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'''Mondnacht (1837)'''
'''Mondnacht (1837)'''


Es war, als hätt der Himmel  
# Es war, als hätt der Himmel  
 
# Die Erde still geküsst,  
Die Erde still geküsst,  
# Dass sie im Blütenschimmer  
 
# Von ihm nun träumen müsst.  
Dass sie im Blütenschimmer  
# Die Luft ging durch die Felder,  
 
# Die Ähren wogten sacht,  
Von ihm nun träumen müsst.
# Es rauschten leis die Wälder,  
 
# So sternklar war die Nacht.  
Die Luft ging durch die Felder,  
# Und meine Seele spannte  
 
# Weit ihre Flügel aus,  
Die Ähren wogten sacht,  
# Flog durch die stillen Lande,  
 
# Als flöge sie nach Haus. <br />  
Es rauschten leis die Wälder,  
 
So sternklar war die Nacht.
 
Und meine Seele spannte  
 
Weit ihre Flügel aus,  
 
Flog durch die stillen Lande,  
 
Als flöge sie nach Haus.
<br />


=====Erster Eindruck=====
=====Erster Eindruck=====
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Das Gedicht handelt von der Erzählung von dem Gefühl der Glücklich- und Geborgenheit. Anfangs wird geschrieben, dass der Himmel die Erde küsst und dass anschließend „Sie“ von „ihm“ träumen muss. Dies deutet stark auf eine Liebesbeziehung hin, welche sich zwischen 2 Personen abspielt. Weiter geht es mit Beschreibungen der Natur, genauer, wie der Wind sich seinen Weg zwischen verschiedene Pflanzen bahnt. Auch wird die Nacht und ihre Schönheit angesprochen. Am Ende des Gedichtes geht es um die Seele des Lyrischen-Ichs und wie sie wie der Wind flieg.
Das Gedicht handelt von der Erzählung von dem Gefühl der Glücklich- und Geborgenheit. Anfangs wird geschrieben, dass der Himmel die Erde küsst und dass anschließend „Sie“ von „ihm“ träumen muss. Dies deutet stark auf eine Liebesbeziehung hin, welche sich zwischen 2 Personen abspielt. Weiter geht es mit Beschreibungen der Natur, genauer, wie der Wind sich seinen Weg zwischen verschiedene Pflanzen bahnt. Auch wird die Nacht und ihre Schönheit angesprochen. Am Ende des Gedichtes geht es um die Seele des Lyrischen-Ichs und wie sie wie der Wind flieg.


===== Inhaltsanalyse =====
=====Inhaltsanalyse=====
<br />
Das Gedicht wirkt sehr positiv und ruhig, da es anfangs um ein stilles küssen geht (V. 2), Blütenschimmer (V.3) und vom träumen (V. 4). All diese Sachen sind rein positiv ohne einen Hauch von Negativität dargestellt. Weiter geht es darum, dass die Wälder leise rauschen (V. 7)...<br />


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Version vom 13. Dezember 2021, 20:48 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Meine Projekte: Naturlyrik

Mein Arbeitsschwerpunkt:

Betreut durch: MaFlo

Gedicht

Page URL: https://www.archives.gov/research/ansel-adams/ Autor: Ansel Easton Adams

J. W. v. Goethe (1780)

Ueber allen Gipfeln

Ist Ruh',

In allen Wipfeln

Spürest Du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur! Balde

Ruhest du auch.

Fragen:
  1.  Wovon handelt das Gedicht?

  2. Welchen Eindruck hat es auf mich?

Antworten:
  1. Das Gedicht „Über den Gipfeln ist Ruh“, von Johan Wolfgang von Goethe, handelt davon, dass es über den Bergen ganz Ruhig ist und dass in den Wipfeln windstille herrscht. Ebenfalls wird erzählt, dass die Vögel ruhig im Wald schweigen.
  2. Das Gedicht hat insgesamt eine entspannende Stimmung, jedoch kann man die letzten beide Versen auch so interpretieren, dass man bald leise ist, da das Leben von einem endet.
Worum handelt das Gedicht konkret?

In den ersten beiden Versen geht es darum, dass es über den Gipfeln (den Bergspitzen) still ist. Dies erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Entspannung.

