Benutzer:NiBNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium

Meine Projekte:Naturlyrik

Mein Arbeitsschwerpunkt:Mondnacht

Betreut durch:MaFlo

Über allen Gipfeln

Berglandschaft bei Tag4653 × 3457px·TIF CC BY-SA 4.0 Künstler: Reiner Metzger Reiner Metzger Hochgeladen von Mfm22b Hochgeladen: vor 5 JahrenErstellt: 200

Ist Ruh‘,

In allen Wipfeln

Spürest Du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur! Balde

Ruhest du auch.

Wovon handelt das Gedicht?

1.Das Gedicht handelt von dem Gefühl der Stille und der Natur (V.1-6)

2. Das Gedicht handelt von dem Wunsch nach dem Tod im Einklang mit der Natur (V.7-8)

2.Welchen Eindruck macht es auf mich?

1.Friedliche Stimmung durch Naturbezogene Wörter (,,Vögel"; ,,Gipfeln"; ,,Wipfeln")

2.Im Allgemeinen wirkt es so, als ob das Lyrische Ich sich in dem Text auf den Tod beziehen wolle,doch dies nicht im kontroversem, sondern im positiven Sinne

3.Form

-1 Strophe -8 Versen

-Kreuzreim (V.1-4) -Umarmender Reim (V.5-8)

-Trochäus: V. 1,4 - Jambus: V. 2,3,

-Daktylus: V. 5 ,6,7,8

4.Wovon handelt das Gedicht konkret?

- Benennung aller einzelnen inhaltlichen Aussagen, z.B. kann hier strophen- oder sogar versweise vorgegangen werden.- Darstellung der Wirkung, die die inhaltlichen Aussagen erzeugen, z.B. ob eine bestimmte Stimmung erzeugt wird oder ein Gefühl erweckt oder ein politischer Appell formuliert.

Dieses Gedicht ist eine Beschreibung keine Handlung!

-V.1),,Ueber allen Gipfeln“:In dem ersten Vers informiert das Lyrische Ich den Adressaten über die Atmosphäre ,welche über den Gipfeln ist.Außerdem beschreibt der Vers den Ort des Geschehens

-V.2),,ist Ruh“:Darauf bezieht sich der zweite Vers auf den ersten Vers.Es wird vermittelt, dass über allen Gipfeln keine hohe Lautstärke vorliegt ,sondern eine Stille.

-V.3),,In allen Wipfeln“:Der dritte Vers sagt aus das es im folgenden um Wipfel geht.

-V.4),,Spürest du“:Im folgenden Vierten Vers wir vermittelt das man in den Wipfeln des Gedichtes Eine gewisse Sache spürt.

-V.5),,Kaum einen Hauch“: Dieser Vers nimmt Bezug auf Vers 3,4.Es wird dem Adressaten vermittelt, dass man über diesen Wipfeln keine Wärme oder Kälte empfindet, sondern gar nichts.

-V.6),,Die Vögelein schweigen im Walde“:In diesem Vers geht es um die Stille welche man Im Walde empfängt, indem man keine Vögel zwitschern hört.

-V.7),, Warte nur! ,,Balde“ :Im vorletzten Vers kommt Zunächst ein Ausruf, welcher ein Gefühl der Drohung gibt und desertieren liegt nun ein Zeilensprung vor.

-V.8),, Ruhest du auch“ : Vers 8(der letzte Vers) bezieht sich auf Vers 7. Das Lyrische ich bezieht sich auf den Tod, doch dies nicht im kontroversen, sondern im positiven Sinne.Es wird eine düstere Stimmung erzeugt.

5. Welche Erwartungen weckt die Überschrift?Wie verhalten sich Titel und Text zueinander?

Inhalt, können einander entsprechen oder einander widersprechen oder vordergründig gar nichts miteinander zu tun haben. Inwiefern werden die Erwartungen des Titels vom Inhalt erfüllt? Dies gilt es herauszufinden, und sich zu fragen, warum das so gemacht worden sein könnte (Interpretation).

Den Titel ,,Ueber allen Gipfeln“findet man auch im ersten Vers des Gedichtes wieder.Der Titel spiegelt sich im Inhalt wieder, da die Überschrift sich auf die Atmosphäre bezieht.Im Inhalt geht es um die leichte Atmosphäre über den Gipfeln, welches dem Adressaten ein ruhiges Gefühl gibt. Die Atmosphäre ist ein wichtiges Bestandteil des Gedichtes, da der Titel und der erste Vers sich auf diese Sache beziehen und es dadurch verstärkt wird.

6.Welche Kernaussagen Botschaft ergibt sich aus dem Inhalt?

Aufgabe : Formulierung eines inhaltlichen ersten Fazits.

Die Kernaussage des Gedichtes seien einerseits die Stille und Ruhe des Gedichts in dem es eine Lautlose Atmosphäre erzeugt und immer wieder das Wort Ruhe wiederholt und andererseits den Tod, welcher in den letzten beiden Vers dargestellt wird.

Sprachanalyse:

Welche Sprachlichen Merkmale kennzeichnet das Gedicht? Aus welchem Bereich stammen diese Merkmale? Was könnten sie bedeuten?

