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Seminar: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss|Nelly-Sachs-Gymnasuim Neuss]]
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Meine Projekte: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Was will ich werden?|Was will ich werden?]]
Meine Projekte: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10|Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10]]


Mein Arbeitsschwerpunkt: [[Benutzer:SoLaNSG/Wie bereite ich mich auf ein Praktikum vor?|Wie bereite ich mich auf ein Praktikum vor?]]
Mein Tätigkeitsschwerpunkt: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?|Wie interpretiere ich ein Gedicht?]]


Mein Tätigkeitsschwerpunkt: Orthoptist oder Produktmanagerin
Gedicht 1: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Karat: Über sieben Brücken musst du gehn|Karat: Über sieben Brücken musst du gehn]]
 
Gedicht 2: [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Rebellion/Martina Sens: der schrei nach führung|Martina Sens: der schrei nach führung (2019)]]


Betreut von: [[Benutzerin:MaFlo]]
Betreut von: [[Benutzerin:MaFlo]]


<br />
====Gedicht 1: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn====
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick
Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh
Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß
Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß
Machmal bin ich schon am Morgen müd
Manchmal such ich Trost in einem Lied
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen
Manchmal ist man wie von Fernweh krank
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt
Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt
Manchmal nimmt man wo man lieber gibt
Manchmal hasst man das was man doch liebt
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
(Version 2003) Quelle: Musixmatch[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Karat: Über sieben Brücken musst du gehn#cite%20note-1|[1]]]
Songwriter: Ulrich Swillms       
1. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#1..29%20Der%20erste%20Eindruck|Der erste Eindruck]]:
Das Gedicht vermittelt eine Verdeutlichung von detaillierten Beschreibungen von dem Leid, des Lebens oder von dem Zeitraum von „sieben dunklen Jahren“ und das man  „über sieben Brücken gehen“ muss, um zu sehen, was danach geschehen wird: „der helle Schein“. Das Gedicht wirkt für mich ein wenig hoffnungsvoll, wie eine Licht am Ende des Tunnels.   
2. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#2.%20.29%20Die%20Inhaltsangabe|Inhaltsangabe]]:
Das Gedicht „Über sieben Brücken musst du gehen“ geschrieben von Karat beschreibt zuerst jeweils in drei Strophe, Gedanken und Gefühle, wie das Lyrische Ich durch das Leben geht. Diese Gedanken und Gefühle sind im größten Teil negativ gewichtet und beschreiben die unterschiedlichen Lebenslangen.


<u>'''Orthoptist/-in'''</u>
Dabei wird der Zeitraum von „sieben dunkle Jahren“ genannt und der Weg „Über sieben Brücken“ ,den man gehen muss, um auch einmal mal etwas Positives, wie hier „der helle Schein“ sein zu können. Der helle Schein wird auch als Lösung und Ausweg für nach den negativ gewichteten Lebenslagen gesehen. Dieser Weg wird insgesamt drei mal wiederholt. 


Informationen: Als Orthoptist/-in beschäftigt man sich mit der Augenheilkunde
3a. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#3a..29%20Inhaltsanalyse%3A|Inhaltsanalyse:]] 


[https://de.wikipedia.org/wiki/Orthoptist https://de.Wikipedia/Orthoptist]
Das Gedicht gibt Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt des „Lyrischen Ichs“.  


Der Titel ruft, wie ein Appel „das lyrische Ich“ auf, „über die sieben Brücken zu gehen“ (V.9) . Dabei ist der Weg welchen „das lyrische Ich“ gehen muss, nicht leicht, mit guten „Glücksstern“ (V.18) und schlechten „Asche“ (V.27) Zeiten. Dabei hat es das Gefühl das „die Uhr des Lebens still zu stehn“(V.13) scheint. Die Kernausage des Gedichtes ist, das man im Leben Hürden überwinden muss und somit nicht immer alles einfach ist und das man dran Glauben muss, das auch wieder bessere Zeiten kommen und es immer einen Ausweg (Vergleich mit V.28) „helle Schein“ gibt.