In den drei darauffolgenden Versen (V. 3-5) handelt es davon, dass das Lyrische-Ich dir mitteilt, dass du in den Wipfeln keinen Hauch spürst, also Windstille herrscht. Diese Aussage verstärkt das Gefühl von Entspannung, da keine Hektik vermittelt wird.

Im sechsten Vers wird beschrieben, dass die Vögel im Walde schweigen. Die Ruhe wird dadurch erneut in den Vordergrund gebracht, was dieses Gefühl dann verstärkt.

In den letzten beiden Verse (V. 8-9) sagt dir das Lyrische-Ich das du ebenfalls dort ruhen wirst. Dies kann man auf zwei verschiedene Weisen deuten. Einerseits kann man verstehen, dass man sich an diesem Ort entspannen darf und/oder wird oder man greift diese Aussage als Drohung auf. Zweites würde mit den vorherigen Gefühlen in einem Konflikt stehen, da eine Drohung ein Gefühl von Angst und Einschüchterung ausruft.

Welche Erwartungen weckt die Überschrift?

Der Titel des Gedichtes ist gleich mit dem ersten und zweiten Vers. Die Überschrift allein erweckt daher an sich keine konkreten Erwartungen, da es nur eine Aussage ist, und zwar, dass über den Gipfeln Ruhe herrscht.

Da es wie schon gesagt, mit den ersten beiden Versen übereinstimmt, ist es im direkten Bezug mit dem Gedicht und nimmt den Anfang dieses den Lesern, schon bevor sie es überhaupt bemerken.

Welche Kernaussage/Botschaft ergibt sich aus dem Inhalt?

Trotz der Kürze des Gedichtes, schafft es eine entspannte und ruhige Atmosphäre zu erzeugen oder, je nach dem wie man das Ende deutet, zwei gegensätzliche Gefühle in einer kurzen Zeitspanne zu durchleben. In beiderlei Hinsicht ist es angenehm und gut verständlich und es lässt viel Raum für Interpretationen.


Sprachliche Analyse

Das Gedicht erweckt das Gefühl, dass es direkt zu dir spricht. Dies wird erzeugt, da keine Personen beschrieben werden aber zweimal das Wort "Du" drin vorkommt (V. 4-5).

Insgesamt werden 2 Zeiten benutzt, einmal Präsens (V. 1-6) und Futur (V. 7+8).

Formale Analyse


Novembertag Christian Morgenstern (1871 - 1914)


Novembertag

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,

drängt die Welt nach innen;

ohne Not geht niemand aus;

alles fällt in Sinnen.


Leiser wird die Hand, der Mund,

stiller die Gebärde.

Heimlich, wie auf Meeresgrund

träumen Mensch und Erde.

Erster Eindruck

Das Gedicht in der ersten Strophe handelt kurzgesagt davon, dass Nebel sich ums Haus gelegt hat, sich die gesamte Welt ins Innere drängt, niemand raus geht, es sei denn eine Not besteht und dass alles nur noch in Gedanken fällt. Die zweite Strophe fängt damit an, dass die Hand sowie der Mund leise werden. Auch nehmen alle Körperlichen Handlungen (Gebärde) an Lautstärke ab. Zum Schluss beschreibt das Gedicht, dass Menschen wie Erde so heimlich, wie auf dem Meeresgrund, träumen.

Das Gedicht hat eine wohlfüllende und angenehme Wirkung auf mich. Der Grund dafür ist, dass das Gedicht den Anschein macht, dass sobald der November kommt alle Sorgen, Forderungen und Taten wegfallen, da man sich zurückzieht und sich von der Außenwelt abgrenzt. Der Nebel verstärkt die Wirkung, da durch ihn keine Informationen von außen eindringen können. Auch verpasst man nichts, da die Gesamte Welt zur Ruhe kommt. Dadurch macht man sich keine Gedanken und dies erweckt ein Gefühl von Entspannung. Hinzu kommt, dass ich den Meeresgrund als ruhigen, angenehmen und sicheren Ort zum Träumen sehe, weshalb es auch genau diese Wirkungen entfaltet. Auch wenn man interpretiert, dass die Träume so verborgen und unbekannt sind wie der Meeresgrund, entstehen dieselben drei Gefühle.


