Benutzer:CeKoNSG
Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium
Projekt:Iphegenie auf Tauris
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Arbeitsauftrag:Wie und in welcher verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris An ?
Orest wird nach dem Mord seiner Mutter in der Unterwelt von der Rachengöttin verfolgt und deshalb bittet er Gott Apoll nach Hilfe.Er wiederum gibt ihm die Aufgabe seine Schwester Iphegenie wieder zurück nach Hause zu bringen.Orest weißt zu dem Zeitpunkt nicht,dass er seine eigene Schwester retten muss.Apoll deutet das an indem er sagt,dass Orest die Statue von Göttin Diana aus der Insel stehlen muss.
Orest und Pylades sind in unterschiedlicher Verfassung ,da Orest Angst davor hat getötet zu werden und gleichzeitig auch sein Ende akzeptiert hat,doch Pylades hingegen nicht aufgeben möchte und noch Hoffnung hat,gerettet zu werden .
Arbeitsauftrag:Warum sind Orest und Pylades in so Unterschiedlicher psychischer Verfassung ?
Orest denkt im Gegesatz zu Pylades sehr negativ.Er glaubt an den Fluch und denkt ,dass der Ausgang seines Lebens und der Untergang seiner Familie vorherbestimmt ist.Sein Vater wurde von seiner Ehefrau,also von Orest Mutter betrogen und umgebracht und Orest selber brachte seine eigene Mutter und ihrem Liebhaber um ,um seinen Vater zu rechen und dennoch ist er in einer Notlage und fühlt sich Hilfs und Machtlos und glaubt das Schicksal seiner Familie nicht abwenden zu können
Pylades denkt positiv und ist optimistisch .Er ist fest davon überzeugt,dass Eltern nur gute Eigenschaften vererben und ihre Schicksalsschläge,ihr Unglück,ihr Leid nicht auf ihre Kinder übertragen wird ,so dass jeder sein Glück oder sein Erfolg selbst mit beeinflussen kann und seinem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert ist.
Arbeitsauftrag:Was sind Erinneyen und Furien in der griechischen Mythologie?
Furien(römisch)/Erinnyen(griechisch) bezeichnen Rachegöttinnen im Antiken Rom und Griechischenland.
Furien kommt vom Wort Furor und bedeutet Raserei.Menschen die ,,böse" waren wurden von diesen Verfolgt oder ihnen wurde Rache von den Furien/Erinnyen ausgeübt.
Im antiken Griechischenland waren Erinnyen drei Geschwister:
1.Alecto die Unaufhörliche
2.Magaera die Eifersüchtige
3.Tisiphone die Rächerin
Wenn ein Mensch etwas schlechtes tat,dann schickten die Götter ihnen die Furien/Erinnyen.Vorallem der Mord der eigenen Verwandten/Eltern wurdemit Rache bestraft
Quellenangabe:
Titel des Artikels:Römische Götter – Furien (griechisch: Erinnyen)
Verfasser:Angel basiert sich auf das folgende Video:
https://www.die-goetter.de/roemische-goetter-furien-griechisch-erinnyen#google_vignetted
Arbeitsauftrag:Orests Wahnsinn
Orest ist der Sohn Agamemnons und Klytaimnestras.Da seine Mutter seinen Vater tötete,brachte Orest als Rache seine Mutter,also Klytaimnestra um.Nun behauptet er,dass er von den Errinyen(den Rachengöttinen)verfolgt wird.Er bezeichnet die Errinyen in den Versen 578-584 als Unterirdische Wesen ,die wie Bluthunde sind.Sie verfolgen die Personen,die jemanden aus der Familie umbrachten.In dem Falle hat Orest das Blut seiner Mutter an seinen Händen und er steht als Blutopfer da.In den Versen 1051-1070 hingegen nennt er die Rachengöttinnen ,,uralte Töchter der Nacht", die Rache an Orest ausüben wollen,da er ein Muttermörder ist.In dem Falle ist Orest ein Verbrecher.Nachdem Orest die Errinyen als ,,Bluthunde"beschreibte,sieht er sie in den Versen 1124-1138 als durchgehend wache Wölfe die ihn pausenlos Verfolgen und beobachten.Davon kriegt Orest Paranoia,denn er fühlt sich unwohl.Außerdem wird er ,,ausgelacht"von den Errinyen,denn sie sind schadenfroh(v1148-1138).Orest ist am verzweifeln,da er immernoch nicht getötet wurde und Schämt sich dafür,dass er so weiterleben muss.
