Spielwiese
Schreiben im Wiki
Neben normalem Text kann man auch kursiven oder fett gedruckten Text schreiben. Ebenso ist eine Kombination aus beidem möglich. Grüner Text ist schon etwas schwieriger und funktioniert über die Quelltextbearbeitung.
Vorlagen
Ganz einfach per Mausklick aktivierbar
Dateien
Basketballwurf GIF aus ZUM Projekte
Griechische Landschildkröte aus Wikipedia
Testudo hermanni boettgeri in ihrer griechischen Heimat
Interaktive Applets
Instrumente Zuordnen von LearningApps
Kombinationen
Wiederholung: Eigenschaften von ganzrationalen Funktionen
In diesem Abschnitt werden wir kurz die Eigenschaften von ganzrationalen Funktionen wiederholen. Solltest du das Kapitel Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung noch nicht bearbeitet haben, empfehlen wir dir, dich zuerst damit vertraut zu machen. Wenn du dich fit fühlst beim Thema Funktionseigenschaften, kannst du die Wiederholung überspringen und dein Wissen im Quiz im unteren Bereich dieses Abschnitts testen.
Definition: Ganzrationale Funktionen
Eine Ganzrationale Funktion nennt man auch Polynomfunktion oder kurz Polynom.
Beispiele sind:
Ganzrationale Funktionen sind Summen von Potenzfunktionen. Die Zahlen, mit denen einzelne Potenzfunktionen multipliziert werden, nennt man Koeffizienten. Den Wert des größten Exponenten nennt man den Grad der Funktion.
Die Koeffizienten des ersten Beispiels sind
,
und
. Der Grad ist
, sodass man sagt, es handelt sich um eine Funktion
Grades.
Schnittpunkte
Scheidet eine Funktion die x-Achse, so liegt ein Punkt , dessen y-Wert gleich ist, auf dem Funktionsgraphen. Man bezeichnet einen Schnittpunkt mit der x-Achse in der Regel als Nullstelle.
Ganzrationale Funktionen können mehr als eine Nullstelle haben. Um genau zu sein, kann eine ganzrationale Funktion maximal so viele Nullstellen haben, wie der Wert ihres Grades beträgt. Ist ihr Grad außerdem ungerade, so haben sie mindestens eine Nullstelle.
Um die Nullstellen einer Funktion zu berechnen, setzt du den Funktionsterm und löst die Gleichung nach auf. Verfahren zur Lösung, die Du kennen könntest, sind die pq-Formel, das Faktorisierungsverfahren, das Substitutuionsverfahren oder die Polynomdivision.
,
,
Der Faktor kann ausgeklammert werden.
ist die erste Nullstelle. Weitere Nullstellen ergeben sich, wenn der Ausdruck in den Klammern wird.
Die Nullstellen sind
und
Monotonie
Das Monotonieverhalten einer Funktion beschreibt den Verlauf des Graphen einer Funktion. Die Montonie gibt an, ob eine Funktion fällt, steigt oder konstant ist.
Symmetrie
Ist eine Funktion achsensymmetrisch, so spiegelt sich der Funktionsgraph an der y-Achse. Der Graph einer ganzrationalen Funktion ist genau dann achsensymmetrisch, wenn die Funktionsgleichung nur aus geraden Exponenten besteht. Außerdem gilt für achsensymmetrische Funktionen .
Ist eine Funktion punktsymmetrisch, so wird eine Hälfte des Graphen am Koordinatenursprung auf die andere gespiegelt wird. Der Graph einer ganzrationalen Funktion ist genau dann punktsymmetrisch, wenn die Funktionsgleichung nur aus ungeraden Exponenten besteht. Außerdem gilt für punktsymmetrische Funktionen .
Extrema und Wendepunkte
Mit einem Wendepunkt bezeichnet meine eine Stelle des Funktionsgraphen, an der sich das Krümmungsverhalten des Graphen ändert. Das kann ein Wechsel von einer Rechts- zu einer Linkskurve oder von einer Links- zu einer Rechtskurve sein.