Inhaltsangabe

In dem Gedicht „Novembertag“ von Christian Morgenstern geht es um einen dichten Nebel, welcher die Welt aufgrund seines Auftretens in ihre Häuser und Unterschlupfe drängt. Dadurch werden alle ruhig und still und haben nur ihre Gedanken und Träume.

Interpretation


Der Nebel, welcher wie Rauch am Haus hängt verleiht eine undursichtige Atmosphäre, da Nebel an sich bekannt dafür ist, dass man in ihm die Orientierung verlieren kann. Hinzu kommt, dass er mit Rauch in Verbindung gebracht wird, was diese Eigenschaft verstärkt (V. 1). Diese Orientierungslosigkeit drängt dann die Welt bzw. die Menschen und Tiere nach innen, in ihre Häuser und Unterschlupfe (V. 2). Auch geht aufgrund des Nebels niemand Raus, da dieser als gefährlich angesehen wird, es sei denn es besteht eine Not (V. 3).

Dadurch, dass man nun von der Außenwelt abgeschirmt ist, bleibt einem nichts anderes mehr übrig als sich in seine Gedanken zu vertiefen und dort sein Leben zu leben (V. 4). Dies spricht auch dafür, dass die Menschen in der damaligen Zeit keine Beschäftigungen in solch einer Zeit hatten, da sich ihr Leben so gut wie nur draußen abgespielt hat.

Weiter geht es damit, dass man weniger redet und macht, da man nichts mehr erlebt oder erfährt(V. 5-6). Es wird auch wieder das in "Gedanken vertiefen" aufgegriffen. Diesmal wird jedoch alles etwas mystischer, und die Gedanken sind nun Träume, welche ein weites Spektrum an Arten, Meinungen und Gefühlen hat. Hier werden sie mit dem Meeresgrund verglichen, welcher für unwissenheit, Geheimnisvolligkeit und Mythen steht (V. 7-8). Dadurch bekommen auch die Träume diese Eigenschaften und werden wie der Nebel undurchsichtig, geheimnisvoll und unberechenbar.

Bezug zum Titel

Der Titel „Novembertag“ steht soweit in Kontakt mit dem Text, da der November ein kalter und regen bzw. nebelreicher Monat ist. Daraus lässt sich schließen, dass im Text ein Tag im November beschrieben wird, was ebenfalls der Titel aussagt.

Erstes Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Gedicht vom November und seiner Kälte sowie Undurchsichtigkeit und Mystik erzählt.

Sprachanalyse

Das Gedicht fängt damit an, dass der Nebel mit Rauch Verglichen wird (V. 1). Dies dient dazu, dass sich der Leser einen Nebel vorstellt, welcher so undursichtig wie Rauch ist. Das nächste Stilmittel lässt sich in der zweiten Strophe finden, bei der die Hände leiser werden (Z. 5). Die Wirkung dahinter ist, dass es verdeutlichen soll, dass alles zur Ruhe kommt, dieses Stielmittel ist eine Personifikation. Daraufhin kommt ein Vergleich. Es werden die Träume von Menschen und Erde mit dem Meeresgrund verglichen, da dieser eins der wenigen Sachen ist von denen die Menschheit am wenigsten von weiß, weswegen es Unwissenheit und Geheimnisvolligkeit ausdrückt (Z. 7-8). Diese Wirkung wird dann auf die Träume übertragen. In dem letzten Vers wist eine Personifikation vorzufinden, bei welcher die Erde träumt. Mit der Erde sind die Lebewesen gemeint, welche wie die Menschen aufgrund des Nebels schlafen, bzw. träumen (Z. 8). Ebenfalls ist in der gesamten ersten Strophe ein Enjambement vorhanden, wie auch im 5-6 Vers und im 7-8 Vers.

Formanalyse

Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils vier Verse aufgeteilt. Jeder Vers ist Teil eines Satzes, jedoch geht kein Satz über eine Strophe hinaus. Ebenfalls besitzt ein Vers nie mehr als 6 Wörter oder weniger als 3. Dadurch bekommt das Gedicht eine angenehme Länge zum lesen und einzelne Verse wirken aufgrund ihrer Länge nicht schleifend oder verwirrend.


Durch das gesamte Gedicht zieht sich ein Trochäus, welcher im ersten Vers vierhebig ist, im zweiten Vers dreihebig, im dritten Vers wieder vierhebig und immer so weiter. Dadurch bekommt das Gedicht eine schleppende Dynamik, was eine ruhige Stimmung erzeugt, welche passend zum Gedicht ist.

