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Ich habe „Der kleine Unterschied“ gewählt, da es aus einer sehr bewegten und interessanten Zeit stammt. | Ich habe „Der kleine Unterschied“ gewählt, da es aus einer sehr bewegten und interessanten Zeit stammt. | ||
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Das Gedicht wirkt auf mich sehr bedrückend. | |||
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Das Gedicht handelt von einem Gespräch zwischen einem Engländer und einem deutschen Emigranten. Die Stimmung zwischen den Gesprächspartnern wirkt sehr bedrückt, da sie wohl beide über die Situation nicht glücklich sind. Da das Gedicht von ca. 1940 ist, denke ich, dass es ein deutscher Emigrant wegen des zweiten Weltkrieges ist und der Autor darauf aufmerksam machen möchte, dass alle, trotz kleiner Unterschiede ( z.B. in der Sprache) ähnlich sind. | |||
'''<u>Inhaltsanalyse:</u>''' | |||
Das Gedicht „der kleine Unterschied“ von Mascha Kaléko handelt von einem Gespräch zwischen einem Engländer namens Mr. Goodwill (vgl.V.1) und einem deutschen Emigranten (vgl.V.2). Sie sprechen über Unterschiede in der deutschen und englischen Sprache (vgl.V.4-6), da der Emigrant wahrscheinlich in England leben muss aufgrund von Folgen des zweiten Weltkriegs. Zum Ende sagt der Emigrant noch, dass er zwar happy, aber nicht glücklich ist (vgl.V.7-8), da Mr. Goodwill meinte, dass sie zwar das Gleiche und auch unterschiedliches bedeuten. | |||
'''<u>Sprachanalyse:</u>''' | |||
Mascha Kaléko benutzt in seinem Gedicht viele Stilmittel. Von Vers 3 bis 8 besteht das Gedicht aus wörtlicher Rede des lyrischen Ichs und in Vers 4 und 5 benutzt der Autor eine Anapher. Außerdem beinhaltet das Gedicht, welches im Präteritum geschrieben wurde, viele englische Wörter, die das lyrische Ich erwähnt und in Vers 1 und 2 eine Inversion. Das lyrische Ich klingt traurig. | |||
'''<u>Formanalyse:</u>''' | |||
Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit 8 Versen. In Vers 4 und 5 gibt es einen Paarreim und in Vers 6 und 8 einen umarmenden Reim. Dadurch, dass das Reimschema so unterschiedlich ist, zeigt Mascha Kaléko, dass sich das lyrische Ich aufgrund der vorangegangenen Flucht und dem Verlassen der Heimat nicht richtig wohlfühlt. Als Metrum hat der Autor den Trochäus benutzt, um der nachdenklichen und bedrückten Stimmung der Gesprächspartner mehr Ausdruck zu verleihen. | |||
'''<u>Fazit:</u>''' | |||
Ich kann meine Deutungshypothese bestätigen, da die Autorin die bedrückende Stimmung des zweiten Weltkriegs einfliessen lässt. Außerdem zeigt das Gedicht, dass der Krieg viele Existenzen zerstörte und viele aus ihrer Heimat vertrieb. | |||
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Schwerpunkt: | '''<u>Schwerpunkt</u>''': | ||
[[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Gedichte und Songtexte#Udo J.C3.BCrgens: Griechischer Wein .281974.29 .5BBearbeiten.5D|Udo Jürgens: Griechischer Wein]] | [[Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Gedichte und Songtexte#Udo J.C3.BCrgens: Griechischer Wein .281974.29 .5BBearbeiten.5D|Udo Jürgens: Griechischer Wein]] | ||
Begründung: | '''<u>Begründung</u>''': | ||
Für „Griechischer Wein“ habe ich mich entschieden, da ich das Lied von meinen Eltern kenne. | Für „Griechischer Wein“ habe ich mich entschieden, da ich das Lied von meinen Eltern kenne. | ||
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Das Gedicht macht einen traurigen Eindruck, da das lyrische Ich sich einsam und fremd fühlt. | |||
'''<u>Deutungshypothese</u>''': | |||