Arbeitsauftrag:Wie löst Iphegenie ihr Konflikt?
Iphigenie befindet sich in einem inneren Konflikt(Akt 4 ,Auftritt 1,Vers:1402)
Sie möchte König Thoas und die Menschen auf Tauris nicht belügen—>Sie sieht Lügen nicht als Lösung (Vers:1405).Während dessen betet sie die Götter für Pylades weiterhin an und will dass sie ihm helfen,damit der Fluchtplan funktioniert (Vers:1382).Arkas ist im Auftrag von Thoas und erzählt,dass Thoas das Opfern von Orest und Pylades beschleunigen möchte(Vers:1421).Deshalb versucht Iphigenie das Opfern mit Ausreden zu verschieben(Vers:1423-1425).Daraufhin möchte Arkas den genauen Grund wissen,damit er diese Informationen dem König Thoas weitergeben kann(Vers:1426).Aufgrunddessen behauptet Iphigenie,dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist und dass er noch von den Errinyen verfolgt wird,da er ein Mörder ist(Vers:1433).Somit kommt sie in einem Konflikt mit Arkas,da er diese Gründe Thoas erzählen möchte,doch Iphigenie lehnt dies weiterhin ab(Vers1441-1450).Nachdem Iphigenie und Arkas geredet haben,ist Iphigenie alleine und denkt über die Worte von Arkas nach(Vers:1503-1505).So erinnert sie sich daran wie Göttin Diana sie rettete(Vers:1511-1516).Durch Arkas erinnert sich Iphigenie daran,dass sie die Menschen auf Tauris hinter sich lassen muss,wenn sie flieht(Vers1522-1525).Sie fühlt sich verantwortlich für die Menschen und möchte die Götter nicht wütend machen durch ihre Taten(Vers:1525-1526).Pylades gibt Iphigenie später die gute Nachricht,dass ihr Bruder nun geheilt ist (Vers:1536-1537).Er plant weiterhin einen Plan und gibt Iphigenie vor was sie machen soll.Arkas vermutet von der Flucht der Opfer und erzählt auch dem König ,dass wohlmöglich Iphigenie ihnen hilft(Vers:1767-1775)Somit ruft der König Iphegenie zu sich und befragt sie(Vers:1777)Nach einiger Zeit gibt Iphigenie nach und erzählt Thoas die gesamte Wahrheit (Vers:1919-1936)Iphigenie ist sogar bereit sich für die Freiheit von Orest und Pylades zu Opfern(Vers:1959-1960)Nun herscht eine große Diskussion zwischen Orest,Iphegenie und Thoas doch im nach Hinein lässt Thoas sich von Iphigenie genie überzeugen(Vers:2150).
Iphigenie versucht das Konflikt und die Situation durch ihre Menschlichkeit und Ruhe zu lösen.Sie möchte nicht,dass überhaupt jemand leidet,denn sie will jeden glücklich stellen.Auch am Ende des Dramas appelliert sie an die Menschlichkeit des Königs.Während der König ihnen nur "lebt wohl"sagt,verabschiedet sich Iphigenie mit ihm auf einer emotionalen Art und Weise,woran man nochmal ihre Geborgenheit sieht.Sie versucht den König zu überzeugen in dem sie auch in ihm die guten Seiten hervorruft und beeinflusst ihm mit ihrer Vernunft und Ruhe.Obwohl die Situation sehr angespannt ist,verliert Iphigenie nicht die Hoffnung und betet weiterhin die Götter an.
WOYZECK
Pauperismus
Aufgabe 1
Obwohl die Menschen in Berlin alle zu einem Volk gehörten,gab es deutliche und riesige Unterschiede bei den Lebensverhältnissen.Es war nich unnormal,dass Kinder aus Ärmeren Familien bereits mit sehr jungen Jahren in sehr belastenden Arbeitsräumen arbeiten mussten.Gesundheitlich ekamen die Kinder davon mit der Zeit sehr viele Nachteile,denn sie waren körperlich noch in der Entwicklungsphase und nicht dafür bereit Knochenarbeit zu erledigen.Auch die Bedingungen waren schrecklich und somit zeigten die Kinder viele Probleme bei der Entwicklung.In Ärmeren Familien waren Kinder ,,unwichtig" und gleichzeitig eine Last für die Familie,denn sie waren aus verschiedenen Gründen( zB.finanziellen Gründe)nicht in der Lage die Kinder zu versorgen.Viele Mütter brachten aufgrund des Armuts und des sozialen Drucks ihre Säuglinge um oder schickten sie absichtlich zu solchen gefährlichen Arbeitsorten.Auch an den Wohnorten konnte man die hierarchische Unterteilung der Menschen erkennen.Die Ärmeren lebten in sogenannten,,schlechten Vierteln" und selbst hier hatten sie keine Wohnung für sich alleine zu verfügung sondern mussten diese mit anderen Familien teilen.Ärmere Familien mit vielen Kindern waren nicht stets beliebt.Oft waren die Mütter Hilfslos und baten die Armendirektion um Hilfe.Diese wiederum kontrollierten die Frauen sehr genau um sicher zu gehen ,dass sie absolut nichts zu Verfügung hatten.Dennoch unterstützen sie meistens nur Menschen über 60 Jahren.