- Beschreibung der Wortfelder von Substantiven, Adjektiven und Verben. Darstellung ihrer Wirkung.

Substantive:Du (V.4);Die Vögelein (V.6);Du(V,8). Wirkung:Er bezieht sich nur auf den Adressaten und auf die Tiere(Vögelein),auf keine Gegenstände. Der Leser fühlt sich dadurch näher angesprochen.

Adjektive:In dem Gedicht sind keine Adjektive vorhanden. Wirkung:Das Lyrische ich möchte ,dass der Leser sich auf das Thema des Gedichtes konzentriert.

Verben: ist (V.2);spürest (V.4);schweigen (V.6);Ruhest (V.8) Wirkung: Bis auf das erste Verb, beziehen sich die restlichen Verben auf die Ruhige Atmosphäre welche in diesem Gedicht herrscht.

Welche sprachlichen Mittel wurden verwendet?

Benennung von Vergleichen, Metaphern, Metonymien, Symbolen usw Darstellung ihrer Wirkung.

Vergleich,Wirkung:Der Adressat wird mit den Vögelein in Vers 6 verglichen, indem sich das Lyrische Ich dem Adressaten mitteilt das er bald AUCH ruhen würde, wie die Vögelein in Vers 6.

Symbole wie z.B. „Gipfel“ ( V. 1) ; „Wipfel“ oder „Vögel“ (V.6) , dienen dazu das Naturbezogene Thema zu reflektieren

Personifikation:Vers 6.Vögelein schweigen:Identifikation der Menschen(des lyrischen Ichs)mit der belebten Natur( in den Tieren)

Sonst benutzt das Lyrische ich keinen weiteren Sprachlichen Mittel.

Präsens,Futur: Beschreibung der Gegenwart, das immerwährende im Präsens, mit einer Prophezeiung für die Zukunft: Das baldige, zu erwartende Ruhe (ewiger Frieden).

Wie ist das Gedicht syntaktisch gestaltet?

(Syntax ist der Satzbau). Welche Wirkung erzielt die Syntax?

Die Syntax erzielt die Wirkung, dass das Gedicht sehr kurz scheint. Das in Vers 1 sowie in Vers 3 Orte beschrieben werden und darauf in dem jeweiligen Vers erst die Hauptinfo was dort überhaupt passier weckt die Spannung im Leser.

Welche anderen rhetorischen Stilmittel erkenne ich?

Darstellung des Effektes, den die verwendeten Stilmittel erzeugen.- Formulierung einer Gesamtdeutung der sprachlichen Gestaltung des Gedichtes, die zum Inhalt und ihrer Gesamtdeutung passt. Das kann auch ein Kontrast sein, wenn z.B. inhaltlich ganz schöne Dinge (Liebesgeflüster) mit düsteren Bildern und Farben dargestellt werden. Dann ist die Liebe vielleicht schon erloschen, das lyrische Ich hat es aber nur im Unterbewusstesein begriffen.

Formanalyse:

Bei Gedichten fällt die jeweilige Form oft zuerst ins Auge. Sie ist bei der Analyse immer von  besonderer Bedeutung, da sich der Autor ja bewusst gerade für diese Form entschieden hat. Die Beschreibung der Form sollte nicht isoliert erfolgen, sondern auch hier muss die jeweilige Wirkung bzw. die Intention des Autors erklärt werden! In der Formanalyse werden Angaben zum formalen Aufbau angefertigt und gedeutet - auch das wird oft vergessen! Die Formanalyse untersucht die formale Gesamtanlage des Gedichts, z.B. seines Gliederung in Strophen und Versen: Strophe:   Eine Strophe ist ein Gedichtabschnitt, der sich in der Regel aus mehreren Versen zusammensetzt und der durch einen Absatz von den folgenden Versen getrennt ist. Vers:      Als Vers bezeichnet man die Zeile eines Gedichtes, deren Länge bewusst vom Autor bestimmt wird. Hinzu kommen weitere Merkmale der Form: Bestimmung des Metrum und ,des Reimshemas usw. Auch besondere Auffälligkeiten der Form werden benannt.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Form und Inhalt?

Eine offene Form (z.B. reimlos, ungleiche Verslängen o.ä.) kann dem Ihnalt (z.B. offene Fragen, unklare Gefühle) ensprechen oder ihm widersprechen (z.B. eine abgeschlossene Handlung in offener Form, vielleicht ist das Beschriebene doch noch nicht zuende?)

Das Lyrische Ich ,welches nicht in Erscheinung tritthat in diesem Gedicht nur Eine Strophe verfasst, damit sich der Leser nur auf dieses Thema(auf die ruhige Atmosphäre) einlässt und sich mit diesem Thema auseinandersetzt und es auf sich wirken lässt.

Kreuzreim (V.1-4):Verschränkung der Natur mit dem lyrischen Ich :,,Natürliche Ordnung“,die Struktur der Natur.

Umarmenderreim (V.5-8):

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Joseph v. Eichendorff: Mondnacht

Mondnacht (1837)Es war, als hätt der Himmel Die Erde still geküsst, Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst. Die Luft ging durch die Felder, Die Ähren wogten sacht, Es rauschten leis die Wälder, So sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.