Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig/Kraefte745/ElektrischeKräfteExperiment

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Materialen

2 Kunststoffstäbe

1 Wolltuch

Halterung für Kunsstoffstab

Glasstab

Vermutung

Ich vermute das sich durch intensives Reiben beide Stäbe negativ geladen werden und voneinander abstoßen sollten.

Vorgehensweise

  1. 7B6BD6DB-05A2-4A00-9EB0-6B905629EF42.jpg
    1. Reibe beide Kunststoffstäbe intensiv mit dem Wolltuch und befestige einen Stab Querliegend in einer Halterung. Das reiben an einem Wolltuch bewirkt bei Kunststoffstäben eine negative Ladung, während sich ein Glasstab positiv auflädt.
  2. Halte die beiden negativ geladenen Kunststoffstäbe aneinander und schaue was passiert.
  3. Beobachte was passiert, wenn du diesen Vorgang mit einem Kunststoffstab und einem Glasstab wiederholst.


Analyse

  1. Da bei dem ersten Schritt noch kein Ergebnis zu erwarten war, ist es auch genauso passiert.
  2. Wie bereits vermutet wurde, haben sich die Kunststoffstäbe gegenseitig abgestoßen
  3. Hier traf die Vermutung nicht zu, da sich Glas- und Kunststoffstab gegenseitig angezogen haben.


Dies lässt sich durch das Ladungsgleichgewicht erklären. Jeder Körper besteht aus Elektronen und Protonen und hat normalerweise die gleiche Anzahl dieser in sich. Deshalb besitzen die meisten Körper keine elektrische Ladung. Das nennt man Ladungsgleichgewicht. Doch dieses kann durch Reibung gestört werden. In diesem Fall kann dann ein Elektronenmangel (Körper besitzt mehr Protonen als Elektronen) bzw. Elektronenüberschuss (Körper besitzt mehr Elektronen als Protonen) erzeugt werden.

Bei einem Elektronenmangel ist der Körper positiv geladen (in unserem Beispiel der Glasstab).

Bei einem Elektronenüberschuss ist der Körper negativ geladen (in unserem Beispiel beide Kunststoffstäbe)

Ergebnis

Nach dem beide Kunststoffstäbe durch starkes reiben negativ aufgeladen waren. Haben sie sich wie erwartet gegenseitig abgestoßen. Während der Glasstab jedoch wurde durch die Reibung positiv aufgeladen und zog den Kunststoffstab an.