Zusammengefasst waren die Armen Familien allen anderen untergeordnet und dies war an sehr vielen Faktoren deutlich erkennbar.Die Trennung hatte einen großen Einfluss auf das Leben der Ärmeren.
Aufgabe 2
Die Menschen die in ländlichen Gebieten lebten konnten nach einiger Zeit nicht gut Leben,da es weder gute Arbeitsmöglichkeiten gab,noch was zu Essen.Deshalb entschieden sich diese Menschen in die Stadt zu ziehen und hofften somit auf einen besseren Lebensstandard.In der Stadt angekommen arbeiteten sie dann in handwerklichen Berufen .Somit gab es dann irgendwann zu viele Menschen die den selben Beruf ausübten.Dadurch wurden viele der Menschen arbeitslos weil die Berufe überfüllt wurden.Vorallem Lehrlinge hatten es mit dieser Krise zu kämpfen.Dies nannte man Pauperismus
Marie und Woyzeck
Szene 4 Unzufrieden mit ihr Leben
Woyzeck hat keine Zeit für sie
fühlt sich auch schlecht,weil sie ihn betrügt
Szene 5Woyzeck muss dem Hauptmann ,,dienen"—>er ist ihm untergeordnet
Eigenschaften die von der Gesellschaft nicht gemocht werden(z.B. uneheliches Kind)
Schicksaal der Armen für die Reichen zu arbeiten
Szene 8 Wissenschaftliches Projekt für den Doktor
Unterschied bei dem Bildungsgrad
Keine Entscheidung treffen (nichtmals auf Toilette gehen)
ständige Kontrolle,Behandlung wie ein Versuchsobjekt und kein Mensch
Szene 15 er wird Provoziert von Tambourmajor und nicht ernst genommen
Tambourmajor fühlt sich Mächtiger als Woyzeck und wie ein ,,Mann"
Woyzeck verliert gegen ihn
Szene 17
Marie hat schlechte Gedanken
liest die Bibel(informiert sich über die ,,Sünde "die sie begegnet ist )
macht sich Sorgen um Woyzeck
Kniend betet sie
Marie und ihre Wünsche
Szene 2
Wünscht sich innerlich den Tambourmajor (äußerlich attraktiv und hohe Position)
Möchte auch das Woyzeck sich Zeit für sie und ihr Kind nimmt
Deutschaufgaben Sachtextanalyse:
Der vorliegende argumentierender Sachtext ,,An die Familie "wurde von Gerhard Büchner im Jahre 1834 in Gießen veröffentlicht und thematisiert von den äußeren Umständen durch die der Mensch aufwächst und beeinflusst wird,durch die er letztendlich seinen Lebensstandard bekommt.
Im Folgenden möchte ich zunächst die Kernthese des Textes erarbeiten,danach auf die Position des Autors ,auf seine Argumente und auf seine Beispiele eingehen.
Die Kernthese des Textes ist,dass der Mensch für seine Momentane Lebenslage nicht selber sorgen kann,da die Umstände dafür Sorgen,dass man im Leben ein guter oder schlechter Mensch ist.Der Autor geht davon aus,dass das Leben determiniert ist.
