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Landwirtschaftliche Folgen des Klimawandels

ein Kartoffelfeld im Sommer 2018, 2048 × 1536px·JPG, CC BY-SA 4.0, Künstler: Kulturzentrum Sinsteden, Own work, Hochgeladen von Kulturzentrum Sinsteden, Erstellt: 2018-07-03 13:00:56/ unverändert https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kartoffelfeld_Sinsteden.jpg

Der Klimawandel hat natürlich nicht nur Auswirkung auf die weltweite Tierwelt sondern auch große wirtschaftliche Verluste sind zu erwarten. Ins besondere die Landwirtschaft wird mit großen Einbüßen zu rechnen haben.


Beeinflussung der Deutschen Landwirtschaft: Durch die Zunahme der Wetterphänomene haben auch deutsche Bauern mit immer größeren Verlusten zu rechnen. Im Sommer 2018 beispielsweise waren die Maispflanzen statt 2,5 m nur 30 Zentimeter hoch. Aufgrund dieser riesigen Verluste forderte der Deutsche Bauernverband Hilfe in Milliardenhöhe. Große Ernteausfälle gab es unteranderem auch bei Bohnen, Kartoffeln und Erbsen, hier waren es Ausfälle von bis zu 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist davon überzeugt, dass der Klimawandel für eine Erhöhung der Preise von Lebensmitteln sorgen wird, bis zum Jahr 2050 rechnen sie mit bis zu 38 Prozent weniger Erträgen, da die wichtigsten Erträge um bis zu 38 Prozent zurückgehen werden, dadurch wird der drastisch Preis steigen und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit.

Landwirtschaft in Bangladesch: Ein Beispiel dafür ist unteranderem Bangladesch, hier ist kein Verlass mehr auf den Monsun, welcher sonst jedes Jahr sehr ähnlich ausgeprägt war. 2007 gab es im Monsun sehr häftige Niederschläge, welche großen Schaden anrichtete. Neben der Zerstörung der Deiche wurde auch die Reisernte größtenteils vernichtet. Aber auch andere Entwicklungsländer werden die Folgen des Klimawandels stark zu spüren bekommen, da viele Entwicklungsländer sehr stark auf die Agrawirtschaft angewiesen. Schätzung zu Folge könnten diese Länder über 10% ihrer Wirtschaftsleistung verlieren.

Folgen des Klimawandels in den USA: Klimareporte mehrerer US-Bundesbehörden gaben bekannt, dass die Anzahl extremer Unwetter immer weiter zunimmt, diese hätte seit 2015 schon fast 400 Milliarden Dollar gekostet. Das „National Climate Assessment“ geht von großen Schäden an der Infrastruktur aus, wenn der Klimawandel weiter fortschreitet. Aber auch die Landwirtschaft, die Fischerei und der Tourismus könnten massiv geschwächt werden. Zudem rechnen sie mit großen Schäden bedingt durch Sturmfluten. Der Meeresspiegel, welcher durch das Schmelzen der Polarkappen an Nordpol und Südpol ansteigt, sei Hauptgrund dafür. Große Schäden entstanden beispielsweise im Sommer 2017, wegen vieler Brände. Als es dann auch noch eine große Dürre im Winter gab, war der Boden sehr trocken. Nach langem Warten kam dann endlich der Regen und führte zu Erdrutschen und Überschwemmungen, da der Boden kaum Wasser aufnehmen konnte. Im darauf folgenden Sommer gab es eine weitere Dürre, mit noch mehr Schäden, weil im Boden nicht viel Wasser gespeichert war.

Landwirtschaftliche Folgen in Afrika: Kein anderer Kontinent leidet so sehr an Nahrungsmittelmangel wie Afrika. Bereits in den letzten Jahrzehnten konnte sich die Nahrungsmittelproduktion nicht an die zunehmende Bevölkerung anpassen, daher sind viele Länder abhängig von einer Lebensmittel Versorgung anderer Kontinente. Besonders wichtig ist der Import beispielsweise für Kenia und Tansania. Um in der Zukunft eine Unabhängige Grundversorgung zu sichern, müsste die Landwirtschaft jährlich mindestens um 4%. Die Folgen des Klimawandels werden aber die Landwirtschaft schwächen, da Dürren und Überschwemmungen die Landwirtschaft erschweren. Die landwirtschaftlichen Folgen könnten also Lebensbedrohlich werden, da weltweit die Landwirtschaft geschwächt werden könnte durch den Klimawandel und die Länder, welche jetzt noch die Grundversorgung von Afrika sichern, haben dann nicht mehr die nötigen Ressourcen um die Grundversorgung Afrikas zu sichern. Außerdem ist die Landwirtschaft sehr wichtig für Afrika da ein Großteil der arbeitenden Afrikaner in dem landwirtschaftlichen Sektor arbeiten. Beispielsweise in den 1970er und 1980er Jahren zu großen Ernteverlusten und damit zu Hungersnöten geführt besonders in der Sahelzone, daher flüchteten viele Menschen. Jedoch könnten auch einige Länder Afrikas profitieren, da in einigen Bereichen Afrikas auch der Niederschlag zunehmen wird, dies wird vor allem in Ostafrika der Fall sein. In Südafrika wird der Niederschlag abnehmen. Für die Sahelzone ist die Veränderung ungewiss.

erwartete Folgen weltweit: Eine Studie im Auftrag der britischen Regierung geht davon aus, dass es weltweit Ernteeinbüßen um bis zu 10 % geben wird, wenn die um 4 Grad Celsius steigt. Insgesamt könnten bis zu 20% der weltweiten Wirtschaft einbrechen. Allerdings bedenken viele Studien nicht, dass auch die Arbeitsfähigkeit bei höheren Temperaturen sinkt. Nach Aussagen des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) sinkt die Arbeitsfähigkeit ab einer Temperatur von 32 Grad Celsius um 13% . Dies könnte täglich 2,8% Verlusst bedeuten.