Das Gedicht handelt von einer ausgelassenen Feier in einem Wirtshaus, bei der griechischer Wein getrunken wird und das lyrische Ich Heimweh bekommt. Dabei wirkt das Gedicht ein wenig traurig, eventuell sogar melancholisch und soll aufzeigen, dass sich das lyrische Ich in dieser Umgebung nicht wohlfühlt und zurück will, da es sich fremd und einsam fühlt. | |||
'''<u>Inhaltsanalyse: </u>''' | |||
Die Handlung findet in einem Gasthaus statt (vgl.V.3) und das Gedicht handelt von einer Feier des lyrischen Ichs und anderen Männern mit dunklen Haaren, die eventuell griechische Gastarbeiter sind (vgl.V.6-8) bei südlicher Musik (vgl.V.9). Es wird Griechischer Wein getrunken (vgl.V.12.) und dann wird das lyrische Ich traurig, weil es Heimweh bekommt (vgl.V.15-17), da es sich in dieser Stadt immer fremd und einsam fühlen wird (vgl.V.23-24). Außerdem werden dem lyrischen Ich Geschichten über einen anderen Ort wahrscheinlich in Griechenland erzählt, in dem es wunderschön ist und an dem sie eigentlich zuhause sind (vgl.V.25-32). Zum Ende wiederholt das lyrische Ich noch einmal, dass es einsam und allein ist (vgl.V.46-47). | |||
'''<u>Sprachanalyse</u>''': | |||
Das Gedicht enthält kaum sprachliche Bilder, da das Gedicht ursprünglich ein Lied ist, allerdings wird der Griechische Wein als „Blut der Erde“ metaphiert, um ihn als besonders wertvoll darzustellen. Ausserdem wird der Traurigkeit der Gastarbeiter im Gedicht durch die stumpfen Kadenzen mehr Ausdruck verliehen. | |||
'''<u>Formanalyse:</u>''' | |||
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit unterschiedlich vielen Versen. Diese Unterschiedlichkeit soll die Situation der griechischen Gastarbeiter, die in einer Art Parallelgesellschaft lebten, verstärken. Es ist kein Reimschema und auch kein Metrum zu erkennen, was wieder auf eine Ungleichheit bzw. Verschiedenheit in der Gesellschaft der damaligen Zeit hinweist. | |||
'''<u>Fazit:</u>''' | |||
Ich kann meine Deutungshypothese definitiv bestätigen, da der Autor auf die Traurigkeit der Gastarbeiter und des lyrischen Ichs hinweist. Ausserdem zeigt das Gedicht auch, dass es eine Ungleichheit zwischen Deutschen und Gastarbeitern in der Gesellschaft gab. | |||
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Betreut von: [[Benutzerin: MaFlo]] | Betreut von: [[Benutzerin: MaFlo]] |
Aktuelle Version vom 18. Dezember 2020, 11:26 Uhr
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Schule: https://www.nellysachs.de
Projekt: Lyrik im thematischen Längsschnitt
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Schwerpunkt:
Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied
Begründung:
Ich habe „Der kleine Unterschied“ gewählt, da es aus einer sehr bewegten und interessanten Zeit stammt.
Erster Eindruck:
Das Gedicht wirkt auf mich sehr bedrückend.
Deutungshypothese:
Das Gedicht handelt von einem Gespräch zwischen einem Engländer und einem deutschen Emigranten. Die Stimmung zwischen den Gesprächspartnern wirkt sehr bedrückt, da sie wohl beide über die Situation nicht glücklich sind. Da das Gedicht von ca. 1940 ist, denke ich, dass es ein deutscher Emigrant wegen des zweiten Weltkrieges ist und der Autor darauf aufmerksam machen möchte, dass alle, trotz kleiner Unterschiede ( z.B. in der Sprache) ähnlich sind.
Inhaltsanalyse:
Das Gedicht „der kleine Unterschied“ von Mascha Kaléko handelt von einem Gespräch zwischen einem Engländer namens Mr. Goodwill (vgl.V.1) und einem deutschen Emigranten (vgl.V.2). Sie sprechen über Unterschiede in der deutschen und englischen Sprache (vgl.V.4-6), da der Emigrant wahrscheinlich in England leben muss aufgrund von Folgen des zweiten Weltkriegs. Zum Ende sagt der Emigrant noch, dass er zwar happy, aber nicht glücklich ist (vgl.V.7-8), da Mr. Goodwill meinte, dass sie zwar das Gleiche und auch unterschiedliches bedeuten.