Die erste, wie auch die zweite Strophe besitzt einen Kreuzreim, welche aber unabhängig voneinander sind. Auf diese Weise besitzt das Gedicht eine leicht rhythmische, wie auch eine entspannte Atmosphäre.

Das Gedicht beschreibt eine Situation, welche die Novemberzeit ist und was diese für Veränderungen mit sich führt.

Fazit

Das Gedicht "Novembertag" von Christian Morgenstern beschreibt wie sich der dichte Nebel niederlässt und Menschen, wie Tiere der Erde in ihren Bewegungen und ihrer Lautstärke ruhiger werden. Aufgrund des Nebels verlassen sie ihren Unterschlupf nicht und ruhen in ihren Gedanken und Träumen. Genau diese Gefühle, von Entspannung, Ruhe und der Unwissenheit von den Träumen der anderen verströmt das Gedicht durch seine rhythmische und ruhige Schreibweise. Es ist deswegen angenehm zu lesen und lässt viel Spielraum für Interpretationen. Auch erzeugt es eine gemütliche Atmosphäre und ist von den Wörtern her leicht zu verstehen.



Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate

Täubend duften faule Früchte.

Busch' und Bäume sonnig klingen,

Schwärme schwarzer Fliegen singen

Auf der braunen Waldeslichte.

In des Tümpels tiefer Bläue

Flammt der Schein von Unkrautbränden.

Hör' aus gelben Blumenwänden

Schwirren jähe Liebesschreie.

Lang sich Schmetterlinge jagen;

Trunken tanzt auf schwülen Matten

Auf dem Thymian mein Schatten.

Hell verzückte Amseln schlagen.

Wolken starre Brüste zeigen,

Und bekränzt von Laub und Beeren

Siehst du unter dunklen Föhren

Grinsend ein Gerippe geigen.


Aufgabe:

Vergleicht das Gedicht Sommersonate mit der Interpretation von Mondnacht. Benennt Gemeinsamkeiten und Unterschiede (Stichworte). Eine Inhaltsangabe zum Gedicht ist bereits vorhanden und soll als gemeinsame Basis für eure Interpretationen dienen.


Unterschiede:

  • Sommersonate handelt von dem Tag, Mondnacht von der Nacht
  • Sommersonate beinhaltet Farben
  • Sommersonate hat 16 Verse, Mondnacht nur 12


Gemeinsamkeiten:

  • Beide erzählen von der Romantik - Das würde ich nicht so formulieren: Zur Epoche Romantik gehört nur Mondnacht. Flo
  • Beide haben nur eine Strophe


Stilmittel

In dem Gedicht sind viele Personifikationen vorhanden, wie "sonnig klingen" (V. 2), "Fliegen singen" (V. 3), "Schmetterlinge jagen" (V. 9), "Amseln schlagen" (V. 12), "Grinsend ein Gerippe geigen" (V. 16). Diese Personifikationen haben denn Sinn, die Umgebung mit einem wohltuendem Gefühl zu verbinden, da diese auch alle in einem positiven Sinn geschrieben wurden.

Auch findet man den Neologismus im Gedicht, nämlich bei "Blumenwänden" (V. 7), was hier das Bild vor dem innerem Auge verdeutlichen soll, indem die Blumen als so hoch und Dicht wie eine Wand beschrieben werden. "Liebesschreie" (V. 8) soll verdeutlichen, dass die Schreie, welche plötzlich auftreten, nicht mit Schmerz oder Hass, sondern mit Liebe gefüllt sind.

Eine Alliteration lässt sich bei "Schwärme schwarzer Fliegen" (V. 3) vorfinden, diese hat die Wirkung die Einheitlichkeit der Fliegen zu verdeutlichen und den Fokus auf diese ziehen.


