Quest im Deutschunterricht/Soziale Medien/Erprobung/Hilfen: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''<span style="color:#F19D50;">Sprachliche Hilfsmittel für den mündlichen wie schriftlichen Gebrauch</span>'''==
=='''<span style="color:#F19D50;">Sprachliche Hilfsmittel für den mündlichen wie schriftlichen Gebrauch</span>'''==
'''Satzverknüpfungen:'''  
''Satzverknüpfungen:''


*Das liegt daran, dass
* Das liegt daran, dass ...
*Denn
* Denn ...
*Damit hängt zusammen, dass
* Damit hängt zusammen, dass ...
*Ein weiterer Gesichtspunkt ist
* Ein weiterer Gesichtspunkt ist ...
*Außerdem ist zu bedenken, dass
* Außerdem ist zu bedenken, dass ..
*Ein Grund dafür ist, dass
* Ein Grund dafür ist, dass ...
*Zusätzlich
* Zusätzlich ...
*Das kommt daher, weil
* Das kommt daher, weil ...
*Darum/Deshalb/Daher/Deswegen
* Darum/Deshalb/Daher/Deswegen ...
*Noch wichtiger aber ist die Tatsache
* Noch wichtiger aber ist die Tatsache ...
*Allerdings spricht dagegen, dass
* Allerdings spricht dagegen, dass v


''Satzanfänge, die Argumente abwägen:''


'''Satzanfänge, die Argumente abwägen:'''
* Am wichtigsten ...
* Von Bedeutung ist auch die Tatsache, dass ...
* Viel wichtiger ist noch ...
* Ganz besonders betonen möchte ich ...
* Von besonderer Bedeutung ist ...


*Am wichtigsten ist ...
''Satzanfänge, die einen Gegensatz darstellen:''
*Von Bedeutung ist auch die Tatsache, dass …
*Viel wichtiger ist noch …
*Ganz besonders betonen möchte ich …
*Von besonderer Bedeutung ist ….


* Auch wenn man das Gegenargument bedenkt, so ist doch wohl entscheidend ...
* Andererseits sollte man auch akzeptieren ...
* Aber dafür/dagegen spricht ...
* Bedenkt man jedoch das Gegenteil ...


'''Satzanfänge, die einen Gegensatz herausstellen:'''  
''Satzanfänge, die Argumente miteinander verknüpfen:''


*Auch wenn man das Gegenargument bedenkt, so ist doch wohl entscheidend …
* Damit hängt zusammen ...
*Andererseits sollte man auch akzeptieren …
* Außerdem darf nicht vergessen werden ...
*Aber dafür/dagegen spricht …
* Eine wichtige Rolle dabei spielt auch ...
*Bedenkt man jedoch das Gegenteil …


''Einen Standpunkt äußern:''


'''Satzanfänge, die Argumente miteinander verknüpfen:'''
* Ich bin der Meinung, dass ...
* Ich meine ...
* Ich bin der Auffassung, dass ...
* Ich glaube, dass … Ich denke, dass ...
* Meiner Meinung nach ...
* Ich bin überzeugt, dass … / Ich bin mir sicher, dass ...


*Damit hängt zusammen …
''Verknüpfungswörter:'' denn, trotzdem, da, weil, aber, allerdings, deshalb, obwohl, nämlich, immer, wieder, nun, besonders, nicht zuletzt, vielfach, außerdem, daher, darum
*Außerdem darf nicht vergessen werden …
*Eine wichtige Rolle dabei spielt auch …
 
 
'''Einen Standpunkt äußern:'''
 
*Ich bin der Meinung, dass …
*Ich meine …
* Ich bin der Auffassung, dass …
*Ich glaube, dass … Ich denke, dass …
* Meiner Meinung nach …
*Ich bin überzeugt, dass … / Ich bin mir sicher, dass ...
 
 
'''Verknüpfungswörter:'''
denn, trotzdem, da, weil, aber, allerdings, deshalb, obwohl, nämlich, immer, wieder, nun, besonders, nicht zuletzt, vielfach, außerdem, daher, darum




=='''<span style="color:#F19D50;">Eine Recherche durchführen</span>'''==
=='''<span style="color:#F19D50;">Eine Recherche durchführen</span>'''==
''Eine Recherche durchführen''


*Verschaffe dir einen Überblick, indem du in einem ersten Schritt die Überschrift, Zwischenüberschriften, Einleitung bzw. Videobeschreibung oder (falls vorhanden) das Fazit eines Textes betrachtest.
*Verschafft euch einen Überblick, indem ihr in einem ersten Schritt die Überschrift, Zwischenüberschriften, Einleitung bzw. Videobeschreibung oder (falls vorhanden) das Fazit eines Textes betrachtet.
 
