Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Mascha Kaléko: Der kleine Unterschied: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gedicht „Der kleine Unterschied“ von Mascha Kaléko handelt von einem Gespräch zwischen einem Mr. Goodwill (vgl.V.1) und einem deutschen Emigranten (vgl.V.2). Sie sprechen über Unterschiede in der deutschen und englischen Sprache, da wahrscheinlich der Emigrant im englischsprachigen Exil leben muss aufgrund der Folgen des zweiten Weltkriegs. Zum Ende sagt der Emigrant noch, dass er zwar happy, aber nicht glücklich ist, da Mr. Goodwill meinte, dass sie zwar das Gleiche und auch unterschiedliches bedeuten.1) Ein deutscher Auswanderer spricht mit dem Amerikaner Mister Goodwill. Der Einwanderer zählt dabei Land, Heimat und Gedicht auf und sagt, dass diese Sachen immer noch die gleichen sind, nur auf Englisch. Daraus zieht er das Fazit, dass er glücklich, jedoch nicht "happy" ist. Sein Gesprächspartner versteht nicht was er meint. [JaSNSG]
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=== Inhalt ===
Das Gedicht „Der kleine Unterschied“ von Mascha Kaléko handelt von einem Gespräch zwischen einem Mr. Goodwill und einem deutschen Emigranten über die Bedeutung bestimmter Wörter im Englischen und im Deutschen. Der Emigrant bestätigt Mr. Goodwill zunächst zwar darin, dass englische und deutsche Begriffe "gewiss dasselbe" seien, um im Folgenden aber genau das zu widerlegen. Der Einwanderer zählt die Wörter Land, Heimat und Gedicht auf und schließt damit, dass er selber zwar "happy", aber jedoch nicht glücklich sei.  
 
Dieses Gedicht thematisiert das Problem deutscher Exilliteraten während der NS-Zeit, dass sie im Exil zwar physisch und politisch in Sicherheit seien und darüber "happy", aber aufgrund der Sprachbarriere in ihrer künstlerischen Existenz beschränkt, und deshalb nicht glücklich.
 
=== Sprache ===
 
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Version vom 30. November 2020, 14:01 Uhr


Inhalt

Das Gedicht „Der kleine Unterschied“ von Mascha Kaléko handelt von einem Gespräch zwischen einem Mr. Goodwill und einem deutschen Emigranten über die Bedeutung bestimmter Wörter im Englischen und im Deutschen. Der Emigrant bestätigt Mr. Goodwill zunächst zwar darin, dass englische und deutsche Begriffe "gewiss dasselbe" seien, um im Folgenden aber genau das zu widerlegen. Der Einwanderer zählt die Wörter Land, Heimat und Gedicht auf und schließt damit, dass er selber zwar "happy", aber jedoch nicht glücklich sei.

Dieses Gedicht thematisiert das Problem deutscher Exilliteraten während der NS-Zeit, dass sie im Exil zwar physisch und politisch in Sicherheit seien und darüber "happy", aber aufgrund der Sprachbarriere in ihrer künstlerischen Existenz beschränkt, und deshalb nicht glücklich.

Sprache

Form