Abitur Physik am Gymnasium Trittau/Atommodelle
Atommodelle
Die wohl bekanntesten und wichtigsten Atommodelle, zu unserer Zeit sind wohl, die von Rutherford und Nils Bohr. Damit diese beiden Modelle entwickelt werden konnten machten sich bereits andere Physiker und Philosophen, in der Antike, Gedanken über die Zusammensetzung von Materie.
Das Demokrit Modell
Die zwei griechischen Philosophen Leukipp und Demokrit erschlossen sich, durch reines nachdenken, dass Materie nicht unendlich teilbar ist. Sie stellten also die Theorie auf, dass sie aus unteilbaren Atomen bestehe. Dadurch sind Atome auch benannt. Atomos kommt aus dem griechischen und bedeutet "unteilbar". Das Atom sei also das kleinste Teilchen, also ein Grundbaustein.
Modell nach Dalton
1803 ergänzte John Dalton, die Vorstellung von Demokrit auf der Grundlage, des Gesetzes der konstanten Mengen Verhältnisse. Elemente bestanden aus unteilbaren Atomen die sich in Masse und Größe unterscheiden. Durch dieses erste konkrete Atommodell konnte L. Boltzmann Diffusion, Brown'sche Bewegung und Aggregatzustände erklären.
Das Rosinenkuchen Modell
Der Physiker J.J. Thomson führte Experimente bei Gasentladung durch. Diese kann man mit dem heutigen bekannten Versuch, des Massensprektrometers, vergleichen. Ionen werden durch ein Elektrisches Feld beschleunigt und durch ein Magnetfeld geschossen. Durch die unterschiedliche Ablenkung kann man die Massen der Ionen bestimmen. Als Thomson herausfand, dass es Teilchen gab die noch eine kleinere Masse haben müssen als Atome und es positive und negative Ladung geben müsse stellte er das Thomson'sche Atommodell auf. Atome bestanden, nach ihm, aus negativ geladenen Elektronen, sowie positiv geladenen Teilchen, die gleichmäßig im Atom verteilt sind. Die Atome sind im gesamten neutral, können aber Ladung abgeben wodurch geladene Ionen entstehen. Es wird aufgrund der Ähnlichkeit auch Rosinenkuchen Modell genannt.