*Wende die Methode des <u>selektiven (suchenden) Lesens</u> an. Das bedeutet, dass du gezielt die gewünschten Informationen wie Wörter, Daten und Fakten, in unserem Fall zu den Chancen und Risiken des Social Media-Konsums, durch Überfliegen, heraussuchst.


*Beachte, dass du <u>nicht alle Quellen verwenden</u> musst, welche Inhalte/Themenschwerpunkte haben besonders dein Interesse geweckt?  Setze einen Fokus und lese deine ausgewählten Texte sorgfältig und versuche die Aussagen und Argumente zu verstehen.
*Wendet die Methode des selektiven (suchenden) Lesens an. Das bedeutet, dass ihr gezielt die gewünschten Informationen wie Wörter, Daten und Fakten durch das Überfliegen der Texte heraussucht.


*Beachte, dass nicht alle Texte die Chancen und Risiken direkt benennen, sondern diese im Text "versteckt" sind und du eigene <u>Überbegriffe</u> und Formulierungen finden musst.
*Beachtet, dass ihr nicht alle Quellen verwenden müsst. Welche Inhalte oder Themenschwerpunkte haben besonders euer Interesse geweckt? Setzt einen Fokus und lest die ausgewählten Texte sorgfältig durch. Versucht die Aussagen und Argumente zu verstehen.


*Schlage unbekannte Begriffe im [https://www.duden.de/woerterbuch Wöterbuch] nach.
*Beachtet, dass nicht alle Texte die Chancen und Risiken direkt benennen, sondern diese im Text "versteckt" sind und ihr eigene Überbegriffe und Formulierungen finden müsst.


*Mache dir beim Schauen eines Videos oder während des genauen Lesens <u>Notizen</u> zu den genannten Chancen und Risiken.
*Schlagt unbekannte Begriffe im [https://www.duden.de/woerterbuch Wörterbuch] nach.


*Die Einteilung in Anfänger, Aufsteiger und Profi zeigt dir, welche Leseanforderungen der Text an dich stellt.
*Macht euch während des genauen Lesens Notizen zu den genannten Argumenten.


*Tipp: Konzentriere dich beim Lesen auf den Haupttext deiner Quelle und lasse dich nicht durch Verlinkungen, Empfehlungen etc. ablenken.
Tipp: Konzentriert euch beim Lesen auf den Haupttext der Quelle und lasst euch nicht durch Verlinkungen, Empfehlungen etc. ablenken.




=='''<span style="color:#F19D50;">Das Aufstellen von Argumenten</span>'''==
=='''<span style="color:#F19D50;">Das Aufstellen von Argumenten</span>'''==
Argumente werden verwendet, um Aussagen zu belegen. Man benötigt sie, um den eigenen Standpunkt zu belegen und andere von diesem Standpunkt zu überzeugen.
*Argumente werden verwendet, um Aussagen zu belegen. Man benötigt sie, um den eigenen Standpunkt zu belegen und andere von diesem Standpunkt zu überzeugen.


In der Aufgabe stellt ihr Argumente für jeweils einen Standpunkt auf.  
*In der Aufgabe stellt ihr Argumente für jeweils einen Standpunkt auf. Entweder für die Pro-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, welche die Chancen der sozialen Medien unterstützt. Oder für die Kontra-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, die begründen, weshalb die sozialen Medien auch mit Risiken verbunden sind.


Entweder für die Pro-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, welche die positive Seite und die Chancen der sozialen Medien unterstützt. Oder für die Contra-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, die begründen, weshalb die sozialen Medien auch mit Risiken verbunden sind.  
*Es ist wichtig, dass eure Argumente für den Artikel in der Schülerzeitung vollständig sind. Ein vollständiges Argument besteht aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Beispiel bzw. einem Beleg für die Behauptung.


