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Der tote Bräutigam wird teilweise direkt angesprochen. Es wird sich gefragt, was der Bräutigam zuletzt ansah. Die ''Trauer und Wut'' vom lyrischen Ich soll mit diesem Gedicht vermittelt werden.  
Der tote Bräutigam wird teilweise direkt angesprochen. Es wird sich gefragt, was der Bräutigam zuletzt ansah. Die ''Trauer und Wut'' vom lyrischen Ich soll mit diesem Gedicht vermittelt werden.  
<u>Inhaltsanalyse:</u>
Als erstes wird von einer entzündeten Kerze berichtet, die eine dunkle Stimmung hervorruft.
Es ist ein Symbol für die Liebe, die das lyrische ich für den Verstorbenen empfindet (Vers 1).
In Vers 3 wird beschrieben wie jemand weint, das zeigt die tief empfundene Trauer.
In Vers 4 wird von Staub gesprochen, dies verleiht der Situation eine noch düsterere Atmosphäre, die zum im nächsten Vers beschriebenen Zimmer passt. Dieses Zimmer könnte der Ort sein, an dem sich das lyrische ich gerade befindet, oder an dem es sich mit dem Bräutigam vor dessen Tod getroffen hat.
Vers 6 drückt Verzweiflung aus, in Vers 7 und 8 folgt die Aussage, dass das lyrische ich nicht aufhören kann an den Bräutigam zu denken, und es daher nicht aufhören kann zu trauern.
Mit Vers 9 wird begonnen darüber nachzudenken, was der Verstorbene zuletzt ansah, dies wird bis zum Ende des Gedichts fortgeführt. In Vers wird von einem „Vogelzeichen“ gesprochen, dies könnte ein Symbol für den Wunsch nach Frieden sein.
Schließlich endet das Gedicht mit der Vorstellung vom Bild des toten Bräutigams und dessen lebendiger Seele. Das Wort „qualverbrannt“ wird verwendet, dies klingt wütend und verzweifelt (Vers 30).





Version vom 17. November 2020, 10:10 Uhr

- Was will ich werden

- Die Mitte der Welt

- Lyrik im thematischen Längsschnitt

  • Arbeitsschwerpunkt: Ich analysiere die Gedichte „Gebete für den toten Bräutigam“ von Nelly Sachs aus dem Jahr 1946 und „Freiheit“ von Marius Müller- Westernhagen aus dem Jahr 1987. Beide Gedichte haben mir gut gefallen, da ich schnell verstanden habe, worum es geht und ich denke, dass sie das Interesse des Lesers wecken.


Gebete für den toten Bräutigam“ - Nelly Sachs

Erster Eindruck:

Es herrscht eine traurige Stimmung.

Deutungshypothese:

Der tote Bräutigam wird teilweise direkt angesprochen. Es wird sich gefragt, was der Bräutigam zuletzt ansah. Die Trauer und Wut vom lyrischen Ich soll mit diesem Gedicht vermittelt werden.

Inhaltsanalyse:

Als erstes wird von einer entzündeten Kerze berichtet, die eine dunkle Stimmung hervorruft. Es ist ein Symbol für die Liebe, die das lyrische ich für den Verstorbenen empfindet (Vers 1). In Vers 3 wird beschrieben wie jemand weint, das zeigt die tief empfundene Trauer. In Vers 4 wird von Staub gesprochen, dies verleiht der Situation eine noch düsterere Atmosphäre, die zum im nächsten Vers beschriebenen Zimmer passt. Dieses Zimmer könnte der Ort sein, an dem sich das lyrische ich gerade befindet, oder an dem es sich mit dem Bräutigam vor dessen Tod getroffen hat. Vers 6 drückt Verzweiflung aus, in Vers 7 und 8 folgt die Aussage, dass das lyrische ich nicht aufhören kann an den Bräutigam zu denken, und es daher nicht aufhören kann zu trauern. Mit Vers 9 wird begonnen darüber nachzudenken, was der Verstorbene zuletzt ansah, dies wird bis zum Ende des Gedichts fortgeführt. In Vers wird von einem „Vogelzeichen“ gesprochen, dies könnte ein Symbol für den Wunsch nach Frieden sein. Schließlich endet das Gedicht mit der Vorstellung vom Bild des toten Bräutigams und dessen lebendiger Seele. Das Wort „qualverbrannt“ wird verwendet, dies klingt wütend und verzweifelt (Vers 30).



Freiheit“ - Marius Müller- Westernhagen

Erster Eindruck:

Bei diesem Gedicht herrscht eine eher feierliche Stimmung.

Deutungshypothese:

Es hört sich an wie eine Art Volksfest, jedoch wird über das Fehlen von Freiheit berichtet und über das Gefühl, dass trotzdem erwartet wird, dass man feiert.