Freiherr-vom-Stein-Schule Hessisch Lichtenau/Soziale Medien/TikTok
TikTok ist eine App, in der man sich Videos im Hochformat und teilweise auch im Querformat angucken und veröffentlichen kann, welche vom chinesischen Unternehmen ByteDance betrieben wird.
Die App erschien 2014 unter dem damaligen Namen Musical.ly von dem Unternehmen Musical.ly Inc.
2015 kaufte das Unternehmen ByteDance, welches von Zhang Yiming gegründet wurde, Musical.ly und 2018 änderte ByteDance den Namen auf TikTok.
TikToks Empfehlungsmechanismus
TikTok hat eine Art Empfehlungsmechanismus, Videos die man liket, kommentiert, speichert, teilt oder sich nur länger anschaut, werden immer wieder angezeigt oder jedenfalls das Thema des Videos, denn die App lernt einen kennen und weiß irgendwann was man mag und was man nicht mag.
Kurzvideos von anderen Plattformen
Viele Apps wissen, dass TikTok wegen den kurzen und lustigen Videos bekannt und erfolgreich geworden ist, deswegen versuchen andere Apps wie YouTube, Instagram und Snapchat das selbe nachzuahmen mit den YouTube Shorts, Instagram Reels und Snapchat Spotlight.
Die meistgefolgten TikToker
Die 5 erfolgreichsten TikTok-Creators sind:
Khabane Lame – 154,7 Mio. Follower
Charli D’amelio – 149,8 Mio. Follower
Bella Poarch – 92,8 mio. Follower
Addison Rae – 88,9 Mio. Follower
Mr. Beast – 75,7 Mio. Follower
Kritik an der Plattform
Datenklau, Filterbubble und Schleichwerbung.
Es werden harmlose Inhalte und versteckte Produktplazierungen auch sexualisierte oder gewaltverherrlichende Inhalte gezeigt. TikTok kann auch Videos ausspielen ,ohne, dass sie vom Jugendschutz gefiltert werden. Es gab auch gefährliche Challenges, bei denen Kinder und Jugendlich zu Selbstverletzung oder Suiziden verleitet wurden.
Länder, die TikTok teilweise oder ganz verboten haben
Großbritannien
Am 16. März kündigte der zuständige Minister Oliver Dowden in einer Erklärung vor dem britischen Unterhaus ein sofortiges Verbot der App auf offiziellen Geräten der Regierung an.
Neuseeland
Neuseeland hat am 17. März angekündigt, die App von Mitarbeiterhandys zu verbannen. Im Gegensatz zu anderen Ländern wie Großbritannien gilt die Regel nicht für alle Regierungsmitarbeitenden, sondern nur etwa 500 Personen im Parlamentskomplex.
Der neuseeländische Premierminister Chris Hipkins sagte, er habe TikTok selbst sowieso nicht auf dem Handy. "Ich bin nicht so hip und trendy", so sein Kommentar.
Belgien
Vergangene Woche kündigte Belgien an, TikTok für mindestens sechs Monate von Geräten zu löschen, die sich im Besitz der belgischen Regierung befinden oder von dieser bezahlt werden. Man mache sich Sorgen um die Cybersicherheit, den Datenschutz und Fehlinformationen, so der belgische Premierminister.
Als Reaktion auf die belgische Ankündigung erklärte TikTok, das Unternehmen sei "enttäuscht", aber "jederzeit bereit, sich mit den Behörden zu treffen, um alle Bedenken auszuräumen und die falschen Vorstellungen richtig zu stellen".
Dänemark
Am 6. März erklärte das dänische Verteidigungsministerium, die Nutzung der App in offiziellen Einheiten zu verbieten, um die Cybersicherheit zu gewährleisten.
In einer Mitteilung schrieb das Ministerium, das Zentrum für Cybersicherheit des skandinavischen Landes - das Teil des dänischen Auslandsgeheimdienstes ist - habe ein Spionagerisiko festgestellt.
Dänemarks Regierung erklärte weiter, dass es "gewichtige Sicherheitsüberlegungen innerhalb des Verteidigungsministeriums in Verbindung mit einem sehr begrenzten berufsbedingten Bedarf an der Nutzung der App" gebe und dass die Mitarbeiter "angehalten sind, TikTok auf Diensttelefonen und anderen dienstlichen Geräten so schnell wie möglich zu deinstallieren."
Pakistan
Die pakistanischen Behörden haben TikTok seit Oktober 2020 mindestens viermal vorübergehend verboten, weil sie befürchten, dass die App unmoralische Inhalte fördert.
Afghanistan
Afghanistans Taliban-Führung hat TikTok im Jahr 2022 mit der Begründung verboten, Jugendliche vor "Irreführung" zu schützen.
Quellenangaben
Abgerufen am: 24.03.2023
Stand: 08.11.2022
Autor: Louisa Krüger
Quelle: https://www.tigamedia.de/tiktoks-erfolgsgeschichte.html
Abgerufen am: 24.03.2023
Autor: nicht angegeben
Abgerufen am: 24.03.2023
Autor: nicht angegeben
Abgerufen am: 28.4.2023
Stand: 20.3.2023
Autor: Euronews