Es ist wichtig, dass eure Argumente für den Artikel in der Schülerzeitung vollständig sind. Ein vollständiges Argument besteht aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Beispiel bzw. einem Beleg für die Behauptung.
* ''Behauptung'': eine Aussage, die euren Standpunkt unterstützt


<u>Behauptung</u> = eine Aussage, die euren Standpunkt unterstützt
* ''Begründung'': eine gute und überzeugende Begründung dafür, warum die Behauptung zutrifft


<u>Begründung</u> = eine gute und überzeugende Begründung dafür, warum die Behauptung zutrifft
* ''Beispiel / Beleg'': ein konkretes Beispiel, welches die Behauptung und Begründung veranschaulicht


<u>Beispiel / Beleg</u> = ein konkretes Beispiel, welches die Behauptung und Begründung veranschaulicht


'''Beispiel Argument:''' Handyverbot an Schulen
''Beispiel Argument: Handyverbot an Schulen''


Ein Handyverbot an Schulen ist sinnvoll <u>(Behauptung)</u>, da die soziale Kommunikation unter den Mitschüler*innen durch die Nutzung der Handys stark eingeschränkt wird <u>(Begründung)</u>. Viele Schüler nutzen stattdessen die Pausen, um soziale Medien zu nutzen oder Nachrichten zu schreiben <u>(Beispiel)</u>.
Ein Handyverbot an Schulen ist sinnvoll (<u>Behauptung</u>), da die soziale Kommunikation unter den Mitschüler:innen durch die Nutzung der Handys stark eingeschränkt wird (<u>Begründung</u>). Viele Schüler:innen nutzen stattdessen die Pausen für ihren Konsum von Sozialen Medien (<u>Beispiel</u>).




=='''<span style="color:#F19D50;">Aufbau eines Zeitungsartikels</span>'''==
=='''<span style="color:#F19D50;">Aufbau eines Zeitungsartikels</span>'''==
1.''Schlagzeile oder Überschrift:'' Soll die Aufmerksamkeit der Leser:innen zu gewinnen.


'''Schlagzeile oder Überschrift:''' Dient dazu, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen
2.''Unterüberschrift:'' Stellt kurz die Thematik des Artikels vor.


'''Unterüberschrift:''' Stellt kurz das Thema des Artikels vor
3.''Einleitung:'' Hier wird der Sachverhalt erklärt, um den es in dem Artikel geht.


'''Einleitung:''' In der Einleitung wird der Sachverhalt erklärt, um den es in eurem Artikel geht.
4.''Hauptteil:'' An dieser Stelle wird das Thema, das bereits in der Einleitung beschrieben wird, umfangreicher behandelt.


'''Hauptteil:''' Im Hauptteil wird das Thema, das bereits in der Einleitung beschrieben wird, umfangreicher behandelt.
5.''Schluss:'' Der Zeitungsartikel endet nach mit einem zusammenfassenden Satz.


'''Schluss:''' Der Zeitungsartikel endet nach den Informationen mit einem zusammenfassenden Satz.


Denkt daran:


''Denkt daran:''
*Absätze lockern euren Zeitungsartikel auf, denn ein langer und zusammenhängender Text schreckt die Leser:innen ab.


*Absätze lockern euren Zeitungsartikel auf, denn ein langer und    zusammenhängender Text schreckt die Leser ab. Deshalb werden Artikel    (meistens) auch in Spalten gesetzt.  
*Bilder können die Wirkung eines “Eyecatchers” (Blickfang) haben. Viele Leser:innen nehmen leichter Bilder mit kurzen Bildunterschriften besser auf, als lange Texte.
*Bilder können die Wirkung eines “Eyecatchers” (Blickfang) haben. Viele     Leser nehmen leichter Bilder mit kurzen Bildunterschriften besser auf, als     lange Texte.  
*Verwendet Konjunktionen (Bindewörter) wie z. B. ''und, oder, aber,    wenn, weil, obwohl''. Vor Konjunktionen steht immer ein Komma, nur bei ''und'',    bei ''oder'' und ''sowie'' entfällt das Komma.


*Verwendet Konjunktionen (Bindewörter) wie z. B. ''und, oder, aber, wenn, weil, obwohl''. Vor Konjunktionen steht immer ein Komma, nur bei ''und'', bei ''oder'' und ''sowie'' entfällt das Komma.


