Psychologie im Umweltschutz/Motiviertes Klimaverhalten zukunftsorientierter junger Menschen - Was sind die Antreiber?

Aus ZUM Projektwiki

Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, theoretische Annahmen empirisch zu untersuchen und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen. Dabei dient als Grundlage das "Nachhaltige Handeln", welches in seinen Motiven, Antreibern und Gründen betrachtet wird.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten grundsätzlich für alle Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung.

Einleitung

Schlagwörter wie “Nachhaltigkeit”, “Veganismus” oder “Plastikfrei” sind für viele Menschen schon lange kein Fremdwort mehr und spielen eine große Rolle, wenn es um die Frage geht, wie die Menschheit der Klimakrise und ihrer verheerenden Folgen entgegenwirken kann. Besonders junge Menschen werden bei dem Thema Umweltschutz ganz laut und versuchen dadurch Gehör zu finden. Dies ist ein Merkmal dafür, dass sie zu der “Y”-Generation zählen können, die sich auf das “Why” hinter den Klimafragen fokussieren, kritisch betrachten und darauf aus sind, Antworten zu finden (Parment, 2013). Somit wird oft auch das Verhalten an die Einstellung angepasst und auf nachhaltigere Taten ausgewichen. Wie heißt es so schön: “Jeder Einzelne könne durch ein nachhaltiges Handeln einen Beitrag zum Schutz dieses Planeten leisten.” Es ist sogar schon ein Trend mit “Re-Cups”, wiederverwendbaren Bechern, sich einen Kaffee to go zu kaufen. 

Auch die sozialen Medien rücken durch diese Popularität das Thema des “Klimaschutzes” immer weiter in den Vordergrund. Besonders die Berichterstattung in den sozialen Medien, über schwerwiegende Folgen des Klimawandels, hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Neben Influencern versuchen die sogenannten “Sinnfluencer”, die sich auf Inhalte mit Mehrwert konzentrieren, auf Instagram und Co. ihre überwiegend jungen Follower über die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Themas “Nachhaltigkeit” aufzuklären und den breit gefächerten Begriff zu erläutern. Noch nie waren die sozialen Netzwerke so voller lehrreicher und informativer Beiträge als in den letzten Jahren, mit einem wachsenden Trend zu noch mehr Nachhaltigkeits-Content. Und noch nie hatten so viele Menschen die Chance und den Zugriff, sich über Nachhaltigkeit zu informieren, wie im digitalen Zeitalter. Ausdruck des Trends “Nachhaltigkeit” ist die stetig wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Konsumgütern. Beispiele dafür sind zum einen Fairtrade-Produkte, die 2019 einen neuen Rekordumsatz erzielten (Transfair, 2020) und zum anderen das Unternehmen Beyond Meat, welches auf pflanzliche Fleischersatzprodukte spezialisiert ist. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von 297,9 Millionen US- Dollar und steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 238,8 Prozent (Beyond Meat, 2020).

Nach diesem kurzen Einblick wird ein Übergang zu der Fragestellung geschaffen, die dieser Arbeit unterliegt. “Nachhaltiges Handeln zukunftsorientierter junger Menschen im Diskurs zwischen Motiven, Gründen und inneren Antreibern.” Aus dieser Fragestellung ergeben sich weitere interessante Untersuchungsfragen, die Verlauf der Arbeit näher beleuchtet werden. Warum handeln manche Menschen nachhaltig? Was treibt Menschen an, wenn es um nachhaltige Handlungen geht? Sind ihre Motive geprägt von Macht, Leistung oder Anschluss, so wie es McClelland in seiner “Theorie der erlernten Motivation” definiert? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, helfen bereits vorhandene wissenschaftliche Arbeiten als Orientierung und ein eigenhändig konzipierter Fragebogen, bei dem junge Leute als Probanden herangezogen wurden. Dadurch wird ein Einblick gewährt, was junge Menschen dazu bewegt, einen nachhaltigen Lebensstil zu führen und “heute” schon an “morgen” zu denken.

Theorie und vorhandene Studien

Definition "Nachhaltiges Handeln"

Gründe

Innere Antreiber

Motive

Methode

Fragebogen

Stichprobe

Durchführung

Ergebnisse

Gütekriterien

Reliabilität

Trennschärfe

Signifikanz

Mittelwerte

Hypothesenüberprüfung

Diskussion

Reflektion

Limitation

Ausblick

Literatur