Benutzer:MuGNSG
Semina:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium
Projekt: Dramenanalysen
Schwerpunkte: Theater, Dramenbegriffe
Betreut von: MaFlo
Aktualität vom Drama: Meiner Meinung nach ist das Drama noch aktuell, da es heute immer noch Konflikte zwischen verschiedenen Religionen gibt und das Drama eine gute Lösung mit dem Beispiel der Ringparabel zu den Konflikten findet.
Charakterisierung von Nathan Szene 1.1:
Nathan ist der Protagonist von Lessings Drama. Zur Begin der Szene wird er als reicher Jude vorgestellt. Er hat eine Adoptivtochter namens Recha welche Christin ist. Es wird schnell klar, dass Nathan nicht am Materiellem hängt, da er zu beginn erfährt ,dass sein Haus mit seiner Tochter mit drin verbrannt ist und er sich ausschließlich um seine Tochter sorgt (vgl. V.17 ff.). Seine Tochter Recha wurde aber von einem christlichen Tempelherr gerettet und Nathan möchte ihn trotz religiösen Unterschieden Belohnen (vgl. V.92 ff.). Durch sein Wille erkennt man, dass Nathan sehr tolerant und akzeptabel gegen über Religionen ist.
Abschließend kann man sagen, dass Nathan ein reicher Jüdischer Kaufmann ist welcher nicht am Materialismus hängt und verschiedene Religionen akzeptiert.
Charakterisierung von Nathan aus Dajas Sicht:
Daja ist die christliche Gesellschafterin Nathans Tochter Recha. Sie sieht Nathan als Geschäftsmann welcher oft verreist. Daja findet Recha sollte nicht von Nathan erzogen werden aufgrund des verschiedenem Glaube (Vgl. V.28 ff.).
Kommentar zu BilMNSG:
Ich finde deine Benutzerseite gut und übersichtlich. Du hast alle Aufgaben bearbeitet. Bei der Zusammenfassung fehlt dir die Überschrift und du hättest bei der Charakterisierung Versangaben benutzen sollen. Abgesehen davon ist sie dir gut gelungen und durchdacht
Szenenanalyse 1.2:
Sinnesabschnitte:
1.(V.169-213): Recha prahlt von ihrem Retter, sie denkt dass sie wirklich von einem Engel gerettet wurde. Nathan ist der Überzeugung es sei der Tempelherr gewesen.
2.(V.214-317): Nathan ist immer noch davon überzeugt, dass Rechas Retter der Tempelherr ist und keine Engel.
3.(V.318-350): Recha beginnt ihre Vermutung zu hinterfragen.
4.(V351-370): Nathan versucht Recha zu beweisen, dass ihr Retter menschlich ist.
5.(V370-375): Nathan sieht Al-Hafi.
Sprachliche Analyse:
Nathan:
-viele rhetorische Fragen (vgl.V.302ff.)(Weisheit)
-viele Vergleiche (vgl.V.203ff.)(um seine Recht zu beweisen)
Recha:
-sehr schlichte und durcheinander Sprachweise(wegen ihrem Nah Tod Erlebnisses)
-respektvoller Umgang mit Nathan
Schreiben und Leben - Brecht und Lessing im Vergleich
Bertolt Brecht und Gotthold Ephraim Lessing waren zwei sehr berühmte und für die deutsche Literatur sehr wichtige Schriftsteller.
Eines der Hauptunterscheide zwischen den beiden ist, dass sie beide in völlig anderen Zeiten gelebt haben. Lessing lebte im 18. Jahrhundert und Brecht um den 2. Weltkrieg. Dies führte außerdem dazu, dass sie auch beide völlig andere Botschaften vermitteln. Lessing möchte mit seinem Werk "Nathan der Weise" zeigen das alle Menschen gleich und Akzeptanz verbreiten und Brecht möchte zeigen das nicht alle Menschen gleich sind (vor allem moralisch).
Interpretation Szene 1 und 2 - Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui :
- Butcher sehr hoffnungsvoll und optimistisch (S.11 "Kopf hoch!", "Warum schwarz sehen?"). Die Karfiolleute sind generell dickköpfig, da sie ihre Pläne nicht aufgeben.
- finanzielle Lage sieht sehr schlecht aus laut: S.10 Flake: "Nach ihren Cents sucht", S.10 Caruther: "Vom Überfluß zur Armut kommt heute schneller", S.10 Butcher: "als ob die Nacht am Hellen Mittag ausbräche!", S.12 Flake: Was uns durch diese tote Zeit der Geldnot Hindurchbrächt."
- sie sehen Ui als unverschämt und haben bisschen angst, sie erkenne seine Taktik die schlechte finanzielle Lage auszunutzen (S.12 Caruther: " 's ist 'ne Unverschämtheit.", S.12 Mulberry: "Endlich frisches Blut im Karfiolgeschäft", S. 19 "Flake ängstlich lachend")
- sie bewerten Dogsborough als oberflächlich, undankbar und angehoben. (S.13 Caruther: "Seit Jahr und Tag blech ich seine Wahlfonds", S.14 Butcher: "Ganz klar, daß er sein Ruf deckt)