=='''<span style="color:#F19D50;">Checkliste Textüberarbeitung</span>'''==
=='''<span style="color:#F19D50;">Checkliste Textüberarbeitung</span>'''==
'''1. Inhalt'''
''1. Inhalt''
 
* Ist der Text zusammenhängend und nachvollziehbar?
*Ist der Text zusammenhängend und nachvollziehbar?
* Enthält der Text alle wichtigen Aussagen?
*Enthält der Text alle Aussagen, die uns wichtig sind?
* Fehlen wichtige Punkte?
*Fehlen wichtige Punkte?
* Gibt es überflüssige Infos oder wiederholende Aussagen?
*Gibt es überflüssige Infos oder wiederholende Aussagen?
 
 
'''2. Struktur'''
 
*Hat unser Zeitungsartikel eine Überschrift, eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?
*Folgt unser Text den Merkmalen eines Zeitungsartikels?
*Ist der Text logisch aufgebaut?
 
 
''' 3. Stil'''


*Sind die Sätze zu verschachtelt oder zu lang?
''2. Struktur''
*Wurde eine durchgängige Zeitform verwendet?
* Hat der Zeitungsartikel eine Überschrift, eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?
*Gibt es Fachwörter, die man erklären muss?
* Folgt der Text den Merkmalen eines Zeitungsartikels? (siehe "Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel?")
*Haben alle Sätze ein Satzzeichen?
* Ist der Text logisch aufgebaut?


''3. Stil''
* Sind die Sätze zu verschachtelt oder zu lang?
* Wurde eine durchgängige Zeitform verwendet?
* Gibt es Fachwörter, die man erklären muss?


'''4. Form'''
''4. Form''
*Habt ihr euch nochmal die Rechtschreibung angeschaut und eventuell verbessert?
* Wurde die Rechtschreibung und Zeichensetzung überprüft und ggf. verbessert?
*Sind Flüchtigkeitsfehler wie verdrehte Buchstaben oder doppelte Leerzeichen enthalten?
* Sind Flüchtigkeitsfehler wie verdrehte Buchstaben oder doppelte Leerzeichen enthalten?


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Version vom 12. November 2023, 16:00 Uhr

Sprachliche Hilfsmittel für den mündlichen wie schriftlichen Gebrauch

Satzverknüpfungen:

  • Das liegt daran, dass ...
  • Denn ...
  • Damit hängt zusammen, dass ...
  • Ein weiterer Gesichtspunkt ist ...
  • Außerdem ist zu bedenken, dass ..
  • Ein Grund dafür ist, dass ...
  • Zusätzlich ...
  • Das kommt daher, weil ...
  • Darum/Deshalb/Daher/Deswegen ...
  • Noch wichtiger aber ist die Tatsache ...
  • Allerdings spricht dagegen, dass v

Satzanfänge, die Argumente abwägen:

  • Am wichtigsten ...
  • Von Bedeutung ist auch die Tatsache, dass ...
  • Viel wichtiger ist noch ...
  • Ganz besonders betonen möchte ich ...
  • Von besonderer Bedeutung ist ...

Satzanfänge, die einen Gegensatz darstellen:

  • Auch wenn man das Gegenargument bedenkt, so ist doch wohl entscheidend ...
  • Andererseits sollte man auch akzeptieren ...
  • Aber dafür/dagegen spricht ...
  • Bedenkt man jedoch das Gegenteil ...

Satzanfänge, die Argumente miteinander verknüpfen:

  • Damit hängt zusammen ...
  • Außerdem darf nicht vergessen werden ...
  • Eine wichtige Rolle dabei spielt auch ...

Einen Standpunkt äußern:

  • Ich bin der Meinung, dass ...
  • Ich meine ...
  • Ich bin der Auffassung, dass ...
  • Ich glaube, dass … Ich denke, dass ...
  • Meiner Meinung nach ...
  • Ich bin überzeugt, dass … / Ich bin mir sicher, dass ...

Verknüpfungswörter: denn, trotzdem, da, weil, aber, allerdings, deshalb, obwohl, nämlich, immer, wieder, nun, besonders, nicht zuletzt, vielfach, außerdem, daher, darum


Eine Recherche durchführen

Eine Recherche durchführen

  • Verschafft euch einen Überblick, indem ihr in einem ersten Schritt die Überschrift, Zwischenüberschriften, Einleitung bzw. Videobeschreibung oder (falls vorhanden) das Fazit eines Textes betrachtet.
  • Wendet die Methode des selektiven (suchenden) Lesens an. Das bedeutet, dass ihr gezielt die gewünschten Informationen wie Wörter, Daten und Fakten durch das Überfliegen der Texte heraussucht.
  • Beachtet, dass ihr nicht alle Quellen verwenden müsst. Welche Inhalte oder Themenschwerpunkte haben besonders euer Interesse geweckt? Setzt einen Fokus und lest die ausgewählten Texte sorgfältig durch. Versucht die Aussagen und Argumente zu verstehen.
  • Beachtet, dass nicht alle Texte die Chancen und Risiken direkt benennen, sondern diese im Text "versteckt" sind und ihr eigene Überbegriffe und Formulierungen finden müsst.
  • Macht euch während des genauen Lesens Notizen zu den genannten Argumenten.

