Benutzer:SoPNSG
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium
Meine Projekte: Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt: Joseph v. Eichendorff: Mondnacht
Betreut durch: MaFlo
J. W. v. Goethe (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch
Wovon handelt das Gedicht?
-Der Stille/Ruhe in der Natur
-Dem Ruhen vom lyrischen Ich was den Tod widerspiegelt
Welchen Eindruck macht es auf mich?
-Löst sanfte/beruhigende und wiederum depressive Gefühle aus
-Anspielung an den Tod
- Sehnsucht nach dem Tod von Seiten Goethes
Erwartungen an das Gedicht durch Einfluss des Titels
Der Titel ist recht simpel gehalten, weswegen man im ersten Moment vermuten könne, es handle sich um die Natur, gar eine Berglandschaft und die Freiheit, welche dort gefunden werden kann, da hier von „Ueber allen Gipfeln“ (,V.1) gesprochen wird.
Was ist die konkrete Kernaussage des Gedichts?
In dem Gedicht schreibt Goethe über die Ruhe über den Bergen, hoch auf der Spitze aller Bäume. Er erzählt von Windstille und Vögel, welche zu ruhen scheinen mögen. Grundsätzlich geht es also um die Stille in der Natur sowie dem Ruhen, welches als einfaches Schlafen oder gar als Lebensende aufgefasst werden kann.
Dabei löst das Gedicht eine gewisse Zuneigung aus, da der Leser direkt angesprochen wird und somit das Gefühl kriegt mit involviert zu sein. Andererseits kann es auch eine gedrückte bzw. eine beruhigende Stimmung erzeugen, da es keine direkte Aussage darüber gibt, was genau mit „Ruhest auch du“ (, V.8) gemeint ist und es dem Leser somit offen ist, das Gedicht zu interpretieren und zu entscheiden wie er es auffasst.
Form und Sprache des Gedichts
-Vers 1 bis 4: Kreuzreim (Gipfeln-Wipfeln; Ruh'-Du)
-Vers 5 bis 8: Umarmender Reim (Hauch-auch; Walde-Balde)
-Vers 6: Personalisierung "[...] Vögelein schweigen [...]"
-Präsens und Futur