Benutzer:PaGNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Tätigkeitsschwerpunkt: Heinrich Heine: Die schlesischen Weber; Samira Schogofa: Das war‘s dann

Betreut von: MaFlo


Heinrich Heine: Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Thräne,

Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:

Deutschland, wir weben Dein Leichentuch,

Wir weben hinein den dreifachen Fluch –

    Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten

In Winterskälte und Hungersnöthen;

Wir haben vergebens gehofft und geharrt,

Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt –

    Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,

Den unser Elend nicht konnte erweichen,

Der den letzten Groschen von uns erpreßt,

Und uns wie Hunde erschießen läßt –

    Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,

Wo nur gedeihen Schmach und Schande,

Wo jede Blume früh geknickt,

Wo Fäulniß und Moder den Wurm erquickt –

    Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,

Wir weben emsig Tag und Nacht –

Altdeutschland, wir weben Dein Leichentuch,

Wir weben hinein den dreifachen Fluch,

    Wir weben, wir weben!

H. Heine: „Die armen Weber“. In: Karl Marx’ Vorwärts! 10. Juli 1844.

Linkadresse zu diesem Gedicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_schlesischen_Weber

Der erste Eindruck:

In dem Gedicht könnte es um das Ausnutzen von des Volkes durch den König, indem er das Volk „auf den letzten Groschen erpresst“ und diese „ Wie Hunde erschießen lässt“ gehen. Es wirkt auf mich abschreckend und Angst einflößend. Ebenso erweckt es in mir Mitgefühl mit dem leidenden Volk, durch den König.

Inhaltsangabe:

Das Gedicht beginnt mit mehren Personen die an einem Webstuhl sitzen und die Zähne fletschen und ein Leichentuch weben. Dann schreibt der Erzähler über Winterskälte und Hungersnöten wo dieser vergebens hoffte und narrte, während dieser von jemanden geäfft, gefoppt und genarrt wird. Schließlich wird über einen König der reichen geschrieben, wessen elend das Volk nicht entweichen kann. Der so zum Beispiel das Volk „auf den letzten Groschen erpresst“ oder sie wie Hunde erschießen lässt“. Zuletzt geht es um die schlechte Qualität des Vaterlandes, so wird jede Blume geknickt und jeder Wurm erstickt im Moder. In der letzten Strophe wird erzählt wie das Volk das Altdeutsche Leichentuch emsig Tag und Nacht webt.

Samira Schogofa: Das war‘s dann

Das war’s dann

Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.

Die Ungeliebten, fromm Verfluchten

ergreifen nun die dunkle Macht.

Die Bilder werden euch zersetzen.

Sie werden eure Seelen hetzen.

Müsst stets um euer Leben bangen.

Seid ganz in eurer Angst gefangen.

Der Terror wird zur Übermacht.

Er hat euch immer im Visier.

Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?

Linkadresse zu diesem Gedicht: https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1721

Der Erste Eindruck:

Bei dem Gedicht geht es um die Ergreifung der Macht durch die „ verfluchten und den Ungeliebten“ und so der Terror zur Übermacht wird. Mir macht das Gedicht Angst, da dieser Ort mit der der Hölle gleichgesetzt wird. Ebenso erweckt es in mir Mitleid mit den Menschen dort.

Inhaltsangabe:

Es geht um die dunkle Macht Übergreifung von den Ungeliebten und denn fromm Verfluchten. Wo der Terror zur Übermacht wird so werden die Seelen gehetzt und die Bilder werden sie zersetzten. Dies wird mit der Hölle gleichgesetzt.