Tipp: Konzentriert euch beim Lesen auf den Haupttext der Quelle und lasst euch nicht durch Verlinkungen, Empfehlungen etc. ablenken.


Das Aufstellen von Argumenten

  • Argumente werden verwendet, um Aussagen zu belegen. Man benötigt sie, um den eigenen Standpunkt zu belegen und andere von diesem Standpunkt zu überzeugen.
  • In der Aufgabe stellt ihr Argumente für jeweils einen Standpunkt auf. Entweder für die Pro-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, welche die Chancen der sozialen Medien unterstützt. Oder für die Kontra-Seite, bei welcher ihr Argumente sucht, die begründen, weshalb die sozialen Medien auch mit Risiken verbunden sind.
  • Es ist wichtig, dass eure Argumente für den Artikel in der Schülerzeitung vollständig sind. Ein vollständiges Argument besteht aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Beispiel bzw. einem Beleg für die Behauptung.
  • Behauptung: eine Aussage, die euren Standpunkt unterstützt
  • Begründung: eine gute und überzeugende Begründung dafür, warum die Behauptung zutrifft
  • Beispiel / Beleg: ein konkretes Beispiel, welches die Behauptung und Begründung veranschaulicht


Beispiel Argument: Handyverbot an Schulen

Ein Handyverbot an Schulen ist sinnvoll (Behauptung), da die soziale Kommunikation unter den Mitschüler:innen durch die Nutzung der Handys stark eingeschränkt wird (Begründung). Viele Schüler:innen nutzen stattdessen die Pausen für ihren Konsum von Sozialen Medien (Beispiel).


Aufbau eines Zeitungsartikels

1.Schlagzeile oder Überschrift: Soll die Aufmerksamkeit der Leser:innen zu gewinnen.

2.Unterüberschrift: Stellt kurz die Thematik des Artikels vor.

3.Einleitung: Hier wird der Sachverhalt erklärt, um den es in dem Artikel geht.

4.Hauptteil: An dieser Stelle wird das Thema, das bereits in der Einleitung beschrieben wird, umfangreicher behandelt.

5.Schluss: Der Zeitungsartikel endet nach mit einem zusammenfassenden Satz.


Denkt daran:

  • Absätze lockern euren Zeitungsartikel auf, denn ein langer und zusammenhängender Text schreckt die Leser:innen ab.
  • Bilder können die Wirkung eines “Eyecatchers” (Blickfang) haben. Viele Leser:innen nehmen leichter Bilder mit kurzen Bildunterschriften besser auf, als lange Texte.
  • Verwendet Konjunktionen (Bindewörter) wie z. B. und, oder, aber, wenn, weil, obwohl. Vor Konjunktionen steht immer ein Komma, nur bei und, bei oder und sowie entfällt das Komma.

Checkliste Textüberarbeitung

1. Inhalt

  • Ist der Text zusammenhängend und nachvollziehbar?
  • Enthält der Text alle wichtigen Aussagen?
  • Fehlen wichtige Punkte?
  • Gibt es überflüssige Infos oder wiederholende Aussagen?

2. Struktur

  • Hat der Zeitungsartikel eine Überschrift, eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss?
  • Folgt der Text den Merkmalen eines Zeitungsartikels? (siehe "Wie schreibe ich einen Zeitungsartikel?")
  • Ist der Text logisch aufgebaut?

3. Stil

  • Sind die Sätze zu verschachtelt oder zu lang?
  • Wurde eine durchgängige Zeitform verwendet?
  • Gibt es Fachwörter, die man erklären muss?

4. Form

  • Wurde die Rechtschreibung und Zeichensetzung überprüft und ggf. verbessert?
  • Sind Flüchtigkeitsfehler wie verdrehte Buchstaben oder doppelte Leerzeichen enthalten?