Quest im Deutschunterricht/WQ Soziale Medien/Hilfen

Aus ZUM Projektwiki

Sprachliche Hilfsmittel für den mündlichen wie schriftlichen Gebrauch

Satzverknüpfungen:

  • Das liegt daran, dass …
  • Denn …
  • Damit hängt zusammen, dass
  • Ein weiterer Gesichtspunkt ist …
  • Außerdem ist zu bedenken, dass …
  • Ein Grund dafür ist, dass …
  • Zusätzlich …
  • Das kommt daher, weil …
  • Darum/Deshalb/Daher/Deswegen …
  • Noch wichtiger aber ist die Tatsache …
  • Allerdings spricht dagegen, dass …


Satzanfänge, die Argumente abwägen:

  • Am wichtigsten ist ...
  • Von Bedeutung ist auch die Tatsache, dass …
  • Viel wichtiger ist noch …
  • Ganz besonders betonen möchte ich …
  • Von besonderer Bedeutung ist ….


Satzanfänge, die einen Gegensatz herausstellen:

  • Auch wenn man das Gegenargument bedenkt, so ist doch wohl entscheidend …
  • Andererseits sollte man auch akzeptieren …
  • Aber dafür/dagegen spricht …
  • Bedenkt man jedoch das Gegenteil …


Satzanfänge, die Argumente miteinander verknüpfen:

  • Damit hängt zusammen …
  • Außerdem darf nicht vergessen werden …
  • Eine wichtige Rolle dabei spielt auch …


Einen Standpunkt äußern:

  • Ich bin der Meinung, dass …
  • Ich meine …
  •  Ich bin der Auffassung, dass …
  • Ich glaube, dass … Ich denke, dass …
  •  Meiner Meinung nach …
  • Ich bin überzeugt, dass … / Ich bin mir sicher, dass ...


Verknüpfungswörter: denn, trotzdem, da, weil, aber, allerdings, deshalb, obwohl, nämlich, immer, wieder, nun, besonders, nicht zuletzt, vielfach, außerdem, daher, darum


Eine Recherche durchführen

  • Verschaffe dir einen Überblick, indem du in einem ersten Schritt die Überschrift, Zwischenüberschriften, Einleitung bzw. Videobeschreibung oder (falls vorhanden) das Fazit eines Textes betrachtest.
  • Wende die Methode des selektiven (suchenden) Lesens an. Das bedeutet, dass du gezielt die gewünschten Informationen wie Wörter, Daten und Fakten, in unserem Fall zu den Chancen und Risiken des Social Media-Konsums, durch Überfliegen, heraussuchst.
  • Beachte, dass du nicht alle Quellen verwenden musst, welche Inhalte/Themenschwerpunkte haben besonders dein Interesse geweckt?  Setze einen Fokus und lese deine ausgewählten Texte sorgfältig und versuche die Aussagen und Argumente zu verstehen.
  • Beachte, dass nicht alle Texte die Chancen und Risiken direkt benennen, sondern diese im Text "versteckt" sind und du eigene Überbegriffe und Formulierungen finden musst.
  • Mache dir beim Schauen eines Videos oder während des genauen Lesens Notizen zu den genannten Chancen und Risiken.
  • Die Einteilung in Anfänger, Aufsteiger und Profi zeigt dir, welche Leseanforderungen der Text an dich stellt.
  • Tipp: Konzentriere dich beim Lesen auf den Haupttext deiner Quelle und lasse dich nicht durch Verlinkungen, Empfehlungen etc. ablenken.


Das Aufstellen von Argumenten

Argumente werden verwendet, um Aussagen zu belegen. Man benötigt sie, um den eigenen Standpunkt zu belegen und andere von diesem Standpunkt zu überzeugen.

In der Aufgabe stellt ihr Argumente für jeweils einen Standpunkt auf.

Entweder für die Pro-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, welche die positive Seite und die Chancen der sozialen Medien unterstützt. Oder für die Contra-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, die begründen, weshalb die sozialen Medien auch mit Risiken verbunden sind.

Es ist wichtig, dass eure Argumente für den Artikel in der Schülerzeitung vollständig sind. Ein vollständiges Argument besteht aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Beispiel bzw. einem Beleg für die Behauptung.

Behauptung = eine Aussage, die euren Standpunkt unterstützt

Begründung = eine gute und überzeugende Begründung dafür, warum die Behauptung zutrifft

Beispiel / Beleg = ein konkretes Beispiel, welches die Behauptung und Begründung veranschaulicht

Beispiel Argument: Handyverbot an Schulen

Ein Handyverbot an Schulen ist sinnvoll (Behauptung), da die soziale Kommunikation unter den Mitschüler*innen durch die Nutzung der Handys stark eingeschränkt wird (Begründung). Viele Schüler nutzen stattdessen die Pausen, um soziale Medien zu nutzen oder Nachrichten zu schreiben (Beispiel).


Aufbau eines Zeitungsartikels

Schlagzeile oder Überschrift: Dient dazu, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen

Unterüberschrift: Stellt kurz das Thema des Artikels vor

Einleitung: In der Einleitung wird der Sachverhalt erklärt, um den es in eurem Artikel geht.

Hauptteil: Im Hauptteil wird das Thema, das bereits in der Einleitung beschrieben wird, umfangreicher behandelt.

Schluss: Der Zeitungsartikel endet nach den Informationen mit einem zusammenfassenden Satz.


Denkt daran:

  • Absätze lockern euren Zeitungsartikel auf, denn ein langer und zusammenhängender Text schreckt die Leser ab. Deshalb werden Artikel (meistens) auch in Spalten gesetzt.  
  • Bilder können die Wirkung eines “Eyecatchers” (Blickfang) haben. Viele Leser nehmen leichter Bilder mit kurzen Bildunterschriften besser auf, als lange Texte.  
  • Verwendet Konjunktionen (Bindewörter) wie z. B. und, oder, aber, wenn, weil, obwohl. Vor Konjunktionen steht immer ein Komma, nur bei und, bei oder und sowie entfällt das Komma.


Checkliste Textüberarbeitung

1. Inhalt

   □ Ist der Text zusammenhängend und nachvollziehbar?

   □ Enthält der Text alle Aussagen, die uns wichtig sind?

   □ Fehlen wichtige Punkte?

   □ Gibt es überflüssige Infos oder wiederholende Aussagen?


2. Struktur

   □ Hat unser Zeitungsartikel eine Überschrift, eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?

   □ Folgt unser Text den Merkmalen eines Zeitungsartikels?

   □ Ist der Text logisch aufgebaut?


 3. Stil

   □ Sind die Sätze zu verschachtelt oder zu lang?

   □ Wurde eine durchgängige Zeitform verwendet?

   □ Gibt es Fachwörter, die man erklären muss?

   □ Haben alle Sätze ein Satzzeichen


4. Form

   □ Habt ihr euch nochmal die Rechtschreibung angeschaut und eventuell verbessert?

   □ Sind Flüchtigkeitsfehler wie verdrehte Buchstaben oder doppelte Leerzeichen enthalten?