gedicht beschreibt die Stille über den Berggipfeln, dadurch wird ein scheinbar unantastbares Bild der absoluten Ruhe und Lautlosigkeit vermittelt. (Vers 1-2) Durch die Darstellung der bewegungslosen Bäume, auf Grund der Windstille in den Baumkronen, wirkt der insgesamt beschriebene Naturmoment noch deutlich unverletzlicher und friedlicher. (Vers 3-5) Das Gefühl der Leblosigkeit wird besonders durch das Schweigen der Vögel erzeugt. (Vers 6-7)
Inhaltsinterpretation aus der Sicht des Autors:
Die Überschrift „Ueber allen Gipfeln ist Ruh“ deutet auf das Thema des Gedichtes, die Vergänglichkeit, welche im Zusammenspiel mit dem Moment der Ruhe in der Natur und dem Tod des lyrischen Du’s veranschaulicht wird. Die eingefangenen Naturmomente weisen dementsprechend auf das vergangene Leben des lyrischen Du‘s hin. Die Gipfel der Berge stellen die Höhen und Tiefen des Lebens dar, die darüber hinaus nun ihre Ruhe finden werden und somit ein Ende finden. (Vers 1-2) Vers 3-5 erzählt über die Windstille, die über den Wipfeln der Bäume herrscht. Das Motiv des Wind drückt für die Kraft des Lebens aus, die zwischen all den Baumkronen kaum noch wahrnehmbar ist. In Vers 6 wird das Schweigen der Vögel beschrieben. Das Schweigen ist in diesem Sinne eine Art der Wiederkehr.