In seinem Text geht er kritisch mit Kants Position um,welcher behauptet,dass Menschen eigenständig werden müssen und für ihre Lebenssituation selbst verantwortlich sind.Sie sollen anfangen alle Informationen zu hinterfragen und ohne Hilfe oder Befehl von Anderen Entscheidungen treffen können.Laut Büchner könne niemand selbst entscheiden dumm oder ein Verbrecher zu sein(Z.8-9).Er begründet seine These mit dem Argument,dass die Umstände dafür sorgen,wie man ist.Wenn alle Menschen durch die selben Umständebeeinflusst werden,sind die Menschen am ende des Tages alle gleich und wir selber können die Umstände nicht verändern oder beeinflussen (Z.10-11).Mit seinen Beispiel kritisiert er Kant indirekt,da er findet,dass es das Selbe ist,wie wenn man einen Menschen mit den Füßen tretet,weil er einen schlechten Rock an hat,also mit anderen Worten ihn für sein äußeres fertig macht,ohne zu Wissen wie er von innen und vom Charakter her ist(Z.14-16)Außerdem behauptet Büchner,dass die Dummheit zu den allgemeinen Eigenschaften eines Menschens gehört(Z.19-21),da er für ihre Existenz nichts kann(Z.21).Hierbei scheut sich Büchner nicht von den Wahrheiten und Fakten ,die er für Richtig hält,zu schreiben (21-24).Er findet es noch gemeiner, dinge die man einen körperlich nicht zutrauen kann,dem geistlichen zutraut worauf der Mensch keinen Einfluss hat(Z.16-18).Außerdem benutzt Büchner ein interessantes Beispiel für seine These:Er erklärt,dass er nicht darüber lacht wie ein Mensch,sondern nur darüber lacht,dass der Menschbmit ihm ein Schicksal teilt und nichts dafür kann,dass er ein Mensch ist(Z.27-30)
Im gesamten möchte Büchner in seinem Text darstellen,dass der Mensch in der Regel nicht viel zu sagen und handeln hat,um sein Leben zu verändern.Seine äußeren Umstände sorgen für die Entstehung des Characters und der Persönlichkeit.Das innere des Menschens kann man nicht sehen und wissen und deshalb kann man ihm die Schuld nicht schieben.
Deutschaufgaben:die geistige Zurechnungsfähigkeit Woyzecks,während er Marie tötet
Woyzeck,der im gesamten Drama als ein zuverlässiges ,fürsorgliches,dennoch psychisch instabiles Charakter vorgestellt wird,tötet seine Freundin Marie,da er von ihrer Affäre mit dem Tambourmajor erfährt.Nun geht es darum,inwiefern Woyzeck in dieser Situation zurechnungsfähig ist.Zunächst einmal ist es benennenswert zu erwähnen,dass Woyzeck den Mord an Marie geplant durchgeführt hat.Dafür besorgte er einen Messer obwohl er ein sehr armer Mann ist und jede kleine Summe an Geld braucht.Dennoch überdenkt er nicht sein Handeln und kauft sich ein Messer(Szene 16).Woyzeck arbeitet zudem Tag und Nacht und hat kaum Zeit für sich und seine Familie.An diesem Abend jedoch möchte er mit Marie rausgehen.Da dies sehr selten der Fall ist,hat Marie von Anfang an ein schlechtes Gewissen,doch Woyzeck verratet nicht,wohin er mit Marie hingehen möchte(Szene 19 Zeile 16+18).Er beginnt das Gespräch damit,Marie über ihre gemeinsame Beziehung mit ihm zu befragen,um zu sehen,ob die Beziehung eine Relevanz für Marie hatte oder ob sie vielleicht schon von Anfang an ihm hintergangen ist(Szene 20 Zeile 25).Nachdem Marie ihm die richtige Antwort gibt und somit auch zeigt,dass die Beziehung eine Bedeutung in ihr Leben hat,ändert Woyzeck seinen Plan und fragt sie nach ihrerm Ausblick über ihre gemeinsame Zukunft(Szene 20 Zeile 27).Da er in diesem Moment keine Antwort bekommt ,geht er davon aus dass Marie keine gemeinsame Zukunft mit ihm mehr möchte und er beginnt so langsam seinen vorher erstellten Plan durchzusetzen.Vorher gibt er ihr einen Abschiedskuss was wiederrum nochmal zeigt ,wie bewusst er von seinen Taten ist(Szene 20 Zeile 29-1).Außerdem befolgt er auch Schritt für Schritts seinen Plan.Er deutet Marie auch ihren Tod auf einer etwas unverständlichen Weise an(Szene 20 Zeile 3).Anschließend sticht er ihr mehrmals mit dem Messer und möchte sie so schnell es geht umbringen.(Szene 20 Zeile 10).Während Marie am sterben ist,hört er auf sie mit dem Pronomen ,,Du"anzusprechen und redet über sie stattdessen im dritte Person Singular,was nochmal unterstreicht,wie bewusst er sich von seiner Tat ist(Szene 20 Zeile 11).Anschließend läuft er weg,da er sich bewusst ist,dass er eine Straftat begangen ist und nun ein Mörder ist.