<u>Interessen</u>: Orthoptistinnen und Orthoptisten beschäftigen sich mit der Ermöglichung des guten Sehens. Die Orthoptik zählt zu den Gesundheitsfachberufen. Trotz der engen Zusammenarbeit mit Augenärzten sind Orthoptisten in ihrer Berufsausübung sehr eigenständig'''.''' Sie führen beispielsweise Untersuchungen zur Bestimmung der Sehschärfe und von Fehlsichtigkeiten durch, passen Sehhilfen an und übernehmen Therapien verschiedener Erkrankungen (z.B. das Schielen) der Augen.
3b. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#3b..29%20Sprachanalyse%3A|Sprachanalyse:]]


[https://www.doctari.de/pflegekraefte/berufe/orthoptist www.doctari.de]
Das Gedicht betont und wiederholt, wie der Titel auch schon besagt den Vergleich „über Sieben Brücken musst du gehen“ mit den „Sieben dunklen Jahren“(V.10) und dem „hellen Schein“(V.12), der am Ende erscheint. Dies verstärkt den Leitgedanken und die Bedeutung des Gedichtes.  


Zweimal wiederholt sich das Wort „Manchmal“ (V.1-8 & V.13-20) in einem Refrain und diese Wortwiederholungen, können für die abwechslungsreichen Zustände und Emotionen im Leben stehen, es hat die Wirkung, dass das Leben nicht planbar, nicht konstant ist und man eben manchmal auch durch verschiedene Lebensphasen geht.


<u>Spaß</u>: Wenn einem die unten genannten Dinge „Spaß“ machen, ist diese Berufswahl die richtige:
„Das Lyrische ich“ beschreibt seine guten Zeiten mit dem Symbol „Glücksstern“ (V.18), was mit Hoffnung in Zusammenhang gebracht werden kann. Desweiteren symbolisiert „das Lyrische Ich“ die schlechten Zeiten und Schwierigkeiten im Leben mit „Asche“(V.11,23,27) Es wirkt tiefgründig, weil „das Lyrische Ich“ auf seine Lebenslagen eingeht.


#du bist geduldig und geschickt.
Anfangs wünschst sich „das Lyrische Ich“, das Schlüsselwort„Schaukelpferd“ (V.2) zurück. Dies kann bedeuten, dass es sich wünscht wieder ein Kind zu sein. Also es sehnt sich nach seiner Kindheit zurück.  
#das Lernen von jeder Menge theoretischer Inhalte ist für dich ein Klacks.
#du magst den Umgang und die Arbeit mit Menschen.
#du interessierst dich für Medizin und für „die Gesundheit von Augen“.


[https://www.ausbildung.de/berufe/orthoptist/ https://www.berufe/orthoptist/]
Mit den Adjektiven „mal kalt“, „mal heiß“ (jeweils V.5), „mal müde“ (V.7) drückt „das Lyrische Ich“ seine wechselnden Stimmungen und Empfindungen aus. Dies wirkt so als ob, „das Lyrische ich“ emotional über seine Gefühle sprechen kann.


„Die Uhr des Lebens still zu sehen“ (V.13) könnte eine Metapher für Zeit bedeuten. Es wirkt, als wenn das Lyrische Ich auf eine Sanduhr, die die Zeit des Lebens anzeigt, schaut, die verstopft oder stehengeblieben scheint. Oder einfach nur langsam abläuft und „das Lyrische Ich“ eben mit der Zeit von „sieben dunkle Jahren“ ungeduldiger wird.


<u>Sicherheit</u>: Der Beruf Orthoptist ist ein sicherer Beruf und auch in Zukunft wird es Patienten im Bereich Augenheilkunde/Augenmedizin geben.
Mit der Umschreibung von „manchmal hasst man doch was man doch liebt“ (V.20) kann „das Lyrische Ich“ seine Hassliebe ausdrücken, dies vielleicht im Zusammenhang zu dem Weg „über die Sieben Brücken“ (V.22).


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<u>Gehalt</u>:  
====Gedicht 2: Martina Sels: der schrei nach führung====
der schrei nach führung


Mindestgehalt:  39.300 € 
obwohl sich der mensch -


Im Schnitt: 48.100 € 
rein instinktiv -


Überdurchschnittlich 56.600 € 
gegen beengende zwänge wehrt


[https://www.stepstone.de/gehalt/Orthoptist-in.html www.stepstone.gehalt/Orthoptist-in]
kann man doch immer wieder


     
das brüllen nach einem
<u>Freizeit</u>: Die Arbeitszeiten und die Sprechstunden können flexibel mitgestaltet werden und den eigenen Wünschen angepasst werden. Eine orthoptische Tätigkeit kann als Vollzeit- oder Teilzeitstelle angetreten werden.


