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Das Gedicht "Einsamkeit" von Andreas Gryphius geschrieben 1663 handelt erstmal von einer Einsamkeit, die das lyrische ich in einer Wüste verspürt.
Das Gedicht "Einsamkeit" von Andreas Gryphius geschrieben 1663 handelt erstmal von einer Einsamkeit, die das lyrische ich in einer Wüste verspürt.


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<br />Der erste Hinweiß darauf, dass es sich hier um ein Schlachtfeld handelt findet man in Zeile 6 da dort eine einsase Landschafft und trotzdem andere Menschen beschrieben wurden. Die nächste so zu deutbare Aussage kommt in Zeile 8, diese Aussage würde normalerweise auf ein Abendessen hinweisen aber unter dieser Deutungshypothese hat es eine andere Wirkung. Weitere klare Zeichen dass es sich um ein Schlachtfeld nach dem Krieg handelt sind die erwähnung von Totenköpfen (z.9) und die von abgerissenen Beinen(z.10)

Version vom 7. Dezember 2021, 06:45 Uhr

8Schule : Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar : Nelly-Sachs-Gymnasium

Meine Projekte : Naturlyrik

Mein Arbeitsschwerpunkt :

Betreut durch: Benutzerin:MaFlo


J. W. v. Goethe (1780)

Ueber allen Gipfeln

Ist Ruh',

In allen Wipfeln

Spürest Du

Kaum einen Hauch;

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur! Balde

Ruhest du auch.


1) Der erste Eindruck:

Wovon handelt das Gedicht?

Das Gedicht handelt von einer Berglandschaft mit Bäumen auf der man kaum Wind spürt und keine Geräusche hört.


Welchen Eindruck macht es auf mich?

Das Gedicht erschafft eine ruhige Atmosphäre die sehr friedlich aber auch einsam wirkt.


3a) Inhaltsanalyse

In dem Naturgedicht "Ueber allen Gipfeln ist Ruh"von Johann Wolfgang von Goethe geht es um ein ruhiges Gebirge.

In Vers 1-2 wird gesagt, dass es ruhig über den Bergspitzen ist,Verse 3-5: beschreiben Baumspitzen in dehnen man keinen Wind spürt. Um einen Wald in dem die Vogel nicht zwitchern geht es in Vers 6. Und in Vers 6 und 7 kündigt der Verfasser an, dass das lyrische du bald ruhen wird. Das Gedicht gibt ein Gefühl von Ruhe und Freiheit, dadurch vermittelt es aber auch Einsamkeit. Außerdem wird die Berglandschaft so als wäre die Zeit angehalten worden da es keine Geräusche oder beschriebenen Bewegungen gibt.

Der Titel „Über allen Gipfeln ist ruh“ ist gleichzeitig der Inhalt der ersten beiden Verse vom Gedicht, daher ist er eine gute Einleitung ,passt zu der Stimmung des Gedicht und deutet schon auf das Thema des Gedichts hin nämlich eine ruhige Berglandschaft.

3 b) 'Sprachanalyse

Das Gedicht verwendet weder formale noch umgangs Sprache es ist aber ein bisschen gehoben formuliert z.B 'Spürest' anstat Spürst, durch solche Formulierungen wird die Harmonische Stimmung in dem Gedicht weiter unterstützt. Das Gedicht ist größtenteils im Präsenz bis auf die letzten zwei Zeilen die auf die Zukunft bezogen sind und damit andeuten, dass die Ruhe des Gedichts auch in Zukunft bleiben wird.


3 c) Formanalyse

Das Gedicht besteht aus 8 Versen die man in der Mitte nach Reimschema teilen kann, dies ist nämlich in den ersten Vier Versen ein Kreutzreim und in Vers 5 bis 8 ein Umarmender Reim.


Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate

Täubend duften faule Früchte.

Busch' und Bäume sonnig klingen,

Schwärme schwarzer Fliegen singen

Auf der braunen Waldeslichte.

In des Tümpels tiefer Bläue

Flammt der Schein von Unkrautbränden.

Hör' aus gelben Blumenwänden

Schwirren jähe Liebesschreie.

Lang sich Schmetterlinge jagen;

Trunken tanzt auf schwülen Matten

Auf dem Thymian mein Schatten.

Hell verzückte Amseln schlagen.

Wolken starre Brüste zeigen,

Und bekränzt von Laub und Beeren

Siehst du unter dunklen Föhren

Grinsend ein Gerippe geigen.


1 ) Der erste Eindruck

Es geht um einen Wald und die Tiere und Pflanzen darinnen .

