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======Fazit======
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Das Gedicht "Novembertag" von Christian Morgenstern beschreibt wie sich der dichte Nebel niederlässt und Menschen, wie Tiere der Erde in ihren Bewegungen und ihrer Lautstärke ruhiger werden. Aufgrund des Nebels verlassen sie ihren Unterschlupf nicht und ruhen in ihren Gedanken und Träumen. Genau diese Gefühle, von Entspannung, Ruhe und der Unwissenheit von den Träumen der anderen verströhmt das Gedicht durch seine rhythmische und ruhige Schreibweise. Es ist deswegen angenehm zu lesen und lässt viel Spielraum für Interpretationen. Auch erzeugt es eine gemütliche Atmospäre und ist von den Wörtern her leicht zu verstehen.       
Das Gedicht "Novembertag" von Christian Morgenstern beschreibt wie sich der dichte Nebel niederlässt und Menschen, wie Tiere der Erde in ihren Bewegungen und ihrer Lautstärke ruhiger werden. Aufgrund des Nebels verlassen sie ihren Unterschlupf nicht und ruhen in ihren Gedanken und Träumen. Genau diese Gefühle, von Entspannung, Ruhe und der Unwissenheit von den Träumen der anderen verströhmt das Gedicht durch seine rhythmische und ruhige Schreibweise. Es ist deswegen angenehm zu lesen und lässt viel Spielraum für Interpretationen. Auch erzeugt es eine gemütliche Atmospäre und ist von den Wörtern her leicht zu verstehen.       


'''Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate'''  
'''Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate'''  

Version vom 23. November 2021, 16:15 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Meine Projekte: Naturlyrik

Mein Arbeitsschwerpunkt:

Betreut durch: MaFlo

Gedicht

Page URL: https://www.archives.gov/research/ansel-adams/ Autor: Ansel Easton Adams

J. W. v. Goethe (1780)

Ueber allen Gipfeln

Ist Ruh',

In allen Wipfeln

Spürest Du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur! Balde

Ruhest du auch.

Fragen:
  1.  Wovon handelt das Gedicht?

  2. Welchen Eindruck hat es auf mich?

Antworten:
  1. Das Gedicht „Über den Gipfeln ist Ruh“, von Johan Wolfgang von Goethe, handelt davon, dass es über den Bergen ganz Ruhig ist und dass in den Wipfeln windstille herrscht. Ebenfalls wird erzählt, dass die Vögel ruhig im Wald schweigen.
  2. Das Gedicht hat insgesamt eine entspannende Stimmung, jedoch kann man die letzten beide Versen auch so interpretieren, dass man bald leise ist, da das Leben von einem endet.
Worum handelt das Gedicht konkret?

In den ersten beiden Versen geht es darum, dass es über den Gipfeln (den Bergspitzen) still ist. Dies erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Entspannung.

In den drei darauffolgenden Versen (V. 3-5) handelt es davon, dass das Lyrische-Ich dir mitteilt, dass du in den Wipfeln keinen Hauch spürst, also Windstille herrscht. Diese Aussage verstärkt das Gefühl von Entspannung, da keine Hektik vermittelt wird.

Im sechsten Vers wird beschrieben, dass die Vögel im Walde schweigen. Die Ruhe wird dadurch erneut in den Vordergrund gebracht, was dieses Gefühl dann verstärkt.

In den letzten beiden Verse (V. 8-9) sagt dir das Lyrische-Ich das du ebenfalls dort ruhen wirst. Dies kann man auf zwei verschiedene Weisen deuten. Einerseits kann man verstehen, dass man sich an diesem Ort entspannen darf und/oder wird oder man greift diese Aussage als Drohung auf. Zweites würde mit den vorherigen Gefühlen in einem Konflikt stehen, da eine Drohung ein Gefühl von Angst und Einschüchterung ausruft.

Welche Erwartungen weckt die Überschrift?

Der Titel des Gedichtes ist gleich mit dem ersten und zweiten Vers. Die Überschrift allein erweckt daher an sich keine konkreten Erwartungen, da es nur eine Aussage ist, und zwar, dass über den Gipfeln Ruhe herrscht.

Da es wie schon gesagt, mit den ersten beiden Versen übereinstimmt, ist es im direkten Bezug mit dem Gedicht und nimmt den Anfang dieses den Lesern, schon bevor sie es überhaupt bemerken.

Welche Kernaussage/Botschaft ergibt sich aus dem Inhalt?

