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Frauen im NS-Staat
Frauen in der Zeit der Weimarer Republik
In der zeit der Weimarer Republik fielen in den Städten immer mehr die „neuen Frauen“ auf.
Sie zeichneten sich durch ihren Kurzhaarschnitt (Bubikopf), durch das tragen kurzer Röcke und das rauchen in de Öffentlichkeit aus. All dies waren Zeichen für das gestiegene Selbstbewusstsein und den eigenständigeren Lebensstil dieser Frauen.
Ein eigenes Einkommen zu verdienen, wurde ihnen durch neue Frauenberufe wie Stenotypistin, Telefonistin oder Sekretärin möglich.
Das Idealbild der Frau im Nationalsozialismus
Die Nationalsozialisten hatten die Vorstellung, dass die Frau die Rolle der treuen Gattin, und der führsorglichen Mutter spielte, die sich voll und ganz dem Haushalt und der Erziehung der Kinder widmete. Sie versuchten den Frauen dieses Bild einzureden, und ihnen zu sagen, das sie auf jegliche Form von Studium und Beruf zu verzichten hätten. Dadurch wollten sie erreichen das die Frauen ihre Jobs kündigen, sodass die Arbeitslosigkeit sinkt.
Die Wirklichkeit von Frauen im Nationalsozialismus
Frauen wurden nur noch als Kindergärtnerinnen, in Pflegeberufen, oder in Landwirtschaftlichen Berufen geduldet. Ab 1936 war es Frauen verboten weder Staats- noch Rechtanwältin zu werden, wohingegen Kindereiche Mütter mit Orden und Auszeichnungen belohnt wurden da sie “neue Kämpfer“ zeugten, und dem Staat damit mehr nützten wie als Rechts- oder Staatsanwältin. Ideal und Wirklichkeit klafften immer mehr auseinander als in der Rüstungsindustrie Arbeitskräfte gebraucht wurden. Damit die Produktion während der Kriegsjahre aufrecht erhalten werden konnte, durften und mussten Frauen nun auch „Männerberufe“ tätigen.
Name, V.: Zeitreise 3. 2014, Ernst Klett Verlag GmbH, Seite:26+27