Sprachanalyse:
Mascha Kaléko benutzt in seinem Gedicht viele Stilmittel. Von Vers 3 bis 8 besteht das Gedicht aus wörtlicher Rede des lyrischen Ichs und in Vers 4 und 5 benutzt der Autor eine Anapher. Außerdem beinhaltet das Gedicht, welches im Präteritum geschrieben wurde, viele englische Wörter, die das lyrische Ich erwähnt und in Vers 1 und 2 eine Inversion. Das lyrische Ich klingt traurig.
Formanalyse:
Das Gedicht besteht aus einer Strophe mit 8 Versen. In Vers 4 und 5 gibt es einen Paarreim und in Vers 6 und 8 einen umarmenden Reim. Dadurch, dass das Reimschema so unterschiedlich ist, zeigt Mascha Kaléko, dass sich das lyrische Ich aufgrund der vorangegangenen Flucht und dem Verlassen der Heimat nicht richtig wohlfühlt. Als Metrum hat der Autor den Trochäus benutzt, um der nachdenklichen und bedrückten Stimmung der Gesprächspartner mehr Ausdruck zu verleihen.
Fazit:
Ich kann meine Deutungshypothese bestätigen, da die Autorin die bedrückende Stimmung des zweiten Weltkriegs einfliessen lässt. Außerdem zeigt das Gedicht, dass der Krieg viele Existenzen zerstörte und viele aus ihrer Heimat vertrieb.
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Schwerpunkt:
Udo Jürgens: Griechischer Wein
Begründung:
Für „Griechischer Wein“ habe ich mich entschieden, da ich das Lied von meinen Eltern kenne.
Erster Eindruck:
Das Gedicht macht einen traurigen Eindruck, da das lyrische Ich sich einsam und fremd fühlt.
Deutungshypothese:
Das Gedicht handelt von einer ausgelassenen Feier in einem Wirtshaus, bei der griechischer Wein getrunken wird und das lyrische Ich Heimweh bekommt. Dabei wirkt das Gedicht ein wenig traurig, eventuell sogar melancholisch und soll aufzeigen, dass sich das lyrische Ich in dieser Umgebung nicht wohlfühlt und zurück will, da es sich fremd und einsam fühlt.
Inhaltsanalyse:
Die Handlung findet in einem Gasthaus statt (vgl.V.3) und das Gedicht handelt von einer Feier des lyrischen Ichs und anderen Männern mit dunklen Haaren, die eventuell griechische Gastarbeiter sind (vgl.V.6-8) bei südlicher Musik (vgl.V.9). Es wird Griechischer Wein getrunken (vgl.V.12.) und dann wird das lyrische Ich traurig, weil es Heimweh bekommt (vgl.V.15-17), da es sich in dieser Stadt immer fremd und einsam fühlen wird (vgl.V.23-24). Außerdem werden dem lyrischen Ich Geschichten über einen anderen Ort wahrscheinlich in Griechenland erzählt, in dem es wunderschön ist und an dem sie eigentlich zuhause sind (vgl.V.25-32). Zum Ende wiederholt das lyrische Ich noch einmal, dass es einsam und allein ist (vgl.V.46-47).
Sprachanalyse:
Das Gedicht enthält kaum sprachliche Bilder, da das Gedicht ursprünglich ein Lied ist, allerdings wird der Griechische Wein als „Blut der Erde“ metaphiert, um ihn als besonders wertvoll darzustellen. Ausserdem wird der Traurigkeit der Gastarbeiter im Gedicht durch die stumpfen Kadenzen mehr Ausdruck verliehen.
Formanalyse:
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit unterschiedlich vielen Versen. Diese Unterschiedlichkeit soll die Situation der griechischen Gastarbeiter, die in einer Art Parallelgesellschaft lebten, verstärken. Es ist kein Reimschema und auch kein Metrum zu erkennen, was wieder auf eine Ungleichheit bzw. Verschiedenheit in der Gesellschaft der damaligen Zeit hinweist.
Fazit:
Ich kann meine Deutungshypothese definitiv bestätigen, da der Autor auf die Traurigkeit der Gastarbeiter und des lyrischen Ichs hinweist. Ausserdem zeigt das Gedicht auch, dass es eine Ungleichheit zwischen Deutschen und Gastarbeitern in der Gesellschaft gab.
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Betreut von: Benutzerin: MaFlo