[https://laser-24.de/orthoptist-in-teilzeit-oder-vollzeit/ https://orthoptist-in-teilzeit-oder-vollzeit/]
verantwortungstragenden


und somit entlastenden


<u>'''Lebenslauf'''</u>:
führer vernehmen


Name: SoLaNSG
und führt er auch


Geburtsdatum:
durch grauenhafte schluchten


Adresse:
und verschlingende moore


Telefonnummer:
so geht es sich doch leicht


E-Mail-Adresse:
mit freien schultern


<u>Schullaufbahn:</u>
und leerem kopf


Grundschule: St. Konrad-Schule 08/2014 bis 06/2018
aus: Martina Sens: POLLY Jahrbuch für politische Lyrik 2019/2020.[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10#cite%20note-9|[9]]]


Gymnasium: Erzbischöfliches Gymnasium Marienberg 08/2018 bis 07/2021,
Linkadresse zu diesem Gedicht: www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1651


Nelly-Sachs-Gymnasium 08/2021 und voraussichtlicher Abschluss 2027
1. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#1..29%20Der%20erste%20Eindruck|Der erste Eindruck]]:


Das Gedicht beschreibt die Sehnsucht und die Suche, eines Menschens, der trotz seinen menschlichen und natürlichen Instinkten, den Wunsch befolgt, sich einem Führer anzuschließen, der ihm Orientierung bietet und den Weg weist, unabhängig von dessen Führungsstil. Dies wirkt auf mich traurig und naiv, weil er seinem Führer überall hinterherläuft ohne dessen Handeln zu hinterfragen, wie eine Instrumentalisierung eines Menschen.


<u>Praktische Erfahrungen</u>: Praktische Erfahrungen in der Orthoptik habe ich zwar nicht aber durch meine persönlichen Erfahrungen und mein Wissen in der Augenmedizin durch die Sehschule, den Optiker und meine Augen-OP habe ich Einblicke in den Beruf bekommen.
2.[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#2.%20.29%20Die%20Inhaltsangabe|Die Inhaltsangabe]]:


Das Gedicht „der Schrei nach Führung“ von Martina Sels, beschreibt die Situation von einem Menschen, wie er trotz seinem Selbstschutz (verteidigt sich gegen Zwänge), sich doch ganz bewusst einem Führer anschließt. Dies macht er laut und deutlich durch sein Brüllen. Dabei stört es ihn scheinbar nicht, wie der Führer mit ihm umgeht und wie er ihn z.B. durch grauenhafte Schluchten führt. Denn während er geführt wird, hat er den Kopf und Schultern frei.


<u>Besondere Kenntnisse</u>:


Sprachen: Englisch (seit der Grundschule), Französisch (seit der 7. Klasse)
Arbeitsauftrag mit tools.fobizz.com :


PC-Kenntnisse: Word, Excel, Scratch und E-Mail
Das Gedicht beschreibt den Widerspruch im Menschen zwischen dem natürlichen Instinkt, sich gegen Einschränkungen zu wehren, und dem gleichzeitigen Verlangen nach einem Führer, der Verantwortung übernimmt und dadurch Entlastung bietet. Obwohl der Mensch sich gegen beengende Zwänge wehrt, hört man immer wieder das Verlangen nach einem solchen Führer. Auch wenn dieser Führer durch schwierige Zeiten führt, wie grauenhafte Schluchten und verschlingende Moore, wird es den Menschen leicht gemacht, da sie keine Verantwortung tragen müssen und einen leeren Kopf haben. Das Gedicht thematisiert somit die Ambivalenz zwischen dem Wunsch nach Führung und der gleichzeitigen Ablehnung von Einschränkungen. 


Differenzierungskurs: Informatik


Praktika:  
3a. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#3a..29%20Inhaltsanalyse%3A|Inhaltsanalyse:]]