Das Gedicht wirkt zweiseitig da einerseits schöne Dinge beschrieben werden wie Schmetterlinge aber andererseits auch unangenehme Dinge wie faulende Früchte.


3 a ) Inhaltsanalyse

Das Naturgedicht „Sommersonate“ von Georg Trakl spielt in einem Wald, das Gedicht startet mit einer Beschreibung von stinkenden, verdorbenen Früchten, Büschen und Bäumen die vom Sonnenlicht angestrahlt werden und Fliegenschwärmen dies erzeugt eine unangenehme Stimmung danach geht es um einen Tümpel der brennendes Unkraut reflektiert (z.5,6) dies könnte so gemeint sein der Autor hätte aber auch nur eine normale reflexion von Unkraut gemeint haben können und so etwas wie summen aus Blumenwänden und sich jagende Schmetterlinge(z.7-9) diese Beschreibung ist die erste schöne und wechselt die Stimmung des Gedichtsvon unangenehm und hässlich auf sommerlich und schön. Anschließend bewegt sich der Schatten des lyrischen ich auf dem Tymian(z.10,11), dann zwitschern Vögel(z.12), Wolken werden beschrieben (z.13) und es geht um Skelette, die umgeben von Blättern unter Bäumen liegen(z.14-16). Der Titel des Gedichts und der Inhalt hängen dadurch zusammen, dass es um den Sommer geht diese Stimmung wird im Gedicht zum Beispiel durch die faulenden Früchte erzeugt da sie wahrscheinlich überreif von dem ganzen Sonnenlicht aus z.2 sind. Sonst weisen die Blumen,Schmetterlinge und Vögel auf den Sommer hin dieser aber auch als Frühling gedeutet werden könnte.


Das Gedicht hat 16 Verse die alle das Reimchema Trochäus haben dies erzeugt ein ruhiges und rytmisches Gefühl


Der Autor benutzt viele sprachliche Mittel am meisten Personifikationen ,wie Bäume: klingen , Fliegen: Singen und Amseln: Schlagen dies lässt die Landschaft und Tiere familiärer wirken, und Metaphern so wie Liebesschreie (z.8) womit eigendlich ein summen gemeint ist oder in Zeile 6 : Matten die eigendlich Mossflächen sind. Es gibt aber zum Beispiel keine Vergleiche.



Kommentar

Deine Inhaltsanalyse ist dir inhaltlich gut gelungen, du hast die Wirkung und die Intention benannt. An manchen Stellen ist der Satzbau etwas unklar , z.B. „dies könnte so gemeint sein der Autor hätte aber auch eine normale Reflexion von Unkraut gemeint haben können […]“ (4. Zeile).

(EdANSG)


Deine Bearbeitung ist ausführlich und gut absolviert.Nur zum Schluss hin könntest du noch näher auf die Wirkung der Stilmittel eingehen.Sonst alles gut bearbeitet👍.

(NiBNSG)


gut gemacht! Flo


Andreas Gryphius (1616 - 1664): Einsamkeit (1663)

In dieser Einsamkeit, der mehr denn öden Wüsten,

Gestreckt auf wildes Kraut, an die bemooste See:

Beschau ich jenes Tal und dieser Felsen Höh′,

Auf welchem Eulen nur und stille Vögel nisten.

Hier, fern von dem Palast; weit von des Pöbels Lüsten,

Betracht′ ich: wie der Mensch in Eitelkeit vergeh′,

Wie, auf nicht festem Grund all unser Hoffen steh′,

Wie die vor Abend schmähn, die vor dem Tag uns grüßten.

Die Höll′, der rauhe Wald, der Totenkopf, der Stein,

Den auch die Zeit auffrisst, die abgezehrten Bein′

Entwerfen in dem Mut unzählige Gedanken.

Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land

Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt,

dass alles, ohn′ ein′ Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.


Das Gedicht "Einsamkeit" von Andreas Gryphius geschrieben 1663 handelt erstmal von einer Einsamkeit, die das lyrische ich in einer Wüste verspürt.


Der erste Hinweiß darauf, dass es sich hier um ein Schlachtfeld handelt findet man in Zeile 6 da dort eine einsase Landschafft und trotzdem andere Menschen beschrieben wurden. Die nächste so zu deutbare Aussage kommt in Zeile 8, diese Aussage würde normalerweise auf ein Abendessen hinweisen aber unter dieser Deutungshypothese hat es eine andere Wirkung. Weitere klare Zeichen dass es sich um ein Schlachtfeld nach dem Krieg handelt sind die erwähnung von Totenköpfen (z.9) und die von abgerissenen Beinen(z.10)