Generationenkonflikt und Klimakrise/Gesamtergebnisse
Darstellung von Ergebnissen aus anderen Studien zu der Thematik
Eine Studie der Vodafone-Stiftung 2019: Alles auf dem Schirm in der es um die Wege der Information junger Menschen zu politischen Themen geht zeigte, dass die Mehrheit der 14-24 Jährigen ein großes Interesse an Politik hat und sich regelmäßig informiert. 36% der Teilnehmer informieren sich täglich oder mehrmals täglich, 72% mindestens einmal in der Woche.
Quellen und Vertrauen bei politischen Themen
Eine Minderheit der Teilnehmer informiert sich seltener als einmal im Monat über das politische Geschehen, wobei Probanden mit einem formal höheren Bildungsabschluss sich regelmäßiger informieren, als junge Menschen mit niedrigem Bildungshintergrund.
Dabei sind der persönliche Austausch, klassische Medien und Nachrichtenportale die Quellen, denen am meisten vertraut wird. Sozialen Medien hingegen werden zwar als Informationsquelle über Politik genutzt, hingegen nicht als besonders vertrauenswürdig eingeschätzt. YouTube hat dabei mit 6% das höchste Vertrauen, Facebook und Instagram 3% und Twitter lediglich 2%.
Interesse und Informationsquellen Klima
Besonders relevant im Hinblick auf die Klimakrise waren die Befragungen zum Thema Fridays For Future (FFF), wobei 51% der Befragten die Bewegung verfolgt. Ingesamt interessieren sich 51% (sehr) stark, 33% weniger stark und 14% gar nicht für das Thema FFF. Dabei ist das Interesse von jungen Frauen (55%) größer als bei jungen Männern (46%). Befragte, die sich täglich über Politik informieren, äußern auch ein stärkeres Interesse an dem Thema.
Die wichtigsten Quellen sind hierbei das persönliche Gespräche, das Fernsehen und Nachrichtenseiten im Internet.
Methode
methodische Bewertung
Reliabilität
Korrelationstabelle
Teilnehmer
Für die Befragung wurden zur Alterseinschränkung Teilnehmer zwischen 10 und 25 und 45 und 75 direkt adressiert. Dem Fragebogen wurde bei der Verbreitung ein Anschreiben mit Angaben zum übergeordneten Forschungsthema „Mediennutzung und Informationsgewinnung“, dem universitären Kontext der Befragung und der Gewährleistung der Anonymität beigefügt. In der Versuchsgruppe V3 erfolgte zusätzlich eine Beschreibung der Vorgehensweise bei Beantwortung innerhalb der Familie und der Codeerstellung.
Der Fragebogen wurde durch die Forschungsgruppe im Bekannten- und Familienkreis und über soziale Netzwerke (Whatsapp, Instagram, Facebook, LinkedIn, Xing) auf privaten Profilen und in öffentlichen Gruppen verbreitet.
Die Befragung lief innerhalb eines Zeitraums von zwei Wochen und hatte eine unbereinigte Gesamtteilnehmerzahl von n=157 Probanden.
Demografie Teilnehmer
Nach Bereinigung des Datensatzes um aus der Stichprobe fallende Probanden und solche, die den Fragebogen abgebrochen haben, beläuft sich die Gesamtstichprobe auf n=128. Aufgeteilt nach Alterskohorten gehören 29,7% der Teilnehmer der Generation Z an und 70,3% Teilnehmer der Generation Boomer.
Innerhalb der Stichprobe ist die Altersverteilung von Min. 18 Jahren bis Max. 73 verteilt und die Probanden sind im Schnitt 44,66 Jahre alt.
Die Geschlechteraufteilung ist mit 45,3% weiblich und 54,7% männlich, es gab keine Teilnehmer die sich der Gruppe divers zugeordnet haben.
Das durchschnittliche Haushaltseinkommen der befragten Baby-Boomer beträgt zwischen 3.500€ - 3.750€ wobei der am häufigsten genannte Wert sich auf 4.000€ - 4.500€ beläuft. In der Generation Z beläuft sich das Einkommen im Schnitt auf 1.500€ - 1.750€ und der häufigste Wert liegt bei 851€ - 1.000€.