1.Ausgefallen wegen Corona 
Das Gedicht gibt anfangs (V.1-4) einen ersten Einblick in die Gedankenwelt der Menschen. Es wird erläutert, wie der Mensch ganz unterbewusst (Vergleich V.3) probiert ich zu verteidigen und zu wehren, hier gegen „Zwänge“. In darauf folgenden Handlung,(V.4) nimmt das Gedicht eine Wendung und nimmt auf den vorderen Vers Bezug und sagt, das er trotzdem einen sogenannten Drang fühlt sich „brüllend“ (V.6) sich jemandem, in diesem Fall einem „verantwortungsvollen Führer“(V.7-9) anschließen will. Dieses „brüllen“ stellt auch den Text in Bezug zum Titel „der schrei nach führung“ dar. Das Verhalten des Menschen, wirkt meiner Meinung nach naiv und leichtgläubig. Nachdem beschreibt er (V.10), dass er nichts gegen den Führungsstil (V.11-12) des Führers zu bemängeln hat (V.9-10). Denn für ihn stellt es eine Entlastung dar „so geht es sich doch leicht“(V.13). Er sieht dadurch Vorteile von „freien schultern und leerem kopf“ (V.14-15), welche er dadurch, dass er dem Führer nacheifert und folgt, bekommt. Dies stellt eine gemütliche und bequeme Wirkung und Einstellung dar, fast schon so, als würde sich der Mensch auf das Handeln des Führers ausruhen und leiten lassen.


2.Stadtarchiv Dormagen/Zons


3.Limmaland in Köln                               
Arbeitsauftrag mit tools.fobizz.com


<u>Ehrenamtliche Tätigkeiten:</u>
Der Text "Der Schrei nach Führung" von Martina Sels thematisiert das menschliche Bedürfnis nach Führung und Verantwortung. Obwohl der Mensch sich instinktiv gegen Einschränkungen und Zwänge wehrt, hört man immer wieder den Ruf nach einem Führer, der die Verantwortung übernimmt und dadurch eine Entlastung bietet. Dieser Führer wird als jemand dargestellt, der den Menschen durch schwierige und gefährliche Situationen führt, symbolisiert durch grauenhafte Schluchten und verschlingende Moore. Trotz dieser Herausforderungen wird es den Menschen leicht gemacht, da sie keine Verantwortung tragen müssen und einen leeren Kopf haben. Dies kann als Kritik an der Tendenz des Menschen gesehen werden, sich nach Führung und Entlastung zu sehnen, selbst wenn dies bedeutet, persönliche Freiheit und Verantwortung aufzugeben. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob es tatsächlich möglich ist, echte Freiheit und Selbstbestimmung zu erreichen, wenn man sich einem Führer unterwirft.


Messdiener seit 09/2017, Messdiener-Hilfsleiterin seit 05/2022                               


<u>Interessen</u>: Tennis und Malen/Kunst
3b. [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Wie interpretiere ich ein Gedicht?#3b..29%20Sprachanalyse%3A|Sprachanalyse:]]


Das Gedicht betont mit dem Wort „Führung“ (V.1,9,10 ) das Hauptthema des Gedichts, wie auch der Titel schon verrät.


<u>Eine Bewerbung formulieren:</u>
Zudem erzeugen „schrei“ (V.1) und „brüllen“ (V.6) eine laute, dringende Atmosphäre. Dabei erzeugen „grauenhafte Schluchten“ (V.11) und verschlingende Moore“ (V.12) eine düstere Umgebung. Die Schlüsselwörter „verantwortungstragenden“ (V.7) und „entlastenden führer“ (V.8) vermitteln das Bedürfnis des Menschens sich einem leitenden Führer anzuschließen. 


Sehr geehrte Frau XY/ Sehr geehrter Herr XY,
Die drei Verben: „wehrt“ (V.4) , „vernehmen“ (V.9) ,und „führt“ (V.10) sind jeweils im Präsens. Dabei verdeutlicht das Verb „wehren“ einen anscheinenden Widerstand. 


Praktische Erfahrungen in der Orthoptik weise ich nicht vor, aber durch meine persönlichen Erfahrungen und mein Wissen in der Augenmedizin durch die Sehschule, den Optiker und meine Augen-OP an dem Universitätsklinikum Köln habe ich bereits Einblicke in den Beruf bekommen.  
„grauenhafte schluchten“ (V.11) und „verschlingende moore“ (V.12) werden verbildlicht und könnten die Schwierigkeiten des Alltags/Lebens beschreiben, welche „der mensch“ (V. 2), durch den Führer gezwungen ist, zu überwinden.


Zurzeit besuche ich die 9. Klasse des Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss. Meine Lieblingsfächer sind XY. Zu meinen besonderen Fähigkeiten gehören meine Fingerfertigkeit und meine Kommunikationsfähigkeit, es macht mir Freude neue Menschen kennenzulernen.
Das Adjektiv „rein instinktiv“ (V.3) unterstreicht die ursprüngliche Natürlichkeit des Menschens. Die Adjektive „frei“ (V.14) und „leer“ (V.15) symbolisieren Leichtigkeit und die positiven Aspekte von dem Anschließen eines Führers.  


Ich verfüge über sehr gute Umgangsformen und ein engagiertes und hilfsbereites Verhalten. Eigenschaften, die auch für die Beratung der Patienten sehr wichtig sind.
Der Zeilenstil des Gedichtes umfasst kurze Verse, diese haben aber eine aussagekräftige und starke Wirkung, da sie die Dringlichkeit des „schreis nach Führung“ ausdrücken.  


Aufgrund meiner guten Englischkenntnisse, die ich in einem Feriencamp vertiefen konnte, traue ich mir zu, mit Patienten Englisch zu sprechen.
Durch die Entscheidung der Autorin, das komplette Gedicht kleinzuschreiben und somit die Rechtschreibung auszulassen, entsteht ein Gleichgewicht aller Wörter. Dies könnte aufgrund des Inhalts und der Aussage des Gedichtes entschieden worden sein, schließlich übernimmt der Führer, den Mensch und somit ist ihr Handeln und die Wege die sie gemeinsam gehen, gleich. Gleich (klein), wie alle Wörter auch.
Arbeitsauftrag mit tools.fobizz.com 


Ich freue mich , bei Ihnen einen spannenden Einblick in die Berufswelt der Orthoptik zu erhalten und überzeuge Sie gern in einem persönlichen Gespräch von meiner Eignung.  
Die Zeile "so geht es sich doch leicht mit freien Schultern und leerem Kopf" aus dem Gedicht "Der Schrei nach Führung" von Martina Sels kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden.  


Freundliche Grüße
Eine mögliche Interpretation ist, dass der Autor hier die Bequemlichkeit und den Komfort betont, die mit dem Folgen eines Führers einhergehen. Indem man die Verantwortung an einen Führer abgibt, kann man sich leicht fühlen und sich von den Belastungen des eigenen Denkens und Entscheidens befreien. Die "freien Schultern" könnten symbolisch für das Gefühl der Entlastung stehen, während der "leere Kopf" darauf hinweisen könnte, dass man keine eigenen Gedanken und Entscheidungen treffen muss.


Sonja Langosch
Eine andere Interpretation könnte darauf hinweisen, dass die Menschen bereit sind, ihre persönliche Freiheit und Verantwortung aufzugeben, um ein bequemes und sorgloses Leben zu führen. Indem sie einem Führer folgen, der sie durch schwierige Situationen führt, können sie sich leicht und unbeschwert fühlen. Die "freien Schultern" könnten hier symbolisch für die Abwesenheit von Last und Verantwortung stehen, während der "leere Kopf" darauf hinweisen könnte, dass sie keine eigenen Gedanken und Entscheidungen treffen müssen.


Insgesamt betont diese Zeile die ambivalente Natur des menschlichen Verlangens nach Führung. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verlangen nach einem Führer einerseits eine Erleichterung und Entlastung bieten kann, andererseits jedoch auch die Aufgabe von persönlicher Freiheit und Verantwortung mit sich bringt.


Zuletzt aufgerufen am 01.09.22
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SoLaNSG
SoLaNSG


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Aktuelle Version vom 20. November 2023, 09:21 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasuim Neuss

Meine Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Mein Tätigkeitsschwerpunkt: Wie interpretiere ich ein Gedicht?

Gedicht 1: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn

Gedicht 2: Martina Sens: der schrei nach führung (2019)

Betreut von: Benutzerin:MaFlo


Gedicht 1: Karat: Über sieben Brücken musst du gehn

Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick

Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück

Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh

Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß

Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß

Machmal bin ich schon am Morgen müd

Manchmal such ich Trost in einem Lied

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn

Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen

Manchmal ist man wie von Fernweh krank

Manchmal sitzt man still auf einer Bank

Manchmal greift man nach der ganzen Welt

Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt

Manchmal nimmt man wo man lieber gibt

Manchmal hasst man das was man doch liebt

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

Über sieben Brücken musst du gehen

Sieben dunkle Jahre überstehn

Sieben Mal wirst du die Asche sein

Aber einmal auch der helle Schein

(Version 2003) Quelle: Musixmatch[1]

Songwriter: Ulrich Swillms

1. Der erste Eindruck:

Das Gedicht vermittelt eine Verdeutlichung von detaillierten Beschreibungen von dem Leid, des Lebens oder von dem Zeitraum von „sieben dunklen Jahren“ und das man „über sieben Brücken gehen“ muss, um zu sehen, was danach geschehen wird: „der helle Schein“. Das Gedicht wirkt für mich ein wenig hoffnungsvoll, wie eine Licht am Ende des Tunnels.

2. Inhaltsangabe:

Das Gedicht „Über sieben Brücken musst du gehen“ geschrieben von Karat beschreibt zuerst jeweils in drei Strophe, Gedanken und Gefühle, wie das Lyrische Ich durch das Leben geht. Diese Gedanken und Gefühle sind im größten Teil negativ gewichtet und beschreiben die unterschiedlichen Lebenslangen.

Dabei wird der Zeitraum von „sieben dunkle Jahren“ genannt und der Weg „Über sieben Brücken“ ,den man gehen muss, um auch einmal mal etwas Positives, wie hier „der helle Schein“ sein zu können. Der helle Schein wird auch als Lösung und Ausweg für nach den negativ gewichteten Lebenslagen gesehen. Dieser Weg wird insgesamt drei mal wiederholt.

3a. Inhaltsanalyse:

Das Gedicht gibt Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt des „Lyrischen Ichs“.

Der Titel ruft, wie ein Appel „das lyrische Ich“ auf, „über die sieben Brücken zu gehen“ (V.9) . Dabei ist der Weg welchen „das lyrische Ich“ gehen muss, nicht leicht, mit guten „Glücksstern“ (V.18) und schlechten „Asche“ (V.27) Zeiten. Dabei hat es das Gefühl das „die Uhr des Lebens still zu stehn“(V.13) scheint. Die Kernausage des Gedichtes ist, das man im Leben Hürden überwinden muss und somit nicht immer alles einfach ist und das man dran Glauben muss, das auch wieder bessere Zeiten kommen und es immer einen Ausweg (Vergleich mit V.28) „helle Schein“ gibt.

3b. Sprachanalyse:

Das Gedicht betont und wiederholt, wie der Titel auch schon besagt den Vergleich „über Sieben Brücken musst du gehen“ mit den „Sieben dunklen Jahren“(V.10) und dem „hellen Schein“(V.12), der am Ende erscheint. Dies verstärkt den Leitgedanken und die Bedeutung des Gedichtes.

Zweimal wiederholt sich das Wort „Manchmal“ (V.1-8 & V.13-20) in einem Refrain und diese Wortwiederholungen, können für die abwechslungsreichen Zustände und Emotionen im Leben stehen, es hat die Wirkung, dass das Leben nicht planbar, nicht konstant ist und man eben manchmal auch durch verschiedene Lebensphasen geht.

„Das Lyrische ich“ beschreibt seine guten Zeiten mit dem Symbol „Glücksstern“ (V.18), was mit Hoffnung in Zusammenhang gebracht werden kann. Desweiteren symbolisiert „das Lyrische Ich“ die schlechten Zeiten und Schwierigkeiten im Leben mit „Asche“(V.11,23,27) Es wirkt tiefgründig, weil „das Lyrische Ich“ auf seine Lebenslagen eingeht.

Anfangs wünschst sich „das Lyrische Ich“, das Schlüsselwort„Schaukelpferd“ (V.2) zurück. Dies kann bedeuten, dass es sich wünscht wieder ein Kind zu sein. Also es sehnt sich nach seiner Kindheit zurück.

Mit den Adjektiven „mal kalt“, „mal heiß“ (jeweils V.5), „mal müde“ (V.7) drückt „das Lyrische Ich“ seine wechselnden Stimmungen und Empfindungen aus. Dies wirkt so als ob, „das Lyrische ich“ emotional über seine Gefühle sprechen kann.

„Die Uhr des Lebens still zu sehen“ (V.13) könnte eine Metapher für Zeit bedeuten. Es wirkt, als wenn das Lyrische Ich auf eine Sanduhr, die die Zeit des Lebens anzeigt, schaut, die verstopft oder stehengeblieben scheint. Oder einfach nur langsam abläuft und „das Lyrische Ich“ eben mit der Zeit von „sieben dunkle Jahren“ ungeduldiger wird.

Mit der Umschreibung von „manchmal hasst man doch was man doch liebt“ (V.20) kann „das Lyrische Ich“ seine Hassliebe ausdrücken, dies vielleicht im Zusammenhang zu dem Weg „über die Sieben Brücken“ (V.22).


Gedicht 2: Martina Sels: der schrei nach führung

der schrei nach führung

obwohl sich der mensch -

rein instinktiv -

gegen beengende zwänge wehrt

kann man doch immer wieder

das brüllen nach einem

verantwortungstragenden

und somit entlastenden

führer vernehmen

und führt er auch

durch grauenhafte schluchten

und verschlingende moore

so geht es sich doch leicht

mit freien schultern

und leerem kopf

aus: Martina Sens: POLLY Jahrbuch für politische Lyrik 2019/2020.[9]

Linkadresse zu diesem Gedicht: www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1651

1. Der erste Eindruck:

Das Gedicht beschreibt die Sehnsucht und die Suche, eines Menschens, der trotz seinen menschlichen und natürlichen Instinkten, den Wunsch befolgt, sich einem Führer anzuschließen, der ihm Orientierung bietet und den Weg weist, unabhängig von dessen Führungsstil. Dies wirkt auf mich traurig und naiv, weil er seinem Führer überall hinterherläuft ohne dessen Handeln zu hinterfragen, wie eine Instrumentalisierung eines Menschen.

2.Die Inhaltsangabe:

Das Gedicht „der Schrei nach Führung“ von Martina Sels, beschreibt die Situation von einem Menschen, wie er trotz seinem Selbstschutz (verteidigt sich gegen Zwänge), sich doch ganz bewusst einem Führer anschließt. Dies macht er laut und deutlich durch sein Brüllen. Dabei stört es ihn scheinbar nicht, wie der Führer mit ihm umgeht und wie er ihn z.B. durch grauenhafte Schluchten führt. Denn während er geführt wird, hat er den Kopf und Schultern frei.


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Das Gedicht beschreibt den Widerspruch im Menschen zwischen dem natürlichen Instinkt, sich gegen Einschränkungen zu wehren, und dem gleichzeitigen Verlangen nach einem Führer, der Verantwortung übernimmt und dadurch Entlastung bietet. Obwohl der Mensch sich gegen beengende Zwänge wehrt, hört man immer wieder das Verlangen nach einem solchen Führer. Auch wenn dieser Führer durch schwierige Zeiten führt, wie grauenhafte Schluchten und verschlingende Moore, wird es den Menschen leicht gemacht, da sie keine Verantwortung tragen müssen und einen leeren Kopf haben. Das Gedicht thematisiert somit die Ambivalenz zwischen dem Wunsch nach Führung und der gleichzeitigen Ablehnung von Einschränkungen.


3a. Inhaltsanalyse:

Das Gedicht gibt anfangs (V.1-4) einen ersten Einblick in die Gedankenwelt der Menschen. Es wird erläutert, wie der Mensch ganz unterbewusst (Vergleich V.3) probiert ich zu verteidigen und zu wehren, hier gegen „Zwänge“. In darauf folgenden Handlung,(V.4) nimmt das Gedicht eine Wendung und nimmt auf den vorderen Vers Bezug und sagt, das er trotzdem einen sogenannten Drang fühlt sich „brüllend“ (V.6) sich jemandem, in diesem Fall einem „verantwortungsvollen Führer“(V.7-9) anschließen will. Dieses „brüllen“ stellt auch den Text in Bezug zum Titel „der schrei nach führung“ dar. Das Verhalten des Menschen, wirkt meiner Meinung nach naiv und leichtgläubig. Nachdem beschreibt er (V.10), dass er nichts gegen den Führungsstil (V.11-12) des Führers zu bemängeln hat (V.9-10). Denn für ihn stellt es eine Entlastung dar „so geht es sich doch leicht“(V.13). Er sieht dadurch Vorteile von „freien schultern und leerem kopf“ (V.14-15), welche er dadurch, dass er dem Führer nacheifert und folgt, bekommt. Dies stellt eine gemütliche und bequeme Wirkung und Einstellung dar, fast schon so, als würde sich der Mensch auf das Handeln des Führers ausruhen und leiten lassen.