Trotz der Kürze des Gedichtes, schafft es eine entspannte und ruhige Atmosphäre zu erzeugen oder, je nach dem wie man das Ende deutet, zwei gegensätzliche Gefühle in einer kurzen Zeitspanne zu durchleben. In beiderlei Hinsicht ist es angenehm und gut verständlich und es lässt viel Raum für Interpretationen.


Sprachliche Analyse

Das Gedicht erweckt das Gefühl, dass es direkt zu dir spricht. Dies wird erzeugt, da keine Personen beschrieben werden aber zweimal das Wort "Du" drin vorkommt (V. 4-5).

Insgesamt werden 2 Zeiten benutzt, einmal Präsens (V. 1-6) und Futur (V. 7+8).

Formale Analyse


Novembertag Christian Morgenstern (1871 - 1914)


Novembertag

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,

drängt die Welt nach innen;

ohne Not geht niemand aus;

alles fällt in Sinnen.


Leiser wird die Hand, der Mund,

stiller die Gebärde.

Heimlich, wie auf Meeresgrund

träumen Mensch und Erde.

Erster Eindruck

Das Gedicht in der ersten Strophe handelt kurzgesagt davon, dass Nebel sich ums Haus gelegt hat, sich die gesamte Welt ins innere drängt, niemand raus geht, es sei denn eine Not besteht und dass alles nur noch in Gedanken fällt. Die zweite Strpohe fängt damit an, dass die Hand sowie der Mund leise werden. Auch nehmen alle Körperlichen Handlungen (Gebärde) an Lautstärke ab. Zum Schluss beschreibt das Gedicht, dass Menschen wie Erde so heimlich, wie auf dem Meeresgrund, träumen.

Das Gedicht hat eine wohlfüllende und angenehme Wirkung auf mich. Der Grund dafür ist, dass das Gedicht den Anschein macht, dass sobald der November kommt alle Sorgen, Forderungen und Taten wegfallen, da man sich zurückzieht und sich von der Außenwelt abgrenzt. Der Nebel verstärkt die Wirkung, da durch ihn keine Informationen von außen eindringen können. Auch verpasst man nichts, da die Gesamte Welt zur Ruhe kommt. Dadurch macht man sich keine Gedanken und dies erweckt ein Gefühl von entspanntheit. Hinzu kommt, dass ich den Meeresgrund als ruhigen, angenehmen und sicheren Ort zum träumen sehe, weshalb es auch genau diese Wirkungen entfaltet. Auch wenn man interpretiert, dass die Träume so verborgen und unbekannt sind wie der Meeresgrund, entstehen die selben drei Gefühle.


Inhaltsangabe

In dem Gedicht „Novembertag“ von Christian Morgenstern geht es um einen dichten Nebel, welcher die Welt aufgrund seines Auftretens in ihre Häuser und Unterschlupfe drängt. Dadurch werden alle ruhig und still und haben nur ihre Gedanken und Träume.

Interpretation


Der Nebel, welcher wie Rauch am Haus hängt verleiht eine undursichtige Atmosphäre, da Nebel an sich bekannt dafür ist, dass man in ihm die Orientierung verlieren kann. Hinzu kommt, dass er mit Rauch in verbindung gebracht wird, was diese eigenschaft verstärkt (V. 1). Diese Orientierungslosogkeit drängt dann die Welt bzw. die Menschen und Tiere nach innen, in ihre Häuser und Unterschlupfe (V. 2). Auch geht aufgrund des Nebls niemand Raus, da dieser als gefährlich angesehen wird, es sei den es besteht eine Not (V. 3).

Dadurch, dass man nun von der Außenwelt abgeschirmt ist, bleibt einem nichts anderes mehr übrig als sich in seine Gedanken zu vertiefen und dort sein Leben zu leben (V. 4). Dies spricht auch dafür, dass die Menschen in der damaligen Zeit keine Beschäftigungen in solch einer Zeit hatten, da sich ihr Leben so gut wie nur draußen abgespielt hat.

Weiter geht es damit, dass man weniger redet und macht, da man nichts mehr erlebt oder erfährt(V. 5-6). Es wird auch wieder das in "Gedanken vertiefen" aufgegriffen. Diesmal wird jedoch alles etwas mystischer, und die Gedanken sind nun Träume, welche ein weites Spektrum an Arten, Meinungen und Gefühlen hat. Hier werden sie mit dem Meeresgrund verglichen , welcher für unwissenheit, geheimnis voligkeit und Mythen steht (V. 7-8). Dadurch bekommen auch die Träume diese Eigenschaften und werden wie der Nebel undurchsichtig, geheimnisvoll und unberechenbar.