Seine Handlungsschritte wiedersprechen seiner Krankheit völlig.Eine psychisch Kranke Person wäre nicht in der Lage einen Mord Tage vorher so strukturiert zu planen.Er mag körperlich erschöpft von den ganzen arbeiten sein,dennoch ist er noch mental in der Lage zu denken.Auch dass er am Ende wegläuft und gar nicht schokiert über seine Tat ist,zeigt,dass er mit seinen Gedanken nicht weg war,sondern ganz fit war und somit Marie bewusst getötet hat.Woyzeck ist besonders in dieser Situation ein gesunder Mensch,der sein Verstand eindeutig benutzen kann.Von den Stimme und Schatten die er in den ersten Szenen oftmals erwähnt hat,war in dieser Passage nicht die Rede,wodurch man nicht davon ausgehen kann,dass er diesen Mordfall wegen seinen Wahnsinn durchgezogen hat.
Deutschaufgaben :weiterführender Schreibauftrag zu Woyzeck
In dem Dramenfragment :,,Woyzeck'' von Georg Büchner,ist der Protagonist Woyzeck ein Staatssoldat,der aufgrund seiner sozial ,,schlechten '' Hintergrund und seiner Wertlosigkeit keine Annerkennung kriegt und deshalb auch unter finanziellen Problemen leidet.Um seine Familie ernähren zu können,arbeitet er nebenbei in schlecht bezahlten Jobs und lässt dem Doktor Experimente mit ihm durch zu führen.Währenddessen geht seine Frau ihm fremd und als Rache dafür bringt Woyzeck sie um.
Nun stellt sich die Frage inwiefern Woyzeck Täter und Opfer von Gewalt in dem Geschehen ist.Zunächst einmal ist Woyzeck ein Opfer des strukturellen Gewaltes,aufgrund seiner Position in der Gesellschaftshierachie.Sein Job als Staatssoldat verdiente zu dem Zeitpunkt keinerlei Annerkennung und gehörte auch zu den am schlechtesten bezahlten Jobs.Durch dieses System wird Woyzeck klar und deutlich vernachlässigt.Seine wertlose Position in der Gesellschaft wird vorallem durch den Hauptmann und dem Doktor unterstrichen.Woyzeck ist fast schon ein Diener für dem Hauptmann,weil er für ihn sogar die einfachsten alltäglichen Kleinigkeiten durchführen muss,wie zum Beispiel ihn rasieren(vgl Szene 5).Auf dieser Weise stellet der Hauptmann Woyzecks Position in der Hierarchie dar und seiht sich selber auch als wichtiger und gebildeter als Woyzeck.Der Doktor hingegen nutzt Woyzeck für seine wissenschaftlichen Ziele aus,indem er mit ihm gesundheitsschädliche Experimente durchführt und ihm in eine Erbsendiät setzt.Zwar verdient Woyzeck etwas Geld,dennoch hat er selbst nichtmals das Recht über seinen eigenes Körper zu bestimmen(Doktor verbietet ihm unerlaubt auf die Toilette zu gehen,vgl Szene 9).Auch der Doktor zeigt Woyzeck wie Wertlos er ist,indem er die Menschenrechte nicht beachtet und auch über ihm Psychische und Physiche Gewalt ausübt(durch die Erbsendiät),wodurch Woyzecks Wahnsinn verstärkt wird.Währenddessen geht Marie ihrem Freund Woyzeck fremd,obwohl er durch alle Schwierigkeiten für seine Familie durchgeht und fast schon sein Leben opfert(Szene 6).Für Woyzeck ist diese eine Personelle Form des Gewaltes,welches emotional schlechte Auswirkungen für ihm hat.Er verliert seine Kontrolle über sich.Diese unterschiedlichen Gewaltsformen die Woyzeck auf Woyzeck ausgeübt werden,führen dazu,dass er sich aus Opfer des Gewaltes zum Täter umwandelt.Er Tötet Marie ,indem er physiche Gewalt anwendet uns sie mit mehreren Messerstichen bestecht(Szene 20).Woyzeck erlebt im Verlauf des gesamten Dramenfragments mehrmals alle Formen von Gewalt und übt zum Schluss selbst die brutalste Art des Gewaltes aus und wird von Opfer zu Mörder.Seine Gewaltsform ist nicht Rückkehrbar.
