Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Erzählungen: Lebensentwürfe in der Literatur aus unterschiedlichen historischen Kontexten: Unterschied zwischen den Versionen
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<blockquote>Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenstände, welche sie dadurch erblicken, sind grün - und nie würden sie entscheiden können, ob ihr Auge ihnen die Dinge zeigt, wie sie sind, oder ob es nicht etwas zu ihnen hinzutut, was nicht ihnen, sondern dem Auge gehört. (H. v. Kleist an Wilhelmine v. Zenge am 28.3.1801)<ref>In: Heinrich von Kleist. Werke und Briefe. Berlin: Aufbau-Verlag, Bd. 4, S. 200.</ref></blockquote> | <blockquote>Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenstände, welche sie dadurch erblicken, sind grün - und nie würden sie entscheiden können, ob ihr Auge ihnen die Dinge zeigt, wie sie sind, oder ob es nicht etwas zu ihnen hinzutut, was nicht ihnen, sondern dem Auge gehört. (H. v. Kleist an Wilhelmine v. Zenge am 28.3.1801)<ref>In: Heinrich von Kleist. Werke und Briefe. Berlin: Aufbau-Verlag, Bd. 4, S. 200.</ref></blockquote> | ||
=== Literarische Analyse von Erzählungen === | ===Literarische Analyse von Erzählungen=== | ||
[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Erzählungen: Lebensentwürfe in der Literatur aus unterschiedlichen historischen Kontexten/Heinrich v. Kleist|Heinrich v. Kleist]]: ''[https://www.projekt-gutenberg.org/kleist/marquise/marquise.html Die Marquise von O.]'' | |||
===== Die Marquise von O.... ===== | |||
<blockquote>Dieser Roman ist nichts für dich, meine Tochter. In Ohnmacht! Schamlose Posse! Sie hielt, weiß ich, die Augen bloß zu.</blockquote><blockquote>(Kleists Epigramme im ''Phöbus'', April/Mai 1808)<ref>In: Heinrich v. Kleist: Der Dichter über sein Werk. Herausgegeben von Helmut Sembdner. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. 2. korrigierte und ergänze Auflage 1996, S. 62.</ref></blockquote>[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Erzählungen: Lebensentwürfe in der Literatur aus unterschiedlichen historischen Kontexten/Heinrich v. Kleist|Heinrich v. Kleist]]: ''[https://www.projekt-gutenberg.org/kleist/marquise/marquise.html Die Marquise von O.]'' | |||
https://www1.wdr.de/mediathek/video/radio/wdr3/video-die-marquise-von-o-vom-theater-oberhausen-100.html | https://www1.wdr.de/mediathek/video/radio/wdr3/video-die-marquise-von-o-vom-theater-oberhausen-100.html |
Version vom 19. Oktober 2020, 15:10 Uhr
Wenn alle Menschen statt der Augen grüne Gläser hätten, so würden sie urteilen müssen, die Gegenstände, welche sie dadurch erblicken, sind grün - und nie würden sie entscheiden können, ob ihr Auge ihnen die Dinge zeigt, wie sie sind, oder ob es nicht etwas zu ihnen hinzutut, was nicht ihnen, sondern dem Auge gehört. (H. v. Kleist an Wilhelmine v. Zenge am 28.3.1801)[1]
Literarische Analyse von Erzählungen
Die Marquise von O....
Dieser Roman ist nichts für dich, meine Tochter. In Ohnmacht! Schamlose Posse! Sie hielt, weiß ich, die Augen bloß zu.
(Kleists Epigramme im Phöbus, April/Mai 1808)[2]
Heinrich v. Kleist: Die Marquise von O.
Judith Hermanns: Sommerhaus später
Hartmut Lange: Das Haus in der Dorotheenstraße
Werkimmanente Analyse
Inhalt
- Inhaltswiedergabe
- Analyse der Gesamtaussage/Intention
- Figurenanalyse
- Handlungsverlauf "Dramaturgie"
Sprache
- Autor-Rezipienten-Kommunikation
- Erzähltechnik
- Sprachliche Mittel
- Sprechakte innerhalb der Erzählung (Dialog/Monolog etc.)
Form/Struktur
- Aufbau
- Auffälligkeiten im gesamten Text: Leerstellen - Was ausdrücklich NICHT erzählt wird.
- Erzählperspektive
Autorimmanente Analyse
- Einbezug der Biographie
- Lebensthemen
- Historischer Kontext
- Literaturgeschichtlicher Kontext (Epoche)
Teilnehmende: