Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Interferenz: Unterschied zwischen den Versionen
GT065 (Diskussion | Beiträge) (kurze Erläuterung) |
GT061 (Diskussion | Beiträge) (Metzer, Tafelwerk) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Als Interferenz wird die Überlagerung mehrerer Wellenzüge beschrieben. Diese treten zum einen destruktiv, als auch konstruktiv auf. | Als Interferenz wird die Überlagerung mehrerer Wellenzüge beschrieben. Diese treten zum einen destruktiv (schwächend), als auch konstruktiv (verstärkend) auf. Dabei entstehen sowohl Maxima, als auch Minima. Dies sieht man in der folgenden Graphik als schwarze Striche (Minima) und hell-rote Striche (Maxima). | ||
[[Datei:Maxresdefault.jpg]] | [[Datei:Maxresdefault.jpg]] | ||
Dieses Phänomen der Interferenz mehrerer Wellen kann man nur bei kohärenten Wellen entdecken. Kohärente Wellen sind wellen, die die gleiche Frequenz f haben. Dabei ist dann vor allem der Gangunterschied <math>\Delta s</math> der Wellen dafür verantwortlich, wie das Interferenzmuster aussieht. Diese ist die Addition beider Wellen mit dem Gangunterschied. | |||
Interferenz kann bei jeglicher Form von Wellen auftreten, wie z.B. bei akustischen oder optischen Wellen. Auch die Ursche des Gangunterschieds und der damit resultierenden Interferenz kann variieren: | |||
[[Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Einzelspalt |Interferenz am Einzelspalt]] | |||
[[Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Doppelspalt |Interferenz am Doppelspalt]] | |||
< | [[Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Gitter |Interferenz am Gitter]] | ||
[[Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Interferenz an dünnen Schichten |Interferenz an dünnen Schichten]] | |||
Zum Berechnen der Maxima und Minima bestimmt man bei jeder oben genannten Ursache den Gangunterschied, der zu einem Minimum oder zu einem Maximum führt. Dieser lässt sich jeweils unterschiedlich berechnen. | |||
Maximum: | |||
Der Gangunterschied der (meist) beiden Wellen muss ein Vielfaches der Wellenlänge <math>\lambda</math> sein. | |||
<math>\lambda; 2 \lambda; 3 \lambda; 4 \lambda</math> | |||
Minimum: | |||
Der Gangunterschied der (meist) beiden Wellen muss ein ein Vielfaches der Wellenlänge + die hälfte der Wellenlänge sein. | |||
<math>\frac {1} {2} \lambda; 1 \frac {1} {2} \lambda; 2 \frac {1} {2} \lambda; 3 \frac {1} {2} \lambda</math> | |||
<small>Metzler: S.132,133,302 ff.</small> | |||
<small>Tafelwerk: S.131</small> |
Aktuelle Version vom 20. Februar 2024, 11:09 Uhr
Als Interferenz wird die Überlagerung mehrerer Wellenzüge beschrieben. Diese treten zum einen destruktiv (schwächend), als auch konstruktiv (verstärkend) auf. Dabei entstehen sowohl Maxima, als auch Minima. Dies sieht man in der folgenden Graphik als schwarze Striche (Minima) und hell-rote Striche (Maxima).
Dieses Phänomen der Interferenz mehrerer Wellen kann man nur bei kohärenten Wellen entdecken. Kohärente Wellen sind wellen, die die gleiche Frequenz f haben. Dabei ist dann vor allem der Gangunterschied der Wellen dafür verantwortlich, wie das Interferenzmuster aussieht. Diese ist die Addition beider Wellen mit dem Gangunterschied.
Interferenz kann bei jeglicher Form von Wellen auftreten, wie z.B. bei akustischen oder optischen Wellen. Auch die Ursche des Gangunterschieds und der damit resultierenden Interferenz kann variieren:
Interferenz an dünnen Schichten
Zum Berechnen der Maxima und Minima bestimmt man bei jeder oben genannten Ursache den Gangunterschied, der zu einem Minimum oder zu einem Maximum führt. Dieser lässt sich jeweils unterschiedlich berechnen.
Maximum:
Der Gangunterschied der (meist) beiden Wellen muss ein Vielfaches der Wellenlänge sein.
Minimum:
Der Gangunterschied der (meist) beiden Wellen muss ein ein Vielfaches der Wellenlänge + die hälfte der Wellenlänge sein.
Metzler: S.132,133,302 ff.
Tafelwerk: S.131