. Betreuende Lehrkraft:MaFlo
GEDICHTE /LYRIK ANALYSEN
Die Ameisen von Joachim Ringelnatz
Einige formale Besonderheiten im Gedicht sind:Reime:Paarreim(aa,bb,cc,dd)—>könnte dazu deuten,dass es sich um zwei Ameisen handelt und sie sich deshalb paarweise bewegen.Metrum:Das Metrum ist ein vier hebiger Jambus,doch in den ersten und zweiten Versen befinden sich jeweils bei den Wörtern ,,zwei Ameisen '' und ,,die Beine Weh'' metrische Verschiebungen.Diese lassen sich zum einen einmal damit deuten,dass die Ameisen in den Vordergrund gezogen werden und zum anderen,dass der Grund ,das Problem heraussticht,weshalb die Reise abgebrochen wird.Damit wird auf die unmögliche oder unrealistisch Reise verweist.Die Kadenze sind Stumpf,da die letzten Wörter betont werden.Das Gedicht hat zwei Strophe mit insgesamt 8 Versen.Die erste Strophe besitzt 6 Verse.Nach der ersten Strophe folgt ein Absatz und anschließend die zweite Strophe mit zwei Versen,die eine Lehre/Botschaft angeben.Durch die Distanzierung der Lehre von der eigentlichen Geschichte ,werden Handlung und Fazit von einander getrennt und die Geschichte der Ameisen wird auf den Menschen bezogen,sodass jeder sich eine Lehre aus dem Gedicht ziehen kann.
Gedichtsanalyse von schöne Jugend
Das vorliegende Gedicht ,,schöne Jugend'' wurde von Gottfried Benn im Jahre 1912 in der Gedichtsammlung ,,Morgue'' veröffentlicht.
Der Autor thematisiert in seinem Gedicht das Thema Tod .Vorallem geht er hierbei auf die Leiche eines totes Mädchens eins,welches von den Ratten zerfressen wird.Aufgrund der vielzahl von expressionistischen Merkmalen,lässt sich das Gedicht zur Literaturepoche Expressionismus einordnen.Das Gedicht weckt einen düsteren und verstörenden Eindruck über den Leser auf und ist sehr grausam und dunkel gestaltet.Das Gedicht besteht nur aus einer Strophe mit 12 Versen,welche kein Reimschema besitzen.Außerdem weißt das Gedicht kein regelmäßiges Metrum auf .
Das Gedicht lässt sich in zwei gedankliche Abschnitte aufteilen.Der erste Abschnitt thematisiert die Leiche eines totes Mädchens,welche keine weiteren Identitätsmerkmale aufweist.Daraufhin werden die Körperteile genauer Beschrieben.Ihr Mund sieht abgeknabbert aus,ihre Speiseröhre löchrig und ihre Brust aufgebrochen (vgl.v 1-3).In dem zweiten Teil des Gedichtes treten die Ratten auf.Es wird beschrieben,dass sie sich von der Leber und Niere des Mädchens ernähren und ihr Blit aufsaugen (vgl.v7-8).Zudem hätten sie eine schöne Jugend verlebt (v9).An dieser Stelle werden die Ratten ziemlich mit menschlichen Eigenschaften dargestellt .Dennoch sterben auch die Ratten am Ende des Gedichtes (v.10).Der Aspekt,dass die Ratten ins Wasser geworfen werden und beim ertrinken quietschen,sorgt für die Anregung bon Mitleid gegenüber den Ratten,da sie hilfslos beschrieben werden(v.11-12).Zu den auffälligen sprachlichen Mitteln gehört Beispielsweise die Wortwahl und die Sprache.Es werden überwiegend sarkastische und brutale Wörter benutzt,z.B. Vers 2:,,abgeknabbert'' oder Vers 3:,,Speiseröhre so löchrig '',oder Vers 8:,,tranken das kalte Blut''.Dadurch wird eine sehr ernste und brutale Stimmung erzeugt.Außerdem ist es noch sher auffällig,dass die Ratten personifiziert werden.Vorallem in den Verssen 7 und 8,werden den Ratten menschliche Eigenschaften zugeordnet (,,leben'' tranken'').Dadurch wird dargestellt,dass auch Ratten Lebewesen sind und deshalb wird deren Lebensablauf ähnlich zum Menschen gezeigt.Sie ernähren sich,leben zusammen doch sterben,wie auch das Mädchen im ersten Teil des Gedichtes.An der Stelle werden die Ratten nicht nur personifiziert sondern auch aufgewertet..