Alles sorgfältig bearbeitet auch jede Sache gedeutet und die Wirkung beschrieben .Nur bei deinen Unterschieden hättest du dies noch an Beispielen näher Belegen können.👍Benutzter:NiBNSG

Die Bennenung der Stilmittel finde ich sehr gut gelungen. Ich hätte lediglich noch zwei Anmerkungen. Viele Alliterationen sind im Gedicht zu finden. Du hast eine davon bennant. Da hättest du vielleicht noch ein paar mehr Beispiele nennen können. Ich denke außerdem, dass die Personifikationen in dem Falle des Gedichts „Sommersonate“ nichts Positives oder Schönes ausdrücken sollen, sondern das Gegenteil. Die Natur wird hier eher negativ assoziiert und unangenehm dargestellt, anstatt wohltuend. Ansonsten finde ich gut, was du geschrieben hast. Benutzer: HeANSG

Alle gut gemacht! Flo


Interpretation Sommersonate mit Entstehungshintergrund

Mit dem Wissen, dass Trakl unter Angst und Depressionen litt, kann man das Gedicht neu Interpretieren. Im gesamten Gedicht kann man erkennen, dass Trakl zwar die Schönheit der Natur wahrnimmt, aber er sieht größtenteils die "unschönen" Seiten dieser. Dies erkennt man z.B. daran, dass er das blau des tiefen Tümpels zwar wahrnimmt (V. 5), aber in der Spiegelung des Wassers nur die Flammen der Unkrautbrände sieht (V. 6). Dies erkennt man auch daran, dass er die Schmetterlinge wahrnimmt aber nur sieht wie sie sich jagen (V. 9). Ebenfalls erkennt er den Thymian aber seine Aufmerksamkeit ist auf seinem Schatten, welcher sich über den Thymian legt (V. 11).

Auch fließt seine Drogenabhängigkeit mit ins Gedicht oder genauer, der Rausch welchen er während dem Schreiben hatte. Denn seine Sinne sind zwar nur auf die Negativen Reize der Natur gerichtet, diese verschönert Trakl aber. Das sieht man daran, dass für ihn die faulenden Früchte duften (V. 1) oder, dass die Schwärme aus Fliegen für ihn singen (V. 3).

Fazit

Georg Trakl erwähnt zwar nicht direkt, dass er an Ängste, Depressionen und Drogenabhängigkeit leidet, dennoch fließen diese indirekt, entweder durch seine Wahrnehmung der Welt oder durch seinene Räusche, mit in seine Gedichte.


SUPER! Flo

Joseph v. Eichendorff: Mondnacht

Mondnacht (1837)

  1. Es war, als hätt der Himmel
  2. Die Erde still geküsst,
  3. Dass sie im Blütenschimmer
  4. Von ihm nun träumen müsst.
  5. Die Luft ging durch die Felder,
  6. Die Ähren wogten sacht,
  7. Es rauschten leis die Wälder,
  8. So sternklar war die Nacht.
  9. Und meine Seele spannte
  10. Weit ihre Flügel aus,
  11. Flog durch die stillen Lande,
  12. Als flöge sie nach Haus.
Erster Eindruck

Insgesamt hat das Gedicht eine sehr positive und schöne Stimmung, und beinhaltet keinerlei negative Aspekte. Auch macht es einen verträumten Eindruck bzw. ist das Lyrische-Ich verträumt.

Es werden viele Elemente der Natur verwendet aber auch die Gefühle des Lyrischen-Ichs.

Es scheint so als ob das Lyrische-ich extrem glücklich ist, sowie etwas erreicht oder geschaffen hat.

Inhaltsangabe

Das Gedicht handelt von der Erzählung von dem Gefühl der Glücklich- und Geborgenheit. Anfangs wird geschrieben, dass der Himmel die Erde küsst und dass anschließend „Sie“ von „ihm“ träumen muss. Dies deutet stark auf eine Liebesbeziehung hin, welche sich zwischen 2 Personen abspielt. Weiter geht es mit Beschreibungen der Natur, genauer, wie der Wind sich seinen Weg zwischen verschiedene Pflanzen bahnt. Auch wird die Nacht und ihre Schönheit angesprochen. Am Ende des Gedichtes geht es um die Seele des Lyrischen-Ichs und wie sie wie der Wind flieg.

Inhaltsanalyse

Das Gedicht wirkt sehr positiv und ruhig, da es anfangs um ein stilles küssen geht (V. 2), Blütenschimmer (V.3) und vom träumen (V. 4). All diese Sachen sind rein positiv ohne einen Hauch von Negativität dargestellt. Weiter geht es darum, dass die Wälder leise rauschen (V. 7)...