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Der Text "Der Schrei nach Führung" von Martina Sels thematisiert das menschliche Bedürfnis nach Führung und Verantwortung. Obwohl der Mensch sich instinktiv gegen Einschränkungen und Zwänge wehrt, hört man immer wieder den Ruf nach einem Führer, der die Verantwortung übernimmt und dadurch eine Entlastung bietet. Dieser Führer wird als jemand dargestellt, der den Menschen durch schwierige und gefährliche Situationen führt, symbolisiert durch grauenhafte Schluchten und verschlingende Moore. Trotz dieser Herausforderungen wird es den Menschen leicht gemacht, da sie keine Verantwortung tragen müssen und einen leeren Kopf haben. Dies kann als Kritik an der Tendenz des Menschen gesehen werden, sich nach Führung und Entlastung zu sehnen, selbst wenn dies bedeutet, persönliche Freiheit und Verantwortung aufzugeben. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob es tatsächlich möglich ist, echte Freiheit und Selbstbestimmung zu erreichen, wenn man sich einem Führer unterwirft.


3b. Sprachanalyse:

Das Gedicht betont mit dem Wort „Führung“ (V.1,9,10 ) das Hauptthema des Gedichts, wie auch der Titel schon verrät.

Zudem erzeugen „schrei“ (V.1) und „brüllen“ (V.6) eine laute, dringende Atmosphäre. Dabei erzeugen „grauenhafte Schluchten“ (V.11) und verschlingende Moore“ (V.12) eine düstere Umgebung. Die Schlüsselwörter „verantwortungstragenden“ (V.7) und „entlastenden führer“ (V.8) vermitteln das Bedürfnis des Menschens sich einem leitenden Führer anzuschließen.

Die drei Verben: „wehrt“ (V.4) , „vernehmen“ (V.9) ,und „führt“ (V.10) sind jeweils im Präsens. Dabei verdeutlicht das Verb „wehren“ einen anscheinenden Widerstand.

„grauenhafte schluchten“ (V.11) und „verschlingende moore“ (V.12) werden verbildlicht und könnten die Schwierigkeiten des Alltags/Lebens beschreiben, welche „der mensch“ (V. 2), durch den Führer gezwungen ist, zu überwinden.

Das Adjektiv „rein instinktiv“ (V.3) unterstreicht die ursprüngliche Natürlichkeit des Menschens. Die Adjektive „frei“ (V.14) und „leer“ (V.15) symbolisieren Leichtigkeit und die positiven Aspekte von dem Anschließen eines Führers.

Der Zeilenstil des Gedichtes umfasst kurze Verse, diese haben aber eine aussagekräftige und starke Wirkung, da sie die Dringlichkeit des „schreis nach Führung“ ausdrücken.

Durch die Entscheidung der Autorin, das komplette Gedicht kleinzuschreiben und somit die Rechtschreibung auszulassen, entsteht ein Gleichgewicht aller Wörter. Dies könnte aufgrund des Inhalts und der Aussage des Gedichtes entschieden worden sein, schließlich übernimmt der Führer, den Mensch und somit ist ihr Handeln und die Wege die sie gemeinsam gehen, gleich. Gleich (klein), wie alle Wörter auch.

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Die Zeile "so geht es sich doch leicht mit freien Schultern und leerem Kopf" aus dem Gedicht "Der Schrei nach Führung" von Martina Sels kann auf verschiedene Weisen interpretiert werden.

Eine mögliche Interpretation ist, dass der Autor hier die Bequemlichkeit und den Komfort betont, die mit dem Folgen eines Führers einhergehen. Indem man die Verantwortung an einen Führer abgibt, kann man sich leicht fühlen und sich von den Belastungen des eigenen Denkens und Entscheidens befreien. Die "freien Schultern" könnten symbolisch für das Gefühl der Entlastung stehen, während der "leere Kopf" darauf hinweisen könnte, dass man keine eigenen Gedanken und Entscheidungen treffen muss.

Eine andere Interpretation könnte darauf hinweisen, dass die Menschen bereit sind, ihre persönliche Freiheit und Verantwortung aufzugeben, um ein bequemes und sorgloses Leben zu führen. Indem sie einem Führer folgen, der sie durch schwierige Situationen führt, können sie sich leicht und unbeschwert fühlen. Die "freien Schultern" könnten hier symbolisch für die Abwesenheit von Last und Verantwortung stehen, während der "leere Kopf" darauf hinweisen könnte, dass sie keine eigenen Gedanken und Entscheidungen treffen müssen.

Insgesamt betont diese Zeile die ambivalente Natur des menschlichen Verlangens nach Führung. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verlangen nach einem Führer einerseits eine Erleichterung und Entlastung bieten kann, andererseits jedoch auch die Aufgabe von persönlicher Freiheit und Verantwortung mit sich bringt.


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