Bezug zum Titel

Der Titel „Novembertag“ steht soweit in Kontakt mit dem Text, da der November eine kalter und regen bzw. nebelreicher Monat ist. Daraus lässt sich schließen, dass im Text ein Tag im November beschrieben wird, was ebenfalls der Titel aussagt.

Erstes Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Gedicht vom November und seiner Kälte sowie Undurchsichtigkeit und Mystik erzählt.

Sprachanalyse

Das Gedicht fängt damit an, dass der Nebel mit Rauch Verglichen wird (V. 1). Dies dient dazu, dass sich der leser einen Nebel vorstellt, welcher so undursichtig wie Rauch ist. Das nächste Stilmittel lässt sich in der zweiten Strophe finden, bei der die Hände leiser werden (Z. 5). Die Wirkung dahinter ist, dass es verdäutlichen soll, dass alles zur ruhe kommt. Daraufhin kommt ein Vergleich. Es werden die Träume von Menschen und Erde mit dem Meeresgrund verglichen, da dieser eins der wenigen Sachen ist von denen die Menschheit am wenigsten von weiß, weswegen es unwissenheit und geheimnis volligkeit ausdrückt (Z. 7-8). Dies Wirkung wird dann auf die Träume übertragen. In dem letzten Vers wist eine Personifikation vorzufinden, bei welcher die Erde träumt. Mit der Erde sind die Lebewesen gemeint, welche wie die Menschen aufgrund des Nebels schlafen, bzw. träumen (Z. 8). Ebenfalls ist in der gesamten ersten Strophe ein Enjambement vorhanden, wie auch im 5-6 Vers und im 7-8 Vers.

Formanalyse

Das Gedicht ist in zwei Strophen mit jeweils vier Verse aufgeteilt. Jeder Vers ist Teil eines Satzes, jedoch geht kein Satz über eine Strophe hinaus. Ebenfalls besitzt eine Vers nie mehr als 6 Wörter oder weniger als 3. Dadurch bekommt das Gedicht eine angenehme länge zum lesen und einzelne Verse wirken aufgrund ihrer Länge nicht schleifend oder verwirrend.


Durch das gesamte Gedicht zieht sich ein Trochäus, welcher im ersten Vers vierhebig ist, im zweiten Vers dreihebig, im dritten Vers wieder vierhebig und immer so weiter. Dadurch bekommt das Gedicht eine schleppende Dynamik, was eine ruhige Stimmung erzeugt, welche passend zum Gedicht ist.

Die erste, wie auch die zweite Strophe besitzt einen Kreuzreim, welche aber unabhängig von einander sind. Auf diese Weise besitzt das Gedicht eine leicht rhythmische , wie auch eine entspannte Atmosphäre.

Das Gedicht beschreibt eine Situation, welche die Novemberzeit ist und was diese für Veränderungen mit sich führt.

Fazit

Das Gedicht "Novembertag" von Christian Morgenstern beschreibt wie sich der dichte Nebel niederlässt und Menschen, wie Tiere der Erde in ihren Bewegungen und ihrer Lautstärke ruhiger werden. Aufgrund des Nebels verlassen sie ihren Unterschlupf nicht und ruhen in ihren Gedanken und Träumen. Genau diese Gefühle, von Entspannung, Ruhe und der Unwissenheit von den Träumen der anderen verströhmt das Gedicht durch seine rhythmische und ruhige Schreibweise. Es ist deswegen angenehm zu lesen und lässt viel Spielraum für Interpretationen. Auch erzeugt es eine gemütliche Atmospäre und ist von den Wörtern her leicht zu verstehen.


Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate

Täubend duften faule Früchte.

Busch' und Bäume sonnig klingen,

Schwärme schwarzer Fliegen singen

Auf der braunen Waldeslichte.

In des Tümpels tiefer Bläue

Flammt der Schein von Unkrautbränden.

Hör' aus gelben Blumenwänden

Schwirren jähe Liebesschreie.

Lang sich Schmetterlinge jagen;

Trunken tanzt auf schwülen Matten

Auf dem Thymian mein Schatten.

Hell verzückte Amseln schlagen.

Wolken starre Brüste zeigen,

Und bekränzt von Laub und Beeren

Siehst du unter dunklen Föhren

Grinsend ein Gerippe geigen.