Krümmungsverhalten der Funktion sin(2x). Die Tangente ist blau gefärbt in konvexen Bereichen (Linkskurve), grün gefärbt in konkaven Bereichen (Rechtskurve) und rot gefärbt bei Wendepunkten.
An einem Wendepunkt ist die Steigung der Funktion innerhalb einer Umgebung um den Wendepunkt maximal. Das erkennst Du gut auf der Grafik oben.
Ist die Steigung an einer Stelle
maximal, so ist bei der Ableitung an dieser Stelle
ein Extremum. Um die Wendestellen einer Funktion
zu finden, musst du die Ableitung
also nach Extremstellen untersuchen.
Funktionsgleichung aufstellen
Bei dem Aufstellen einer Funktionsgleichung für eine ganzrationale Funktion geht es darum, die Werte aller Koeffizienten herauszufinden. Das Vorgehen ist vergleichbar mit einem Puzzle: Verschiedene Informationen über die Funktion sind Dir bekannt, die Schwierigkeit besteht nun darin, diese Informationen zu sortieren.
Der erste Schritt ist immer, beim Rahmen anzufangen. Welche Form wird der Funktionsterm haben? Handelt es sich beispielsweise um eine Funktion 2. Grades, so hat der Term die Form mit den drei unbekannten Koeffizienten , und . Eine Funktion 3. Grades hätte die Form . Und so weiter.
Als nächstes können Dir Informationen über die Symmetrie helfen. Falls die Funktion achsensymmetrisch ist, weißt Du, dass alle Koeffizienten vor ungeraden Exponenten gleich sind. Im Fall von Punktsymmetrie sind alle Koeffizienten vor geraden Exponenten gleich .
Dein nächstes Ziel ist es verschiedene Gleichungen, die die unbekannten Koeffizienten enthalten aufzustellen. Wie Du ein solches System aus Gleichungen dann auflöst zeigen wir Dir unten.
Um aber zuerst Gleichungen zu erhalten, setzt du - und -Koordinaten von bekannten Punkten des Graphen in Deinen Rahmen ein. Wenn Du spezielle Informationen über Extremstellen, Wendepunkte oder die Ableitung allgemein hast, musst Du diese Koordinaten in den Rahmen der Ableitung der Funktion einsetzen. Diesen berechnest Du aus den bekannten Ableitungsregeln:
Sei die gesuchte Funktion vom 3. Grad.
Rahmen:
1. Ableitung des Rahmens:
2. Ableitung des Rahmens:
Funktionsgraphen zeichnen
Um den Funktionsgraphen zu zeichnen benötigst Du möglichst viele Informationen über den Graphen.
Besonders hilfreiche Informationen sind Achsenschnittpunkte sowie Nullstellen, Extremstellen und Wendestellen. Kennst du den Funktionsterm kannst Du mit einer Wertetabelle darüber hinaus weitere Punkte errechnen, die auf dem Graphen liegen müssen.
Quiz
Quiz zu den Eigenschaften ganzrationaler Funktionen
Kreuze die richtigen Antworten an. Es kann mehr als eine Antwort pro Frage richtig sein. Drück am Ende auf "Speichern" um Deine Lösungen zu überprüfen.
Einführung: lineare Gleichungen
Auf dieser Seite lernst Du, wie Du Gleichungssysteme mit mehr als einer Variablen lösen kannst. Falls Du dir noch unsicher bist, wie man eine Gleichung mit nur einer Variable löst, versuche folgendes Beispiel zu lösen. Falls Du das aber noch kannst, dann überspringe das Beispiel gerne.
Beispiel
Löse folgende Gleichung:
Bringe zuerst die Variable alleine auf eine Seite und Teile dann durch die Anzahl der Variable.